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发表于 2004-4-6 08:10
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http://www.asta.rwth-aachen.de/article/621/de/
Gebührenkeule droht ausländischen Studierenden
Der Kanzler der TU Dresden, Alfred Post, stellte am 12. März gegenüber der Sächsischen Zeitung, Pläne der neun größten Technischen Univeristäten vor, ausländische Studierende mit massiven Gebühren zu belasten. Diese Gebühren sollen für fachliche Betreuung, Lehrmittel, Sprachunterricht und Wohnen eingesetzt werden.
"Der AStA hätte eine deutliche Distanzierung der RWTH, die ja zu den größten Technischen Universitäten zählt, erwartet.", so Benedikt Kaleß, Projektleiter im Öffentlichkeitsreferat. "Stattdessen werden aber in Interviews solche Pläne unterstützt und Summen von 2000 Euro pro Semester in den Raum geworfen. Betreuung ist elementare Aufgabe einer Hochschule, also auch ihre Finanzierung. Dies nun auf die Betroffenen abzuwälzen, empört uns schon sehr", so Kaleß weiter.
Der AStA weist darauf hin, dass Sozialbeiträge für Studentenwerke, die für Wohnraum zuständig sind, auch heute schon von allen gezahlt werden. "Ausländische Studierende haben größte Anstrengungen zu unternehmen, um ein Studium in Deutschland zu absolvieren. Sie haben beispielsweise durch die Notwendigkeit einer Arbeitserlaubnis viel höhere Hürden zu überwinden, als deutsche Mitstudierende. Für die Meisten, besonders aus Entwicklungs- oder Schwellenländern, bedeuten solche Gebührenpläne faktisch das Ende ihres Studiums.", verdeutlicht Kaleß die Lebensbedingungen ausländischer Studierender.
Der AStA sieht in solchen Gebührenplänen eine massive Ungleichbehandlung. "Wer ausländische Studierende als NachwuchswissenschaftlerInnnen gezielt anwirbt und auf sie zugeschnittene Studiengänge einführt, muss sich auch um die Betreuung kümmern und darf diese Verantwortung nicht abgeben. Solche Pläne zerstören jegliche Chancengleichheit, daher verurteilen wir sie scharf.", fasst Kaleß zusammen.
BearbeiterIn: <Benedikt Kaleß> - Quelle: AStA |
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