[国际新闻] 付出4亿多美元－保加利亚医护脱离死刑

日月光

8年前，在利比亚行医的5名保加利亚护士、1名巴勒斯坦医生被捕，被指责故意让400多名儿童感染艾滋病毒。去年底他们被判处死刑。现在欧盟等付给每个受害家庭100万美元补偿。这几名医护人员的死刑终于改成了终身监禁。德国之声记者发来如下报导。
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. P9 A7 T' T7 y& @" t) u. D死刑转成了无期
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松了一口气，但5名保加利亚护士的律师奥斯曼.阿尔比散提的话里听不出喜悦之情来，“不管怎么说，死刑取消了，这是一个积极的结果。不会再有死刑的执行。但终身监禁是一个严厉的判决。能让我感到安慰的是，这些被判刑的人有朝一日也许能够回她们的家乡去。到那时，危机才可以说是解决一部分了。”csuchen.de) c, c% U# ^( L
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, H- ]& _( _7 p) a. f1 M她们在利比亚大牢里9 H7 N' [+ b: L/ g/ |4 L9 V2 A2 a) r7 p
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在利比亚最高法官委员会作出最终判决之前，是两天心惊肉跳的等待。直到7月17日（周二）晚上，400多个受害者家庭的一名发言人才公开宣布，所有家属愿意放弃死刑。然后，法官们才得以作出判决。律师说，这个放弃不是司法上的条件，因为对外国人在利比亚是根据刑法判决的，只有根据伊斯兰法沙里亚，才有取消死刑的可能性，假如家属愿意放弃死刑的话。
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然而对于在这个国家唯一有权取消判决或者改变判决的最高法官委员会来说，家属的意见是一个重要的判决依据。
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每个家庭已经得到欧盟对每个受害孩子支付的100万美元。此外，欧盟还保证继续付钱给一个基金，而这个基金承担受感染孩子们的治疗。对受害者来说，案子已经结束，但对被判决者来说还没有结束。奥斯曼.阿尔比散提说：“在保加利亚和利比亚之间有个引渡协定。现在要开始谈判这6名外国人在哪里坐牢的问题。周三（7月18日）我们将开始这个谈判。”
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6名被判刑者中的巴勒斯坦医生也将从这个今天开始的谈判中得益，因为他已于6月获得了保加利亚国籍。死刑改成无期的判决，使利比亚从长达8年的戏剧中脱身而出，而这个国家的司法机构丝毫没有丢脸。关于这5名女护士和1名医生在一家医院里故意让400多个孩子感染艾滋病毒的罪名将仍然成立，即使他们今后可能会被引渡：对利比亚来说他们是有罪的。（以上由Esther Saoub发自开罗）9 P$ G) X8 }( d* g
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过程背景和保加利亚的反应csuchen.de  I# w2 V0 f1 J- D
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8年前，一家利比亚医院的5名护士和1名医生被捕，罪名是故意让426名利比亚孩子感染艾滋病毒。去年12月，法院终于作出判决，这6人全部被判死刑。上周，利比亚最高法官委员会确认了这个判决。
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根据利比亚法律，最高法官委员会有权赦免死罪，因为只有家属可以要求通过金钱赔偿来代替以血还血。有关孩子们的家庭提出每个受感染孩子要赔偿1000万美元。保加利亚和欧盟调解人拒绝接受这个条件，因为这等于承认这些人确实有罪。但他们之间还是最终取得了妥协，各有关家庭分别获得了100万美元。
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这笔钱来自名为Benghasi International的基金。这个基金是由利比亚政府、美国、欧盟和包括保加利亚在内的欧洲免除债务的债权国共同组建的。
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' \# T! a; u- B$ i6 }( y人在德国 社区保加利亚政府对死刑的取消表示松了一口气。保加利亚外交部长伊外洛.卡尔芬说：“这是走向正确方向的一大步。”但是，一直要到这6人被引渡到保加利亚，这个事情才能算真正结束。前景不明确，但利比亚一名官员对此表示乐观。好在，利比亚和保加利亚从80年代以来就有着引渡协定。& D* i" M1 m! r0 c: ?3 G* z/ \- {! C
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保加利亚人喜欢到利比亚打工
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( c) ^% R. a" X2 [, {4 Q' \1 T在共产党统治保加利亚的时代，到利比亚当护士等是一件深受保加利亚人喜爱的事情。在利比亚，她们可以得到比在国内高得多的工资。而且，到了利比亚，她们就享有到东欧苏联之外的国家旅行的可能性。出于这个原因，那时有好几千保加利亚人到利比亚来当医生、工程师和其它职务。
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即使在共产党政权倒台后，到利比亚工作在保加利亚仍然是很有吸引力的。由于在他们的祖国，国家医疗体系很烂，在90年代里，还有很多保加利亚护士和医生到利比亚去打工。即使在5名护士被判处死刑后，估计仍然有几百名保加利亚医护人员在利比亚工作。
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' L+ O+ w: x9 l7 ]+ ?/ vLibyen: Todesurteil gegen Bulgarinnen aufgehoben
- j! \. ~* g7 T; T0 i人在德国 社区Der Nervenkrieg hat ein Ende: Das Todesurteil gegen die bulgarischen Krankenschwestern ist vom Obersten Justizrat Libyens in eine Haftstrafe umgewandelt worden. Der bulgarische Außenminister kündigte an, sich um die Rückführung der Krankenschwestern und des Arztes zu bemühen.
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Im Fall der in Libyen verurteilten fünf bulgarischen Krankenschwestern und eines Arztes sind nach offiziellen Angaben die Todesurteile in lebenslange Haftstrafen umgewandelt worden. Dies habe der Oberste Justizrat Libyens in letzter Instanz entschieden, erklärte ein Behördenvertreter, der nicht namentlich genannt werden wollte. Die Angeklagten könnten demnach ihre Haftstrafe in ihrer Heimat verbüßen; Libyen und Bulgarien schlossen in den 80er Jahren ein Auslieferungsabkommen.人在德国 社区  \/ l0 l2 E4 ~- l

3 ~6 i8 Q, V! b% i7 S3 e人在德国 社区Die EU forderte die Rückkehr der sechs Verurteilten. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso und Außenkommissarin Benita Ferrero Waldner zeigten sich zwar erleichtert über die Umwandlung der Strafen. "Doch unser Ziel ist eine Lösung, die eine Ausreise der Bulgarinnen und des Palästinensers aus Libyen erlaubt", hieß es in einer Erklärung.% {  W& _4 o  H. H
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Ziel bleibt Rückführung nach Bulgarien
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% m! k" o, Z; d  QNoch am Abend versicherte der bulgarische Außenminister Iwajlo Kalfin, Sofia werde sich "schon am Mittwoch um die Rückführung bemühen". Für Bulgarien werde der Fall erst dann abgeschlossen sein, wenn "unsere Mitbürger in die Heimat zurückkehren", sagte der Außenminister in der bulgarischen Hauptstadt.
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Der bulgarische Anwalt der Angeklagten, Hari Haralampiew, äußerte sich enttäuscht über den Richterspruch. "Diese Entscheidung stellt mich nicht zufrieden", sagte er im bulgarischen Staatsrundfunk in einer ersten Reaktion.
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% P  L! H$ k  U' qEntschädigung in Millionenhöhe: c' [5 |$ F4 H4 j7 v
Die sechs Verurteilten sitzen seit 1999 in libyschen Gefängnissen. Sie wurden von libyschen Gerichten für schuldig befunden, in einem Krankenhaus in Benghasi 438 Kinder mit dem Aids-Virus infiziert zu haben. Die Familien der an Aids erkrankten Kinder hatten ihre Forderung nach der Todesstrafe fallen gelassen, nachdem Entschädigungsforderungen in Millionenhöhe erfüllt worden waren.
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Die fünf Bulgarinnen arbeiteten bei ihrer Verhaftung 1999 teils schon seit Jahren in Libyen. Sie hatten ihre Heimat zumeist verlassen, weil sie in Libyen mehr Geld verdienten. Auch die Familie des Arztes palästinensischer Herkunft lebte seit langem in dem nordafrikanischen Land. Die Verurteilten hatten wiederholt ihre Unschuld beteuert und geklagt, ihre Geständnisse seien unter Folter erzwungen worden. Aids-Experten verwiesen darauf, die Kinder seien bereits vor Ankunft der sechs Verurteilten in dem Krankenhaus mit dem Aids-Virus infiziert gewesen. (mit dpa, AFP)