刚收到一封需要为张丹红平反签名的信

Wir sind das (Hörer)Volk—für einen wertorientierten Journalismus
ohne Vorurteile und ideologische Überladung

                                                                                               An die Mitglieder des Deutschen Bundestages



Sehr geehrte Damen und Herren,

Wir, eine  in Deutschland lebende Gruppe  chinesischer Studenten und Akademiker, möchten mit diesem Brief unsere Sichtweise in der “Causa Zhang Danhong” erläutern, die in beiden Ländern, die uns als Heimat bzw. Wahlheimat sehr am Herzen liegen, hohe Wellen geschlagen hat.

Trotz der scheinbar überdrückenden Tendenzen in der öffentlichen Meinung haben wir uns zur Verfassung dieses Schreibens durchgerungen, weil wir uns als Mitbürger zur Teilnahme am gesellschaftlichen Diskurs verpflichtet fühlen, aber nicht zuletzt auch, weil wir zu den zentralen Zielgruppen zählen, welche  die Deutsche Welle mit ihren Sendungen zu erreichen angehalten ist. Eine entsprechende Debatte ohne Bedachtnahme auf Stimmen aus dem Hörer-Volk kann aber nicht zielführend sein, das weiß keiner besser als die Mitglieder der Volksvertretung im Bundestag!

China blickt auf eineinhalb Jahrhunderte leidvoller Entwicklungen zurück und ist erst in der jüngsten Vergangenheit der absoluten Armutsfalle entkommen bzw. auf das Pfad zu einer modernen Zivilgesellschaft eingeschwenkt. Mißstände und Hindernisse, die das Land auf dem Weg dorthin ausschmerzen muss, sind trotz unüberschaubarer Fortschritte immer noch immens. Vor diesem Hintergrund ist jede objetktive Kritik wertvoll, die einen konstruktiven Beitrag zu einer gesunden Entwicklung Chinas leistet, -sei es von Innen oder von Außen.

Aber leider hat sich in den letzten Jahren hierzulande aus einer Mischung von Besitzbewahrungsmentalität und Ignoranz eine Tendenz herausgebildet, die bedenkliche Züge einer vulgären Ideologie annimmt und außer populistischer Selbstverblendung in keiner Weise den grundlegenden Interessen beider Länder dienlich ist. Dieser „Zeitgeist“, der hoffentlich nur temporärer Natur ist, hat auch die deutsche Medienlandschaft erfasst und sie hat als dessen Agitator sowie Multiplikator nicht immer eine rühmliche Rolle gespielt. Den Gipfel der medialen Exzesse stellt der Spiegel-Artikel „Prinzip Sandkorn“ dar, der wohl ein einmaliges Exempel der Lesermanipulation abgibt (siehe einen Leserbrief „Prinzip Manipulation“ im Anhang), dessen niveau- und verantwortungsloser Stil jedoch spiegelbildlich für viele China-Berichterstattung geworden ist, —auch und insbesondere in den turbulenten Monaten vor der Sommerolympiade 2008.

Wenn man bedenk- und folgenlos journalistische Mindeststandards unterschreiten kann, auf Objektivitätsgebot und Ausgewogenheit keine Rücksicht nehmen muss und nach dem Prinzip „Der Zweck heilt alle Mittel“ Halbwahrheiten in die Welt setzt, um nur das neue, gelbe Feindbild an die Wand zu malen und den vermeintlichen Applaus aus der Runde einzuheimsen, dann muss man sich nicht wundern, dass die westlichen Medien in den Augen gerade der überwiegenden Mehrheit der Auslandschinesen einen kapitalen Vertrauensverlust erlitten haben (ein verleumderische ARD-Film mit gestellten Komparsen zum Doping in China und die stumpfen politischen Kommentare einer ZDF-Moderatorin zur Eröffnungsfeier haben das Vertrauen der Chinesen in die deutschen Medien stark ramponiert—nach Bekanntwerden der Dopingaffäre in der deutschen Reitstaffel ist es endlich auf ein Nullpunkt abgesunken—diesen und manchen anderen Journalisten ist eine Wahrheits- und Gewissenskommission zu setzen! ).

Nur vor diesem Hintergrund ist die „Causa Danhong Zhang“ verzerrungsfrei zu interpretieren, deren Behandlung verantwortungsvolles Augemaß erfordert —jeder Deutungsversuch ihrer Aussagen ohne Einbeziehung dieses Kontextzusammenhanges ist zu kurz gegriffen und unfair, anders ist auch nicht zu erklären warum eine bis dahin makellose wie ruhige Mitarbeiterin des Senders, die sich in jahrelanger Mitarbeit als seriöse Journalistin und Botschafterin der bundesrepublikanischen Wertideale bewährt hat,  zuletzt in einer solcher Vehemenz gegen Zerrbilder und Vorurteile auftrat—auch wenn manche ihrer Aussagen, -aus dem Zusammenhang gerissen und alleine für sich betrachtet, missverständlich klingen. Aber selbst wenn eine gegen das Mainstream aufbegehrende Chinesin nicht in das Bild eines „Muster-Chinesen“ passt, hat sie uns, dem chinesischen Hörervolk des Senders Deutsche Welle,  weitgehend aus dem Herzen gesprochen!  

Schulmeisterliche Belehrungsmentalität und Zwangsbeglückung auf Biegen und Brechen kann nur das Gegenteil bewirken und einer Entfremdung der Menschen von den freiheitlichen Wertidealen Vorschub leisten, was wir schon vielerorts mit Sorge feststellen können. Wir versuchen ständig unseren Landsleuten zu erklären, dass es in Deutschland kein Neo-McCarthyismus herrscht und manche medialen Auswüchse keine langen Beine haben. Wir appellieren aber auch an alle Mitmenschen in Deutschland bzw. deren Volksvertreter, Abstand zu nehmen vom bequemen Schwarz-Weiß-Denken, und sich vorurteilsfrei mit China auseinanderzusetzen. Oft sind es nur Desinformationen, die für verzerrte Wahrnehmung und Missverständnisse sorgen: ein aktuelles Beispiel ist die Behauptung, die chinesische Nachrichtenagentur hätte Deutschland als Nazi-Land beschimpft. In Wahrheit hat ein Gastautor in einem Beitrag fremdenfeindliche Übergriffe angeprangert und vor blinden Sentimentalitäten und Fanatismus gewarnt (http://news.xinhuanet.com/comments/2008-08/29/content_9732687.htm) ; übrigens werden Sie dort, auf dem Forum der Gastautoren, viel mehr regierungskritische Beiträge finden, als den einen kritischen Kommentar zu den Vorgängen in Deutschland. Auch in China sind Ansätze einer modernen Zivilgesellschaft im Entwickeln begriffen. Lasst uns die zarten Sprossen der Zukunft pflegen und zur Vollblüte verhelfen, anstatt sie mit unbedachtem Aktionismus und Lehrstöcken zu zertrampeln!

Mit freundlichen Grüßen

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本网专稿:“德国之声”记者因“亲华”被停职
2008年08月28日 16:54:08  来源:新华网

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张丹红女士在德国的一场研讨会上(时翔供图)

   据德国《柏林日报》8月22日披露,“德国之声”电台中文部副主任张丹红女士因“亲华言论”被停职。本报记者26日与张丹红本人取得联系,经她证实,“德国之声”电台26日下午对她召开了“批判会”,并正式通知她无限期停职反省,要求她在停职期间不得对外接受媒体采访,也不能上“德国之声”电台的节目。而“德国之声”对此的解释是,张丹红“没有维护德国之声所一贯坚持的维护自由民主和人权的价值观”。

挺身而出仗义执言

    今年42岁的张丹红出生在北京,先后在北京大学和德国科隆学习日耳曼语言文学。1990年,她成为“德国之声”中文部的华人记者,并自2004年起担任该部副主任。作为德国媒体人士和中国问题专家,自今年3月份西藏“打砸抢烧”暴力事件发生后,张丹红女士频频在德国国内各种研讨会、电视节目等活动中露面,替中国说公道话。张一贯主张西方不要用高高在上的态度批评中国,而要看到中国在人权等方面的进步。
    在德国电视二台的一个名为“为市场和奖牌而战———对新兴大国中国的恐惧?”的脱口秀节目中,张丹红批评德国总理默克尔对华奉行对抗路线,接见达赖喇嘛破坏了中德之间以往良好的关系,并称赞中国政府为保护西藏文化做了大量工作。据了解,当天全德国约有2 00万人收看了这一节目。张丹红说,她在节目播出后收到了大量观众来信,赞同她的观点。
    在西藏问题上,张曾多次直言不讳地批评西方媒体一叶障目的歪曲报道。在波恩举行的一次有达赖驻欧洲代表格桑坚赞参加的活动上,张就当场质问格桑坚赞为什么在达赖对西方媒体宣称放弃独立诉求后,西藏流亡政府的所谓宪法里仍然没有删除追求西藏独立的条款。格桑坚赞当场无言以对。
    据张丹红女士介绍,导致她遭受“德国之声”电台封杀的直接原因,就是她在8月4日德意志广播电台的一档采访节目中客观评价中国改革开放成就的言论,以及她理解中国政府禁止“藏独”和“***请勿发布这里不欢迎的主题,谢谢!***”网站的态度。

德媒肆意歪曲中国

    自去年德国总理默克尔在总理府接见达赖,从而引发德中外交危机以来,德国媒体对华攻击抹黑之声甚嚣尘上。在今年西藏“3·14”事件发生后,德国媒体对华歪曲攻击达到了顶峰。即使在中国四川遭受严重地震灾害时,德国一些主流媒体仍未停止对中国的无端指责,例如《明镜》周刊就攻击中国政府在四川地震救灾中的表现是“把灾难变成公关行动”。
    从北京奥运会圣火传递开始,德国媒体就对北京奥运会进行了高强度不间断的攻击抹黑。攻击的内容从中国政府不重视人权,没有新闻自由,镇压藏人和不同政见者,到北京的空气质量恶劣,中国政府鼓励运动员滥用兴奋剂等等,无所不包。甚至有德国媒体鼓吹抵制中国奥运会,鼓励运动员在华期间进行抗议活动。
    在北京奥运会开幕式上,德国电视一台的解说员就攻击北京奥运会是政治秀,在华丽的幕后掩藏的是对藏人的血腥镇压。德国电视二台解说员在闭幕式上的表演更是堪称拙劣,当电视画面出现天安门广场时,这位解说员居然说“不要忘记,在这个广场上曾发生过大屠杀”。德国电视二台更是在一档奥运节目中攻击中国体操女运动员是“黄色的羊”(注:在德文中羊是骂人的话),指责中国人虚报运动员年龄等等。

“***请勿发布这里不欢迎的主题,谢谢!***”在背后捣鬼

    因此,在这种对华歇斯底里一面倒的攻击声中,敢于在媒体和公共场合客观评价中国改革开放成就,为中国仗义执言无疑是要有极大勇气的。
    张丹红对中国的积极言论让德国媒体和反华势力如坐针毡,他们视张丹红为“异类”和“眼中钉”,因此千方百计地对付张丹红。据张讲,“***请勿发布这里不欢迎的主题,谢谢!***”和一些反华势力一直都在采取各种措施来对付她,压“德国之声”来惩罚她。8月9日,德国《焦点》杂志有“***请勿发布这里不欢迎的主题,谢谢!***”背景的记者采写了一篇德国社民党议会党团内政发言人迪特·维费尔施皮茨严词批评张丹红的文章。维费尔施皮茨称,张丹红对华的积极言论是“独一无二的灾难”,“这样的人不适合在德国之声工作”。维费尔施皮茨还要求“德国之声”就张丹红的言论表态。
    正是在这篇报道发表后,正在夏休度假中的“德国之声”电台台长决定让张丹红“封口”,不要对外接受媒体采访。
    更有人在名为“中国观察家”的网站上发表题为“德国媒体是如何被赤化”的文章,攻击张丹红是为中共做宣传的“红军”。据德国最大的华人网络论坛“萍聚”的网友揭发,“***请勿发布这里不欢迎的主题,谢谢!***”控制的《大纪元报》驻科隆的一名女记者连日来每天都给“德国之声”高层发电子邮件,说张丹红违反了“德国之声”的传播价值观。***请勿发布这里不欢迎的主题,谢谢!***的“大纪元”网站也在8月26日以“德国之声中文部副主任为中共开脱被停职”为标题,为张丹红被停职而欢呼雀跃。
    张丹红认为,正是在外部势力的巨大压力下,“德国之声”对她的态度也从一开始的支持,变成了现在的停职反省处分。她表示,她的遭遇说明,在目前的形势下,在德国说中国好话就是“大逆不道”。她气愤地表示,德国一贯宣扬“言论自由”,但从她的遭遇上怎么看得出德国有言论自由呢?
    张丹红因亲华而被“德国之声”停职一事已经在德国华人华侨中引起强烈反应。在德华人最大的网络论坛“萍聚”上,已经出现了不少支持张丹红、声讨“德国之声”的帖子。也有网友公布了“德国之声”的读者信箱地址,号召网友给“德国之声”写抗议信。 (本网驻柏林记者时翔)

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信我懒得看了,想必德国人也懒得看,这种事情,我一向持中立立场。

每个媒体都有自己的原则和态度,尤其是德国之声,美国之音这种对外媒体,吃人家的嘴短。张丹红被炒了,只能说明她不合适在那里工作,仅此而已。

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另外话说回来

这个世界上,如果没有德国之声,美国之音这种反华媒体,我们老百姓怎么可能知道,西方原来是我们的敌人?

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最傻的是给Bundestag写信,一个电台炒人一个鱿鱼,不要太正常的业务内的事情,Bundestag管的着吗?要complain也要有合理渠道吧 。

哪位大大给教育下,Bundestag是不是真还管这档子鸡毛蒜皮的事儿啊

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如果没有其他原因,真的就是文章中所言,那么信写到哪里都应该。很多东西,你忍,认同,那么遭罪的时候就没有资格说话。在德国这片到处洋溢着自由或者所谓自由空气的国度里,真正隐藏的,或者正在冉冉升起的一些他们自己面对自由两个字都不敢大声喘气 的东西,如果不说,那么就是助纣为虐。


这并非简单的人事调动,这是一个机构的无耻行为。他们打着自由的旗号,剥夺别人的自由。所谓民主,早已经被他们糟蹋了,并且贱卖了。

说到这些媒体,我相信他们当初选择这里工作,也是因为有一种信仰吧,而如今这个信仰眼见着就要坍塌。可悲!
君子小人,总在一念思量

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只要没有违反劳工法,bunderstag就没法管这样的行为,这种事情,主要不是从法律上来说的,这个行为,更多的应该是从媒体道德和全民意识上去谴责,可是当整个媒体和人民都认同这样的做法,反应给bunderstag抗议最多是个形式上的东西,而且如果没有媒体来报道这个抗议,那做了和没做一样。

好比整个村子的人都骂你排挤你,你在村子里再抗议也没用,你有几条路好走,一个是走出村子,去别的,接受你的村子生活,二是去别的村子宣传抗议,让他们来帮你撑腰,不过你在原来这村子肯定是生活不下去了,最后就是凭着你的拳头,或者寻找村子里人互相之间的矛盾,再加上利益来分化原来村子里的集体。

像bunderstag发抗议信,我觉得一点用也没有,黑帮老大找了打手打了你,你去写信向黑帮老大抗议?更何况这个黑帮老大在明面上还声称自己没有权力管手下的事,除非手下违反了法律。

要做就要深入德国高级社交圈,在他们的议会里有说话权,在他们的社会上,买一个媒体为自己说话,这才是实实在在的。
冬冤家,我有心将你打,却一个心儿怕;要不打,只恨你这冤家羞人煞;罢罢罢,低眉红了脸儿帕,嫁了吧!

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抗不抗议都无所谓了,反正知道西方的所谓自由,民主,人权是怎么一回事就好,以后看到这种高调宣扬自民人的骗子,微笑着扭头走开就成

看到骗子撕破脸露出狐狸尾巴也是人生乐事之一

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原帖由 fussfun 于 2008-10-10 09:48 发表
信我懒得看了,想必德国人也懒得看,这种事情,我一向持中立立场。

每个媒体都有自己的原则和态度,尤其是德国之声,美国之音这种对外媒体,吃人家的嘴短。张丹红被炒了,只能说明她不合适在那里工作,仅此而已。


反对!如果按照你的简单想法,学社会学,哲学,政治的人全都的失业!

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问题是那些反对她的人已经给绷得斯塔克联名上书了,就是那些留德学联的华人。为什么支持的人就不应该呢?形式也很重要。

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