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发表于 2011-3-31 12:50
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Mitarbeiter. „Brave“ freie Mitarbeiter, die von sich aus auf der nunmehr von der Reaktionsleitung verordneten Linie lagen, wurden mit mehr Einsätzen und damit einem größeren wirtschaftlichen Vorteil belohnt, und „unangepasste“ Mitarbeiter wurden mit Minderung der Diensteinsätze und finanziellen Einbußen sanktioniert. In der Redaktion trauten sich nur wenige Mitarbeiter, öffentlich gegen die kommissarische Leiterin Frau Golte-Schröder und Herrn Ying Dai, Chef-vom-Dienst, Position zu beziehen. Die meisten hielten sich zurück, um nicht zur Zielscheibe der offenen oder verdeckten Sanktion zu werden, denn die Mehrheit der programmgestaltenden Mitarbeiter der Chinaredaktion sind freie Mitarbeiter und daher arbeitsrechtlich kaum geschützt. 1 i) H ]$ S' A% I! r# W9 L
Auch heute, bei Offenlegung der Einsatzpläne, ist es ein offenes Geheimnis, dass der Einsatzplan immer häufig „disziplinarisch“ benutzt wird. + [; y p# w# I2 `) v" b
Keine Diskussion und Null-Toleranz: J' I" M6 ?5 B. n) E7 }8 E
In dieser Zeit der Verunsicherung gab es aber einige Mitarbeiter, die noch ein eigenes journalistisches Urteil zu fällen wagten. Frau Hong Zhu, dienstälteste Redakteurin der China-Redaktion, z.B. widersprach dem Versuch, ihr Interview zum Thema Tibet mit einem in den Augen einiger chinesischer Dissidenten angeblich zu China-freundlichen namhaften Sinologen einfach komplett weg zu zensieren. Wegen ihrer wiederholten öffentlichen Widersprüche wurde sie zuerst mit einer Einsatzminderung und später mit Nichtverlängerung ihres Rahmenvertrags bestraft. Frau Hong Zhu befindet sich zur Zeit in einem Rechtsstreit mit der DW beim Arbeitsgericht in Bonn.
8 [% h+ ? |* L y5 y人在德国 社区Auf einer im Januar 2009 stattfindenden Wochenkonferenz der personell neu gemischten Chinaredaktion fragte Fengbo Wang, bis vor Zusammenlegung festangestellter Redakteur der Online-Redaktion, öffentlich nach dem Qualifikationskriterium für die Besetzung der Schlussredaktion, von der alle ehemaligen online-Redakteure nunmehr ohne jegliche Begründung ausgeschlossen waren. Frau Golte-Schröder konnte keine schlüssige Antwort geben. Stattdessen sagte sie: „Ich entscheide nach meinen Gefühlen.“ Fengbo Wang fragte weiter: „Sie haben doch soeben selber zugegeben, dass Sie die meisten Kollegen noch nicht kennen, woher kommen dann Ihre Gefühle?“ Die Frage wurde offensichtlich als bewusste Konfrontation angesehen, die Folgen haben sollte. Die Forderung von Fengbo Wang, Dienstpläne transparent zu gestalten, wurde noch während der Sitzung von Frau Golte-Schröder abgewiesen. Diese „Konfrontation“ wurde im Sitzungsprotokoll mit dem folgenden Satz indirekt dokumentiert: „Es ist klarzustellen, dass Personalien immer Chefsache sind und deswegen nicht öffentlich werden dürfen.“ csuchen.de/ e- f& Q; k9 B6 A5 i% _
Diese Wochenkonferenz endete um 15:45. Um 18:58 bekam Fengbo Wang eine Email von Frau Golte-Schröder, in der sie sich unvermittelt über vermeintliche grobe Arbeitsfehler von ihm beschwerte. Diese Anschuldigung hat sich nicht bewahrheitet, Fengbo Wang wurde aber am nächsten Tag zum Gespräch mit Frau Golte-Schröder bestellt. Im Gespräch setzte Frau Golte-Schröder ihn unter Druck und verbot ihm, über Emailverteiler interne Angelegenheiten intern zu diskutieren. ' H1 [. H0 b: X( c/ W; {8 p
Ein anderer freier Mitarbeiter, Herr Xueding Wang, hatte im März 2009 mit Herrn Dai Ying eine Kontroverse über das journalistische Selbstverständnis der Professionalität. Anlass war, er hat seine Meinung gegen das Wegzensieren des Interviews mit Tilmann Spengler geäußert. Nach dieser für eine professionelle Redaktion in einem demokratischen Rechtsstaat ganz normalen Meinungsverschiedenheit wurde Herr Xueding Wang von Herrn Ying Dai angefeindet und, so wie im Fall von Frau Hong Zhu, mit Einsatzminderung und Nichtverlängerung des Rahmenvertrags bestraft.
- ?% I, I3 a) e5 h2 sUnangepasste Mitarbeiter fliegen auscsuchen.de0 J+ J- F! F' i
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Vor diesem Hintergrund gab es im Juni 2009 den Versuch seitens der Redaktionsleitung, über einen externen Coaching Workshop die „Betriebsstörung“ zu beseitigen. Da auf dieser Veranstaltung für die Zukunft Transparenz und Offenheit der Redaktion gelobt wurden, nahm Fengbo Wang dieses Angebot auch wahr und forderte eine Offenlegung der Information über eine Person, die bis dahin als „Monitor“ geheim die Inhalte der Veröffentlichungen der China-Redaktion überwacht hatte. Frau Golte-Schröder verriet nun endlich, wer der Monitor ist, denn sie selbst und der ganze Workshop wären ja in diesem Moment unglaubwürdig geworden, wenn die Identität des Monitors weiterhin geheim gehalten worden wäre. Der Preis für diese gewonnene Kenntnis über den Monitor war allerdings, dass Fengbo Wang noch einmal Frau Golte-Schröder in Verlegenheit gebracht hatte.
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- X; |& e: Q$ `6 v( U8 WAm Ende des Workshops sollten alle Mitarbeiter der China-Redaktion eine sogenannte „Selbstverpflichtungserklärung“ unterschreiben.
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2 r! W& L6 W; v! k5 ]Dagegen ist in der Sache nichts einzuwenden, schließlich sind solche allgemeinen Prinzipien ohnehin in fast jedem Arbeitsvertrag impliziert. Offen blieben aber im vorliegenden Falle wichtige Fragen wie: unterschreibt jeder freiwillig oder wird dies als Pflicht verstanden? Was ist die rechtliche Grundlage? Wer ist der Schiedsrichter, der im Zweifelsfall über Regelverstöße entscheidet mit welchen Folgen für die Betroffenen? Welche Kritik ist nicht mehr „wertschätzend“?
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Wegen der offenen Fragen haben sich 5 Mitarbeiter geweigert Mitarbeiter trotz mehrmaliger Emailanmahnungen diese „Spielregel“ zu unterschreiben. Das Unterschriftsblatt lag wochenlang auf dem Tisch in dem großen Gemeinschaftsbüro. Somit waren der Druck und das Risiko groß, als „Widerständler“ aufzufallen, wenn man nicht unterzeichnet.
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/ _( g) O6 p" z3 ]/ T8 GMit diesen offenen Fragen und einer gewissen Skepsis wurde Fengbo Wang am 14.07.2009 bei Frau Ursula Koll vom örtlichen Personalrat vorstellig und ließ sich von ihr beraten. Nach der gemeinsamen Überprüfung von Personalrat und Personalabteilung wurde die Unterschriftsaktion als rechtlich bedenklich bewertet und zurückgezogen.
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Von den 5 Kollegen, die sich getraut haben, nicht zu unterschreiben, sind nun 3 aus der DW entfernt worden. Bei den anderen 2 Kollegen, die nicht entfernt wurden, handelt es sich um Frau Erning Zhu mit unbefristetem Arbeitsvertrag und Herrn Chengjun Xue, langjähriger freier Mitarbeiter und Nachrichtensprecher der China-Redaktion. Herr Xue war bereits im Jahr 2009 wegen seiner Haltung gegen zensurähnliche Aussortierung des Userfeedbacks in Streit mit Herren Ying Dai geraten und unmittelbar danach von einer Reduzierung seiner Schichteinsätze bestraft worden, und ab Januar 2011 darf er nur noch einen Tag pro Woche arbeiten. 5 ^3 O3 k9 v6 T3 J6 Y' b
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Die Redaktionsleitung hat keine Fachkompetenz) u: g: g5 g2 x/ @8 M3 H) L3 f5 o. j
" }5 q. Q& Q2 y- x. J1 Q6 V人在德国 社区Herr Bettermann hat in seinem Interview mit der FAZ vom 19.11.2008 beteuert: „An der Spitze jeder Redaktion muss jemand stehen, der die Sendesprache beherrscht und unseren Wertekanon teilt.“ / B5 e( ~7 p5 C9 M# H) Q$ ]: s
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Tatsache ist, dass Frau Golte-Schröder, kommissarische Leiterin der China-Redaktion vom 12.2008 bis 12.2009 keinerlei chinesische Sprachkenntnis hat und sich komplett auf die Sachurteile des Herren Ying Dai, Chef-vom-Dienst und des im Hintergrund agierenden Monitors verlassen hat. Auch Frau Woltersdorf, die neue Redaktionsleiterin seit 12.2009, ist grundsätzlich nicht in der Lage, sich im Wort oder Schrift auf Chinesisch mit den Mitarbeitern angemessen zu verständigen oder die Qualität ihrer journalistischen Produkte zu bewerten.
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! C+ r1 ~: I2 U6 B! `3 ^人在德国 社区Die Redaktionsleitung kann schon allein aufgrund ihres Mangels an Sprachkompetenz ihrer Verantwortung nicht gerecht werden. Infolge ihrer Unsicherheit mit den von ihr zu verantwortenden Produkten bedient sich die Redaktionsleitung einer journalismusfernen Redaktionspolitik, die primär auf die „politische Korrektheit“ ausgerichtet ist, und zwar frei nach dem Motto: Lieber auf der moralischen-ideologisch sicheren Seite der Dissidenten stehen als mit der journalistisch gebotenen Professionalität und Distanziertheit zu arbeiten, was freilich eine zureichende Sprachkompetenz voraussetzten würde. Was das Reizthema China angeht, gilt es sowohl für die Intendanz, den Programmdirektor als auch die Redaktionsleitung der Grundsatz: Keine Diskussion ist die beste Diskussion. Wer diskutiert, stiftet nur Unruhe und fliegt raus.
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+ B4 k5 m' K# z4 Z$ zBei der nachgeschobenen Begründung für den Austausch der ungeliebten „Querulanten“ gegen neue Kollegen weist die DW oft auf einen Bedarf an einer frischen Sprachkompetenz hin. Die These, dass mit den Jahren auch die Sprachkompetenz nicht mehr up-to-date sein kann, ist sprachwissenschaftlich gesehen unhaltbar und wird ausschließlich zu diskriminierenden Zwecken eingesetzt, da ja die „braven“ ebenfalls etwas älteren Mitarbeiter völlig unbehelligt bleiben. Für die journalistische Berufsausübung kommt es sprachlich darauf an, ob die Ereignisse, Sachverhalte und Zusammenhänge möglichst objektiv, präzise, grammatisch fehlerfrei und in gutem Stil vermittelt werden können. ! [/ E z: i, G: ^( Y+ I' ?
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Im Hinblick auf die Sprachkompetenz wird in der China-Redaktion in eklatanter Weise mit zweierlei Maß gemessen. Einige der Mitarbeiter, die am häufigsten grammatische Fehler begehen, sind unangefochten, weil sie „brav“ sind. Ein Blick auf die tagtäglich veröffentlichten Texte auf den Webseiten der China-Redaktion genügt, um festzustellen, wie viele Texte Sätze beinhalten, die grammatisch schlicht falsch sind. Gravierende sprachliche Fehler werden oft weitgehend toleriert oder gar nicht thematisiert. Für die Redaktionsleitung kommt es einzig darauf an, wer die Fehler macht. Auf jedem Fall genießen die engen Vertrauten der neuen wie der alten Redaktionsleitung das Privileg, sprachlich fehlerhafte Texte zu schreiben, ohne dass dies für sie irgendwelche Folgen hat. Belege dafür können jederzeit erbracht werden. Die sogenannte „Qualitätsoffensive“ und das sogenannte „Sechs-Augen-Prinzip“ haben in der Praxis nicht die gewünschte bessere sprachliche Qualität erzielen können. Es gibt sogar veröffentlichte Beiträge der China-Redaktion, die wortwörtlich Passagen aus dem Internet kopieren. Dass die Leitung halbherzig und fahrlässig mit der Sprachqualität umgeht, ist ein offenes Geheimnis in der China-Redaktion.
0 c* |/ D- n# kcsuchen.deEs geht nicht um zwei unterschiedliche Wertvorstellungen, sondern um Professionalität! r' q# g+ U! e/ v& L; P% H& q+ g
Für außenstehende Beobachter, die mit der Entwicklung nach der China-Debatte und der damit verbundenen Kampagne gegen Frau Danhong Zhang nicht vertraut sind, könnte der ganze Sachverhalt zunächst den Eindruck erwecken, dass es hier um einen Zusammenprall von zwei unterschiedlichen Auffassungen von politischen Werten und Menschenrechtsverständnissen handelt. Dies ist aber mit Sicherheit nicht der Fall, da alle beteiligten Journalisten chinesischer Herkunft auf dem Boden der freiheitlich- demokratischen Grundordnung stehen und für die Prinzipen der Menschenrechte und Demokratie einstehen. In Bezug auf die Geltung der Menschenrechte und Kritik an ihrer Verletzung gab es zwischen den sanktionierten Mitabeitern der DW und der neuen Redaktionsleitung zu keinem Zeitpunkt unterschiedliche Auffassungen. csuchen.de: z% U' E8 Y2 ?6 k' R3 ?; S
Worum es tatsächlich ging, ist die Frage, ob es in der China-Redaktion der DW weiterhin möglich ist, mit gesundem Menschenverstand, mit Sachkenntnis und mit distanzierter journalistischer Professionalität handwerklich sauber über China zu berichten oder nicht. Es hat sich erwiesen, dass alle Versuche dieser Art entweder im Vorfeld verhindert oder mit schwerwiegenden beruflichen Sanktionen versehen werden. * I2 _: U! x9 _4 ?: f6 m
Es geht um die politische Instrumentalisierung einer Sprachredaktion der Deutschen Welle, die mit öffentlichen Mitteln finanziert ist und einen öffentlich-rechtlichen Auftrag hat, im Interesse einer bestimmten dissidentischen Position, die etwa von der relevanten China-Wissenschaft gerade nicht geteilt wird. Jeder, der nicht zur widerspruchslosen Übernahme dieser Position bereit ist, wird einem Generalverdacht, und diffusen, subtilen Unterstellungen ausgesetzt. Man macht sich z.B. schon dadurch einer KP-Regime-Nähe verdächtig, wenn man George Soros wie in den deutschen Medien üblich einen „Finanzhai“ nennt, nur weil dieser unter anderem auch für Menschenrechtsorganisation spendet und sich demokratisch politisch engagiert. Weitere Beispiele dieser Art könnten angeführt werden. csuchen.de; I6 H7 }. n# b! o9 V( F
Die Führung der DW bleibt entweder untätig oder handelt fahrlässig, V$ B( }( W6 \5 b2 p7 `9 }, m, t, x
5 N# b+ v7 ?' c# @0 S+ w. h7 tWir als langjährige Redakteure der Deutschen Welle haben die Fehlentwicklung mit großer Sorge beobachtet und haben immer wieder versucht, über Gespräche mit höheren Instanzen innerhalb der Deutschen Welle auf diese Missstände der China-Redaktion hinzuweisen. Die Führung der Deutschen Welle ist leider in keiner Weise daran interessiert, unsere Bedenken ernstzunehmen oder zur Sicherstellung des öffentlich-rechtlichen Senderauftrags daraus Konsequenzen zu ziehen. Damit verletzt sie auf gravierende Weise ihre Aufsichtspflicht sowie ihre unparteiische Fürsorgepflicht gegenüber all ihren Mitarbeitern. Wir betrachten es als skandalös für einen öffentlich-rechtlichen Sender in einer rechtsstaatlichen Demokratie, dass letztendlich wir für unsere Mut zur eigenen Meinung und unser Eintreten für das journalistische Berufsethos mit Entlassung bestraft werden. Wir haben uns gegen die Instrumentalisierung gewehrt, und werden nun entlassen.
+ S! w& e o( _: Qcsuchen.de8 ~6 r; @: y; P8 G5 m% O; _
Unangepasste Mitarbeiter zu entfernen, ist der einzige Grund für die Deutsche Welle, uns zu entlassen. "Budgetkürzung und Neustrukturierung " sind lediglich austauschbare Vorwände um die wahre Motivation zu verschleiern. Der nicht existierende "Kompetenzmangel" kann vor dem Hintergrund der obigen Darstellung nur als ein nachgeschobenes, uns zusätzlich diskriminierendes Argument bewertet werden.
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7 v7 Z# A+ Z- J7 J1 c+ ODie DW argumentiert gern mit ihrer Rundfunkfreiheit, um die Entlassungsentscheidungen gegen uns juristisch zu rechtfertigen. Rundfunkfreiheit ist dazu da, um fremde Einflussnahmen abzuwehren. Ein Austausch der Programmgestaltenden Mitarbeiter darf nur diesem Zweck dienen. Wir werden aber ironischerweise genau wegen einer ideologisch motivierten fremden Einflussnahme von der DW entlassen.
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DW hat ein Glaubwürdigkeitsproblemcsuchen.de# B& B* N" {) i" R7 p1 q2 H
! Z* H- m0 @4 ?- ]- J0 u/ H4 S9 Y% RWer einen wertorientierten Journalismus anstrebt, muss selber diese Werte vorleben. Wenn die Deutsche Welle nicht einmal den Mut zur Meinungsvielfalt vorweisen kann und stattdessen die Grundrechte ihrer eigenen Mitarbeiter nach Belieben beschneidet, verliert sie für ihre Zielgruppen jede Glaubwürdigkeit.
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Trotz Internetzensur und mangelnder Pressefreiheit sind heute die Informationsmöglichkeiten für die Menschen in China vielfältiger denn je. Die Deutsche Welle als Auslandssender hat es im Zeitalter der Globalisierung und des Internets nun mit einem noch anspruchvolleren Publikum zu tun, das nicht alles hinnimmt, nur weil die DW aus dem Westen berichtet. Auch die Deutsche Welle muss sich ihre Glaubwürdigkeit erarbeiten. Wenig glaubwürdige Polemik im Stil einer Schwarz-Weiß-Malerei, auch wenn „gut gemeint“, schadet der Legitimation, der Glaubwürdigkeit und Wirksamkeit der Arbeit der DW erheblich. 3 w1 J' s4 c( N
b6 ]9 O! V& |* N' INach dem Deutsche-Welle-Gesetz müssen die Angebote des Senders das Ziel haben, „Verständnis und den Austausch der Kulturen und Völker zu fördern“. Dieser Verständigungsprozess setzt Objektivität und Dialog voraus. Eine pauschalkritische Einbahnstraße ist nicht der richtige Weg. Die „China-Debatte“ ist äußerst komplex. Gerade deswegen muss die DW-Führung für Qualität, Differenziertheit und Kompetenz einstehen. Bedauerlicherweise ist die Führung der DW den leichtesten Weg gegangen, indem sie jegliche Diskussion mit harten Sanktionen unterbindet. Sie handelt eigennützig, journalistisch unprofessionell und anti-demokratisch, indem sie die unbequemen Meinungen und Vorschläge von Mitarbeiter unterdrückt.
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Journalistische Differenziertheit und Distanziertheit in der Berichterstattung über China auf der einen Seite und das verlässliche Eintreten für Menschenrechte auf der anderen schließen sich nicht gegenseitig aus. Gerade die Deutsche Welle verfügt mit ihren Mitarbeitern ausländischer Herkunft über ein hervorragendes Potenzial für kompetente, differenziert und glaubwürdige Berichterstattung über einzelne Länder.
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Unsere Bitte
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Wir bitte alle, die dazu in der Lage sind, die Unregelmäßigkeiten in der Gesamtentwicklung der China-Redaktion der Deutschen Welle nach der China-Debatte um das Jahr 2008 zu überprüfen.
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Tragen Sie dazu bei, die Ideologisierung der China-Redaktion zugunsten einer journalistisch angemessenen Berichterstattung zu überwinden, die dem Auftrag eines öffentlich-rechtlichen Senders in einer pluralistischen Demokratie gerecht wird. - V# n; y+ z2 Q$ i3 @/ f H
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Wirken Sie darauf hin, dass die Deutsche Welle ihre Entscheidungen, uns als „unangepasste“ Mitarbeiter zu entlassen, überdenkt und zurücknimmt. * Q; ~5 |& `* ^' D0 u- H3 C8 |7 J
6 _/ D, F: ^6 w! X8 M B# z3 V0 B人在德国 社区Wir sind nicht realitätsfern. Wir erkennen die schwierige Budgetlage der DW, fordern aber eine faire, transparente und sozialverträgliche Personalpolitik. Budgetkürzungen, soweit tatsächlich erfolgt, müssen auf alle Mitarbeiter fair umgelegt werden.
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/ B( C# P& P% ~8 S( EHelfen Sie mit eine Praxis zu beenden, aus bei weitem noch nicht geklärten Reformszenarien fast beliebig Tatsachen abzuleiten, um Entlassungsgründe für missliebige Mitarbeiter zu konstruieren.
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3 X, b% I1 Q8 h+ `2 ADie Deutsche Welle kann für die an demokratischen Reformen und einer eigenständigen, unabhängigen Urteilsbildung interessierten Menschen in China eine wertvolle Informationsquelle sein. Die Glaubwürdigkeit, die das voraussetzt, sollte rasch wieder hergestellt werden. # c! s! m" D/ |. B/ z
e) G" X0 a, x+ }2 G& I3 }
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Unterzeichner:
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Fengbo Wang, von 2002 bis 12.2010 Redakteur der China-Redaktion der Deutschen Welle4 T2 R. E* F: {1 ]* L
Hong Zhu, von 1987 12.2010 Redakteurin der China-Redaktion der Deutschen Welle0 Z* h0 `9 P$ [
Qi Li , von 2001 bis 04.2011 Redakteur der China-Redaktion der Deutschen Welle
0 j+ I6 {6 k9 t- F人在德国 社区Xueding Wang, von 2000 bis 03.2011 Redakteur der China-Redaktion der Deutschen Welle |
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