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[中国新闻] [转SWR3] Google beendet Selbstzensur in China
Google beendet Selbstzensur in China
& |6 P2 N, e1 E; q V" \Der Streit zwischen dem Internetkonzern Google und der chinesischen Regierung eskaliert: Google bietet ab sofort fuer China eine unzensierte Suchmaschine an und stellt sich damit wie angekuendigt gegen die dort vorgeschriebene Internetzensur. Die Regierung in Peking reagierte empoert.csuchen.de, a! G% B; w# l3 E/ o3 E
Von Petra Aldenrath, ARD-Hoerfunkstudio Peking
8 I+ J( O9 d2 G& w* ^Bereits im Januar hatte Google aus Protest gegen Zensur mit seinem Rueckzug aus dem Chinageschaeft gedroht. Jetzt hat der Konzern seinen Worten Taten folgen lassen. Besucher der chinesische Webseite www.google.cn finden nun nicht mehr ihre gewohnte Suchmaske. Diese wurde gestoppt. Auf Informationen muessen die Chinesen trotzdem nicht verzichten. Der amerikanische Google-Konzern hat seine chinesische Webseite nach Hongkong verlegt. Wer wie gewohnt das chinesischsprachige google.cn anklickt, wird automatisch umgeleitet nach google.com.hk. HK steht dabei fuer Hongkong. Die Stadt hat einen Sonderstatus. Hier gelten nicht die strengen Zensurbestimmungen wie auf dem kommunistischen Festland.csuchen.de$ d$ Z [- y# c" ?3 H/ K' j6 @
Internetnutzerin Ren findet die Loesung Googles einen klugen Schachzug: ''Das ist echt clever. Auf diese Art und Weise behalten sie ihre chinesischsprachige Suchmaschine. Sie schliessen sie also nicht komplett.''
7 m6 V3 I% u% Q! G, Y: UChinas Regierung reagierte empoert
! I" f4 T0 g" T人在德国 社区Als Google im Jahr 2006 seine chinesische Webseite startete, verpflichtete sich das Unternehmen, sich den chinesischen Zensurbestimmungen zu unterwerfen. Suchbegriffe, die in den Augen der Zensoren sensibel sind, werden gefiltert. Auf die Ausweichtaktik, die chinesische Google-Webseite nach Hongkong zu verlegen, reagierte Peking prompt.
9 m" p3 r2 H2 i" K4 t3 `Mitten in der Nacht gab es eine Stellungnahme. Eine Sprecherin des staatlichen Nachrichtensenders CCTV verliest die offizielle Reaktion: ''Chinas Regierung unterstreicht, dass auslaendische Firmen sich an die Gesetze halten muessen. Google hat seine schriftlichen Versprechen gebrochen, die es abgegeben hat, als es auf dem chinesischen Markt startete. Wir sind kompromisslos dagegen, dass kommerzielle Themen politisiert werden.''
2 `& p+ o% N# j. D$ ^' zFiltersysteme schon auf die neue Situation eingestellt1 X ?3 K, ~3 G1 Y: `
Dabei ist eigentlich alles beim Alten. Sofort nachdem Google seine chinesische Webseite nach Hongkong verlegte, wurden die chinesischen Filtersysteme aktiv. In Hongkong kann man alle Seiten problemlos unter www.google.com.hk oeffnen. Chinesen vom kommunistischen Festland aber scheitern, wenn sie versuchen, ueber die neue Hongkonger Google-Webseite an zensierte Informationen zu kommen. Internetnutzerin Ren hat es versucht: ''UEber die der Hongkonger Version kann man auch keine zensierten Seiten oeffnen. Wenn man da Begriffe wie ''Platz des Himmlischen Friedens'' oder ''Tibet'' eingibt, dann bekommt man zwar viele Ergebnissen, aber die Seiten lassen sich nicht oeffnen'', erzaehlt sie.
2 g5 ~+ w) V" i2 `Kommt nun Bing?
5 v( x8 z& R8 A+ ~( `9 QMit der Verlegung seiner chinesischen Webseite nach Hongkong haelt sich Google auch weiter den Zugang zum chinesischen Markt offen. Google erreicht in China einen Marktanteil von rund 35 Prozent. Das ist nicht so viel, wie der Konzern sich bei seinem Start erhoffte. Trotzdem: An die 380 Millionen Chinesen sind heute bereits online, und es werden immer mehr. Die Chinesen sind auch in der Zukunft eine riesige Zielgruppe fuer Onlinewerbung und damit auch fuer Google wichtig. Im chinesischen Internet haeufen sich bereits die Spekulationen, dass Konkurrent Microsoft mit seiner chinesischsprachigen Suchmaschine Bing nun den chinesischen Markt auf dem Festland erobern will.
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