[国际新闻] 教宗今晚向中国教徒发布公开信 促中梵建交

梵蒂冈29日宣布,教宗本笃十六世将在北京时间今天(30日)晚6时,向中国天主教徒发布一封公开信。据悉,信的主要内容是希望中梵结束“误解”恢复外交关系、中国官方与地下教会通过对话达致团结。' B* S% c5 Y& _

/ `  Z$ D* ?- p" ?- i人在德国 社区  中国天主教爱国会副主席刘柏年29日晚表示,目前并没有收到这封公开信,所以无法做出评论。针对外传爱国会近日在北京开会讨论教宗的信函,刘柏年予以否认,他说,“不知道函件的内容,怎么讨论?”他还强调,爱国会在北京的研讨会,主题是天主教如何为构建和谐社会服务。6 y) B8 \6 G$ q% l

! c6 k. B3 ?6 b2 `& {  梵蒂冈29日发表一份声明,指教宗的牧函是致中国的主教、神父及信徒,但没有提及内容。梵蒂冈今年1月曾召开高层会议讨论中梵关系等问题,会后传出教宗将亲自发出公开信(牧函)给中国天主教徒。
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& b2 J& d5 {& V' g( C6 _  据外电报道,教宗的信长达三十页,上月底就已签署,因翻译非常审慎,故迟迟未发表。梵蒂冈将在信件公布前先把内容知会中国当局。! b! N- B  ?9 F
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  报道说,教宗在这封信中,呼吁北京和教廷展开互相尊重和具建设性的对话“结束误解”,恢复从1951年中断的双边关系。公开信还谈及中国天主教会的发展历史,并希望官方教会与地下教会间通过对话实现团结。
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4 T; Z  \: s2 G) m- a  中国外交部28日被问及有关教宗信件时,仅表示中方坚持在梵蒂冈必须断绝同台湾邦交、承诺不以宗教干涉中国内政这两个原则基础上,改善和发展中梵关系。
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, [# d6 D, b9 z6 X+ B% f$ D有分析认为,中国与梵蒂冈之间互相都希望改善关系这一点已经是不争的事实。梵蒂冈教廷近年来也多次举办活动,讨论、研究中国问题。中国大陆方面也多次放风,显示中国有意与梵蒂冈建交。 . W; z( c. t7 p9 k4 I6 e

8 U- R3 B# X; L/ f2 F  中梵之间目前一个公认的大难题是主教的任命。对于教会内人士来说,这不单是形式上的任命控制权问题,也牵涉复杂的主教“合法性”问题。 0 b9 \5 A+ n% u
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  中国当局希望主教的任命权在中国方面。虽然说,十多年来,很多新任命的中国天主教主教实际上都得到了双方认可,或者是事后获得梵蒂冈“追认”的,但是去年开始已经多次出现中国自行任命主教而招致梵蒂冈严辞抨击的事件。 ! Z8 N* p* [* t6 D
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  在这样的大前提下,将来如何处理主教任命以及已经受中国任命而尚未得到梵蒂冈承认的主教是一件让人大伤脑筋的事。不过,梵蒂冈官员在3月与越南终于商讨了双方关系正常化的问题,并开始朝这个方向快速迈进;几十年来,越南与梵蒂冈没有直接关系,但越南的罗马天主教主教的任命是经双方同意后进行的。 人在德国 社区& S* l8 n7 X9 M0 p& k& ]

! X0 X/ O: m9 F  罗马天主教香港教区主教陈日君枢机主教在访谈之中谈及以所谓的“越南模式”来解决中梵之间的分歧;“越南模式”一词一直以来在一些教会事务评论家之中是不获接受的。
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. Q- q0 A  H% Z+ ^2 q" W- C, \Papst Benedikt XVI. Foto Keystone
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. u1 f6 P, ~4 U0 I% Z$ vcsuchen.dePapst-Brief an Chinas Katholiken
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Die dringendste Frage für Rom ist die Erneuerung des völlig überalterten Episkopats
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Rom (gho) Es ist der vielleicht ungewöhnlichste Akt im Pontifikat des deutschen Papstes. Heute Mittag veröffentlicht der Vatikan den Brief von Benedikt XVI. an „die Bischöfe, Priester, geweihten Personen und christgläubigen Laien der katholischen Kirche in der Volksrepublik China“. Das Schreiben ist um die dreißig Seiten lang und erscheint in sieben Sprachen – nicht aber auf Deutsch. Einen solchen Brief an die chinesischen Katholiken hat es noch nie gegeben. Dass sich Benedikt XVI. zu diesem Schritt entschlossen hat, war Anfang des Jahres bekannt geworden. Am 19. und 20. Januar waren im Vatikan sechs chinesische Bischöfe mit der Führung des Staatssekretariats und weiteren Kurienkardinälen zusammengekommen, um über die Lage der Kirche in der Volksrepublik zu beraten. Am Rande dieses Treffens war zu erfahren, dass der Papst einen Brief an die etwa zwölf Millionen Katholiken in China richten wolle.
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Das Schreiben erscheint in einer höchst schwierigen Zeit für die katholische Kirche in China. Der Episkopat ist völlig überaltert. Es gibt derzeit etwa einhundert katholische Bischöfe in China, von denen jedoch siebzig älter als achtzig, zehn sogar älter als neunzig Jahre sind. Die für den Vatikan höchst drängende Frage ist die, ob es in absehbarer Weise gelingen wird, mit der Führung in Peking eine Lösung in der Frage der bald zu erwartenden Welle an Bischofsernennungen zu finden. Bisher hat der Papst die Bischöfe der „Untergrundkirche“ ernannt und geheim weihen lassen. Die Führung in Peking hat es ihrerseits der regimetreuen „Patriotischen Vereinigung“ überlassen, die Bischöfe der offiziellen katholischen Kirche zu ernennen und diese unerlaubt weihen zu lassen. Diesen untragbaren Zustand will Rom beenden. Doch nach 55 Jahren ohne diplomatische Beziehungen zu dem kommunistischen Riesenstaat erweist es sich als schwierig, mit der Führung in Peking in Kontakt zu treten.
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Nun geht Papst Benedikt in die Offensive. Die chinesische Staatsführung wird das Schreiben aus Rom nicht ignorieren können. Zumal der Vatikan schon in anderer Hinsicht tätig war: Der neue Substitut im Staatssekretariat, Erzbischof Ferdinando Filoni, war von 1992 bis 2001 Kulturattaché der Vatikanbotschaft in Manila. Residiert hat er in dieser Zeit jedoch in Hongkong – mit dem von Papst Johannes Paul II. erteilten Auftrag, inoffizielle Kontakte zur Kirche in China zu pflegen. In dieser Zeit ist es ihm gelungen, den Großteil der von der Patriotischen Vereinigung ernannten Bischöfe diskret zur Einheit mit dem Papst zurückzuführen. Die Zahl der regimenahen Bischöfe, die sich nicht mit Rom versöhnt haben, soll nach Angaben aus dem Vatikan nur noch unter zehn liegen. Einer von ihnen war der jüngst verstorbene Erzbischof von Peking. Die Art und Weise der Ernennung seines Nachfolgers dürfte die Nagelprobe dafür werden, ob die Pekinger Führung einen Schritt auf die katholische Kirche zuzugehen gedenkt.  n( ]# u$ B* T  V
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Der heute veröffentlichte Brief des Papstes zeichnet die Geschichte der katholischen Kirche im Reich der Mitte nach und spricht in höchsten Tönen vom Volk der Chinesen. Ob er aber auch die misstrauische Führung in Peking zur Öffnung bewegt, ist fraglich. Diese sieht die Ernennung chinesischer Bischöfe durch den Papst in Rom als Einmischung in innere Angelegenheiten an. Im Vatikan ist man indes bereit, sich auf einen Kompromiss einzulassen. Im kommunistischen Vietnam etwa einigen sich Regierung und die vatikanische Diplomatie auf einen Bischofskandidaten, bevor der Papst diesen dann ernennt.
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