WDR 3D新年音乐会

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Am 1. Januar 2006 wird der WDR 50. Zum Start in das Jubiläumsjahr lädt der Sender sein Publikum zu einem außergewöhnlichen Kulturerlebnis ein.

Das WDR Sinfonieorchester Köln unter Leitung von Chefdirigent Semyon Bychkov und der renommierte österreichische Medienkünstler Johannes Deutsch verschmelzen Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 2 c-moll als Ausdruck unserer Zeit zu einer multimedialen Aufführung. Ob daheim vor dem Fernseher oder im Konzertsaal der Kölner Philharmonie: Zuschauerinnen und Zuschauer tauchen in eine virtuelle, dreidimensionale Welt ein, in der Mahlers berühmte Auferstehungssinfonie mit Hilfe modernster Computertechnik visuell gestaltet wird.
Chefdirigent Semyon Bychkov: "Was uns an diesem Projekt so fasziniert, ist die Möglichkeit zwei Kunstformen - die musikalische und die visuelle - gleichzeitig während einer Live-Aufführung zu erleben. Die virtuellen Bildwelten von Johannes Deutsch und dem Ars Electronica Futurelab werden dabei nicht nur von der Musik selbst, sondern auch von der Interpretation des Werkes durch die Musiker beeinflusst."

Johannes Deutsch: "Ich möchte Musik sichtbar machen und den Menschen eine Brücke bauen, über die sie sich in das Geschehen hineinziehen lassen können. Mein Wunsch ist es, dass Mahlers Sinfonie dadurch noch emotionaler wirkt und auch intellektueller und spiritueller. Es wäre allerdings auch schon sehr schön, wenn die Leute in Abwandlung Josephs des II. zu Mozart sagen werden: Ich konnte den vielen Tönen besser folgen."

Für Hörfunkdirektorin Monika Piel ist das Konzert beispielhaft für die Innovationskraft des WDR: "Im Laufe seines 50-jährigen

Bestehens hat der WDR Künstlerinnen und Künstlern immer wieder Freiräume gegeben, in denen sie ihre Ideen realisieren können.Ein Beispiel dafür ist das Studio für elektronische Musik, das Generationen von Komponisten zur musikalischen Heimat wurde. Mit dem Neujahrskonzert 2006, das sich auf einem kaum erschlossenen Experimentierfeld künstlerischer und computertechnischer Ansätze bewegt, setzt der WDR diese Tradition fort. Es führt Mahlers Werk mit der Medienkunst des digitalen Zeitalters zusammen."

Und Fernsehdirektor Ulrich Deppendorf sagt: "Der österreichische Künstler Johannes Deutsch setzt sich seit Jahren intensiv mit der Frage auseinander, wie sich Technologie, Wissenschaft und Kunst zu einem einheitlichen Ganzen verbinden lassen. Das Konzert in der Kölner Philharmonie gibt darauf neue Antworten. Dank einer speziell für dieses Ereignis entwickelten Fernseh-Technik kann erstmals auch ein größeres Publikum an diesem einzigartigen Erlebnis teilhaben."

Neben Deutsch, dem Team des Ars Electronica Futurelab und dem WDR Sinfonieorchester Köln mit Semyon Bychkov wirken mit den Solistinnen Karina Gauvin (Sopran) und Yvonne Naef (Alt) und den Rundfunkchören von NDR und WDR weitere international renommierte Ensembles und Musiker mit. Insgesamt werden knapp 200 Musikerinnen und Musiker, Sängerinnen und Sänger in der Philharmonie auf der Bühne stehen.

Das Projekt und seine Realisation

Am Anfang des Projekts stand die Analyse und Deutung der Auferstehungssinfonie durch Johannes Deutsch. Inspiriert von Mahlers Musik entwickelte er insgesamt 18 Objekte, die die Basis für die Visualisierung bilden. Für die computertechnische Umsetzung seiner Ideen sorgten die Mitarbeiter des Ars Electronica Futurelab in Linz/Österreich.Das unter anderem mit dem österreichischen Staatspreis ausgezeichnete Forschungs- und Entwicklungslabor befasst sich seit seiner Gründung 1996 mit zahlreichen Projekten im Spannungsfeld zwischen Kunst, Technologie und Gesellschaft. Die Software, die beim WDR Neujahrskonzert 2006 sowohl in der Philharmonie als auch im Fernsehen zum Einsatz kommt, wurde von dem Medienkunstlabor zum großen Teil eigens für diese Aufführung entworfen und programmiert. Auch bei der Hardware handelt es sich um Spezialanfertigungen.

Die virtuelle Welt in der Kölner Philharmonie

In der Kölner Philharmonie begibt sich das Publikum mit Hilfe von 3D-Bril
Cogito ergo sum
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