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发表于 2007-7-15 17:35
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400 Jahre Hofbräuhaus& n1 e4 {5 X0 V2 u, `3 l
Oh, it's great! g, B+ [9 g+ s R: E6 j+ v2 ]1 Y
Seit 400 Jahren steht das Hofbräuhaus am Platzl. Das muss gefeiert werden. Wenn das Hofbräuhaus feiert, gibt's Freibier - was sonst?
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, j3 r/ e* \1 |4 L7 r4 ?"Oh, it's great", brüllt Monica aus New Orleans, Louisiana, mit ihrem soeben gekauften Maßkrug in der Hand. Die 21-Jährige steht zwar nicht direkt im Hofbräuhaus, sondern nur im angegliederten Souvenir-Shop, trotzdem ist es so laut, dass sie dicht am Ohr des Zuhörers hängt. csuchen.de+ M% y8 d. ?' B
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Am Samstag feierte das Hofbräuhaus 400 Jahre Biertradition. Mit 400 Litern Freibier. Drinnen, im Gewölbe, johlt das Volk. Gerade haben "fesche Dirndl" in ebensolchen Gewändern die Bühne betreten, drehen sich zur Akkordeon-Musik und zeigen etwas Bein.Schwadronen von Japanern weisen den Weg durch die Altstadt zum wohl berühmtesten aller Wirtshäuser: dem Hofbräuhaus am Platzl. 0 `5 ]3 B3 |0 z7 f$ [, C
6 ]# w7 b8 s4 L2 T2 v; f- U: g% [人在德国 社区Vor 400 Jahren wurde hier erstmals Bier gebraut. Was Finanzminister Kurt Faltlhauser zu einem besonderen Geschenk bewog: Er überreichte Wirt Wolfgang Sperger die Nachbildung einer Brauergehilfen-Figur. Die Statue hatte lange Zeit den Erkergiebel des Gebäudes geschmückt und war gegen Ende des Zweiten Weltkriegs verloren gegangen. 3 f5 q+ g2 `4 ^; p, ]" d
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Nach dem offiziellen Akt mit Festzug, Reden und dem Anstechen des ersten Fasses in der Schwemme war das Hofbräuhaus fest in der Hand seiner Gäste. Die Musik spielte, Touristen kamen mit dem Fotografieren der Einheimischen nicht mehr hinterher und Letztere artikulierten ihre Wünsche in lauten Gesängen wie "Bier her, oda i foi um".
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Wer sich nicht völlig dem Alkohol verschrieben hatte, konnte sich durch das Hofbräuhaus führen lassen oder im Wappensaal den Film über das Traditionshaus anschauen. Monica jedenfalls war begeistert: von der Atmosphäre und den nackten Männerwaden in Lederhosen. "Stunning", meinte sie mit glänzenden Augen. Was so viel heißt wie "atemberaubend".
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+ t4 r2 C9 J1 ~! i, Z) _人在德国 社区Ein Bierpalast feiert Geburtstag
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$ n% c9 ?$ H( x* w: ]* S- o/ B人在德国 社区Münchner Hofbräuhaus feiert 400-jähriges Bestehen& i2 t* d% r+ |0 P0 f' h! @& C) W
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) L2 C6 L! o$ pMünchen - Geht es um das Wahrzeichen von München, fallen die Antworten schon mal unterschiedlich aus. Katholisch geprägte Einwohner der bayerischen Metropole nennen die Frauenkirche. Weltlicher eingestellte Bürger halten das neogotische Rathaus am Marienplatz mit seinem berühmten Glockenspiel für das städtische Wahrzeichen. Doch je weiter man sich von München entfernt, desto öfter hört man - vorzugsweise aus männlichen Mund - als Antwort: das Hofbräuhaus.
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Diesen Samstag feiert das berühmteste Wirtshaus der Welt sein 400-jähriges Bestehen am «Platzl» - seiner offiziellen Adresse. Die Feier fällt aber mit 4.000 Maß Weißbier zum halben Preis eher bescheiden aus. Denn eigentlich feierte das Hofbräuhaus erst vor zehn Jahren ein großes Jubiläumsfest, nämlich seinen 100. Geburtstag. Der Widerspruch der Daten liegt in der Geschichte von Wirtshaus und Brauerei.
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& q# W# I5 T }' RDenn eigentlich reichen die Ursprünge des Hofbräuhauses sogar auf Jahr 1589 zurück. Damals gab der bayerische Herzog Wilhelm V. den Bau einer Hofbrauerei in Auftrag, nachdem ihm der Import des an seinem Hofe beliebten Braunbieres aus der niedersächsischen Stadt Einbeck langsam zu kostspielig wurde.人在德国 社区8 L% A+ ~6 k$ f% N/ B
" v& }# e9 @& X, L) j8 R' [" fWilhelms Sohn Maximilian I. schließlich legte wenige Jahre später den Grundstein für den bis heute währenden Erfolg des Bierhauses. Der spätere Kurfürst von Bayern hatte laut Hofbräu-Geschichtsschreibung eine Vorliebe für das bis dahin vor allem im Bayerischen Wald gebraute Weißbier anstatt für das seiner Zeit übliche schwere Braunbier.6 b9 w' ~/ \5 V6 u6 h
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Nach Wilhelms Tod zog Herzog Maximilian ein früheres Weißbier-Monopol wieder an sich und verbat privaten Sudstätten, das obergärige Bier aus Weizen zu brauen. Die Nachfrage am Hofe stieg schließlich so stark an, dass die Kapazitäten des 1589 gebauten ersten Hofbräuhauses auf dem Gelände der damaligen Münchner Herrscherresidenz nicht mehr ausreichten. Maximilian ließ einige Schritte weiter am heutigen Standort einen Neubau richten, der genau vor 400 Jahren den Betrieb aufnehmen konnte.
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Doch mit dem heutigen Gasthaus hatte das damalige Hofbräuhaus kaum etwas zu tun. Vielmehr handelte es sich um eine reine Brauerei, die erst ab 1610 nicht mehr nur den Hof sondern auch Wirte und Privatleute belieferte. Im wenig später ausgebrochenen Dreißigjährigen Krieg soll das Hofbräuhaus München sogar vor der Zerstörung bewahrt haben: Laut Brauereihistorie hatten im Jahr 1632 die Schweden als Besatzer nur gegen Tribut von 344 Eimern Hofbräu-Maibock von Plünderung und Brandschatzung der Stadt abgelassen.
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Auch habe Bayern mit dem Monopol auf Weiß- und Bockbier einst einen gut Teil seiner Staats-und Militärausgaben erwirtschaften können, heißt es. Noch heute fließen die Überschüsse der weiter staatseigenen Brauerei in bescheidenerem Verhältnis in den Landeshaushalt.csuchen.de; }. \1 x4 J. G1 a( p
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Brauerei musste Publikumsandrang weichen 2 |& C( f" q0 B* _
Den öffentlichen Ausschank und die Bewirtung im Hofbräuhaus erlaubte erst 1828 König Ludwig I. per Dekret, um privaten Brauereien nach den Wegfall der Braumonopole Konkurrenz zu machen. Das königliche Brauhaus entwickelte sich bereits im Laufe des 19. Jahrhunderts zum weit über die Stadtgrenzen bekannten Publikumsmagneten. So sehr, dass Prinzregent Luitpold als Nachfolger König Ludwigs II. beschloss, die bis dahin noch immer mituntergebrachte Brauerei ganz aus dem Hofbräuhaus aus der Innenstadt zu verlagern.! b" ^2 |: |+ x, ?9 s
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Ein Jahr nach dem Abriss des Sudhauses wurde schließlich 1897 das Hofbräuhaus vergleichbar der heutigen Form feierlich eröffnet: Im Erdgeschoss die große «Schwemme», im Obergeschoss der neun Meter hohe Gewölbefestsaal mit seinen Nebensälen. Insgesamt finden heute 3.000 Besucher Platz. Besonders stolz heben die Betreiber hervor, dass, abseits der Funktion als weltweiter Touristenattraktion, ähnlich dem von Ludwig Thoma beschriebenen Engel Aloisius die Hälfte der Hofbräuhaus-Besucher Münchner Stammgäste seien. |
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