Spitzenunis in München

Bayern und Baden-Württemberg liegen im FOCUS-Ranking vorn: Die besten Unis liegen in München, gefolgt von Freiburg und Heidelberg. Einzige Neueinsteigerin unter den Top Ten ist die Universität Bielefeld.

Eine kleine Gruppe exzellenter deutscher Universitäten hat sich in diesem Jahr noch einmal deutlich vom Rest des Feldes abgesetzt. Dies ist das Ergebnis des neuen Universitäts-Rankings von FOCUS, für das 20 der populärsten Fächer an 86 Universitäten untersucht wurden.

TU München bleibt vorn

Wie bereits 2004 ist die TU München die beste deutsche Universität. Auf einer relativen Skala von 100 Punkten erreichte sie 65 Zähler (Vorjahr: 64). Allerdings konnte die lokale Konkurrenz, die Ludwig-Maximilians-Universität München, den Abstand auf einen Punkt verringern: Sie erreichte diesmal 64 Punkte (Vorjahr: 60).

Spitzen-Unis setzen sich ab

In der von Statistikern ermittelten deutschen Spitzengruppe folgen Freiburg mit 58 Punkten (Vorjahr: 53) sowie Heidelberg mit 54 Punkten (51). Auch die anderen Universitäten in den Top 10 konnten ihren Wert verbessern: Tübingen erreichte 50 Punkte (43), die Humboldt-Universität Berlin 47 (43), Stuttgart 47 (42), Konstanz 46 (40), Mannheim 46 (41) und Bonn 45 (40). Einzige Neueinsteigerin unter den ersten Zehn ist die Universität Bielefeld mit 45 Punkten.

Ranking in sechs Folgen

Die Ergebnisse für die einzelnen Studienfächer wird FOCUS in sechs Folgen veröffentlichen. Bereits bekannt sind die Sieger in Biologie (Heidelberg mit 87 Punkten), Medizin (TU München, 71), Psychologie (Konstanz, 67) sowie Chemie (TU München, 78).

Das FOCUS-Ranking stützt sich je Fach auf bis zu neun Indikatoren, darunter Betreuungsverhältnis, Studiendauer, Drittmittelquote, Promotionsquote, Publikationserfolg und Patentaktivität; ergänzend wurden rund 3000 führende Wissenschaftler sowie 2200 Personalentscheider um ihre Einschätzung gebeten.

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