Samstag, 16. August
Der Glaube [ist], wenn er keine Werke hat, in sich selbst tot (Jak. 2:17).
Der Jünger Jakobus forderte alle Christen auf: „Werdet . . . Täter des Wortes und nicht bloß Hörer“ (Jak. 1:22). Etwa 35 Jahre nach der Niederschrift dieser Worte bewiesen zwar immer noch viele, aber leider nicht mehr alle Christen ihren Glauben durch entsprechende Werke. So konnte Jesus die Versammlung in Smyrna loben, doch vielen aus der Versammlung in Sardes musste er sagen: „Ich kenne deine Taten, dass du den Namen hast, du seist lebendig, bist aber tot“ (Offb. 2:8-11; 3:1). Folglich forderte Jesus die Christen in Sardes — und im erweiterten Sinn alle späteren Leser seiner Worte — auf, unter Beweis zu stellen, dass ihr Herz immer noch für die christliche Wahrheit schlägt und sie geistig wach sind (Offb. 3:2, 3). Jeder von uns könnte sich fragen: „Wie sehen denn meine Taten aus? Zeugt mein Handeln von meinem Glauben? Liefert alles, was ich tue — selbst das, was nicht direkt mit dem Predigtdienst oder den Zusammenkünften zu tun hat —, einen Beweis für meinen Glauben?“ (Luk. 16:10). w06 15. 10. 2:1, 2 |