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Chinafernsehen - diese Woche
Freitag:
1) MDR 16:30
Eisenbahnromantik
"Dampfabschied am Jingpeng Pass"
Die 1995 eröffnete Ji-Tong-Linie in der inneren Mongolei hat sich innerhalb eines Jahrzehnts bei Eisenbahnfreunden in aller Welt einen fast magischen Ruf erworben. Fuhren doch hier die letzten Dampfrösser dieser Welt auf einer Hauptstrecke. Und das über hunderte von Kilometern. Die Fahrt führte auch über den legendären Jingpeng Pass. Die Loks der Gattung QJ, was übersetzt Fortschritt heißt, sind leider selbst Opfer des Fortschritts geworden. Dieselloks haben in einem atemberaubenden Tempo die Stelle der Dampfloks eingenommen. Deshalb hat im November 2005 Eisenbahn-Romantik noch eine Sonderfahrt nach China unternommen, um dem Einsatz der letzten Dampfrösser bei strahlendem Sonnenschein und traumhafter Abendstimmung beizuwohnen.
Samstag:
1) arte 10:45
Kaleidoskop
"Die Hakka-Dörfer in China"
"Kaleidoskop" lädt heute zu einer Reise in die chinesische Küstenprovinz Fujian am Südchinesischen Meer ein, auf einen Besuch beim Volk der Hakka.
Unter den 1,3 Milliarden Menschen, die in China leben, zählen die Hakka zu den 56 ethnischen Minderheiten, mit ihrer eigenen Mundart und ihren eigenen Sitten und Bräuchen. Viele Hakkas haben ihre Heimat verlassen, um anderswo "das große Geld zu machen", doch sie hängen weiterhin an dem traditionellen Leben im Dorf. Der Alltag bei den Hakka ist nach uralten, ebenso komplexen wie strengen Regeln organisiert. Die Bewohner haben alle dieselben Vorfahren, das Leben spielt sich vor den Augen der Nachbarn ab, die meist auch Verwandte sind. Man bleibt unter sich. Die Hakka lieben es, menschliche und tierische Gestalten in Erscheinungen der Natur hinein zu deuten. Herr Jiang Yuan Fang findet den Tiger und andere Tiere in geschnitzten Baumwurzeln. Berühmt sind auch die Hakka-Sänger, von denen es leider nicht mehr viele gibt. Einer der letzten dieser Zunft ist Herr Li: Er trägt seinen begeisterten Zuhörern Berg-Gesänge vor.
Synchronfassung
2) arte 11.55
Der Meister von Wudangshan
"Innere Kampfkünste" und Taoismus in China
Der Film führt in das zentralchinesische Wudanggebirge, den Ursprungsort des chinesischen Kampfsports Taijiquan. Er begleitet den Taijiquan-Meister Tian Liyang bei seinen täglichen Übungen, allein und mit seinen Schülern, und stellt eine Landschaft vor, die zu den bedeutendsten Pilgerzielen des Taoismus gehört. 1994 wurde die Region der Wudangberge wegen ihrer zahlreichen Klöster und Tempel von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. ARTE zeigt diese Sendung innerhalb eines umfassenden Programmschwerpunktes über China.
Noch heute wird in den zentralchinesischen Wudangbergen einer der wichtigsten taoistischen Götter verehrt: Zhenwu - der kriegerische Kaiser des Nordens. Die Legende erzählt, wie er nach jahrelangen meditativen Übungen zur Kultivierung von Körper und Geist die Unsterblichkeit erlangte. Der Film folgt den alten Geschichten an ihre Schauplätze, wo noch immer das alte China spürbar ist. Vor beeindruckender Naturkulisse inszeniert Meister Tian Liyang traditionelle Kampfkunstformen wie Bagua, Xingyi und Taijiquan im Wudangstil. Im weiten Gewand, die langen Haare zum Knoten hochgesteckt, erscheint er wie eine Vision aus einer längst vergangenen Zeit.
Viele Schauplätze dieses Films waren während der Kulturrevolution nicht zugänglich und die taoistischen Übungen, die die Grundlage des Wudangstils sind, waren verboten. Nur heimlich konnten die alten Großmeister ihr Wissen weitergeben. Heute dürfen chinesische Jugendliche wieder ganz offiziell Kampfschulen wie die von Meister Tian Liyang besuchen. Die taoistischen Klöster wurden renoviert und sind Ziel einer wachsenden Schar von Pilgern und Touristen. Die Nonnen und Mönche der Wudangberge dürfen wieder religiöse Zeremonien durchführen und feiern als Höhepunkt des Jahres das Fest zur Verehrung des Nordkaisers.
ARTE widmet sich von Ende März bis Anfang Mai in einem umfassenden Programmschwerpunkt mit Magazinen, Dokumentationen sowie einer Geo-Reportage dem viertgrößten Land der Welt - China. ARTE beleuchtet seinen Weg von der einheitlichen Volksrepublik zur vielseitigen Weltmacht.
3) arte 14.40
Zapping International
"Das Fernsehen in Shanghai"
Beim Zappen durch die zwölf Shanghaier Fernsehsender stößt man unweigerlich auf die Serie "Out to win", in der sich ein junges Mädchen gleich beim Aufwachen unbändig auf die Eroberung der Börse freut. Die aufstrebende Mittelklasse in Shanghai kennt nur eines: das Streben nach finanziellem Erfolg. Die neuen Fernsehhelden sind vor allem Firmenbosse. In "Fortune Time" auf dem örtlichen Wirtschaftssender CBN stellen Geschäftsleute eigene Erfolgsrezepte vor; in "Strategic diffusion" auf Channel 1 analysieren Experten die Strategien führender chinesischer und ausländischer Unternehmen. Äußerst beliebt ist die Sendung des taiwanesischen Moderators Larry Lang, der die Wirtschaftsmechanismen des Kapitalismus erläutert und mit seinen Korruptionsvorwürfen gegen staatliche Firmen für einen Skandal sorgt. In Shanghai darf durchaus über Korruption geredet werden. Dagegen sind politische Themen tabu. In den Nachrichten kommen ausschließlich die Ideologen der Kommunistischen Partei zu Wort. Die Fernsehsender in Shanghai sind allesamt staatlich. Sie spiegeln zwar durchaus den gesellschaftlichen Wandel in China, unterstehen aber trotz aller Dynamik einer strengen Kontrolle.
Sage mir, was du schaust, und ich sage dir, wer du bist: ARTE zappt sich durch die Fernsehlandschaften anderer Länder. Jeden Samstag um 14.45 Uhr. Heute: Das Fernsehen in Shanghai. ARTE zeigt diese Sendung innerhalb eines umfassenden Programmschwerpunktes über China.
Erstausstrahlung
4) arte 21.35
360° - Die Geo-Reportage
"Kung-Fu - Chinas neue Kämpferinnen"
Seit vier Jahren besucht die 18-jährige Guo Jia die einzige reine Mädchenschule für Kung-Fu in China: ein Internat für 70 Schülerinnen, einsam gelegen in einem zerklüfteten Tal des heiligen Shongshan-Gebirges. Mit der Yongtai-Schule lebt eine lang vergessene Tradition wieder auf: Schon vor 1.500 Jahren haben an diesem Ort Frauen Kung-Fu gelernt, Nonnen des ersten buddhistischen Frauenklosters in China, dem heute die Schule angeschlossen ist. Schon als Kind träumte Guo Jia davon, Kung-Fu-Kämpferin zu werden - über Mauern und Dächer zu springen, ganz so, wie ihre Heldinnen im Kino. "360º - Die Geo-Reportage" zeigt wie Guo Jias Traum jetzt in Erfüllung geht. ARTE zeigt diese Sendung innerhalb eines umfassenden Programmschwerpunktes über China.
In der Yongtai-Mädchenschule für Kampfkunst beginnt Guo Jias Tag um 5.30 Uhr mit Konditionstraining. Nach dem Frühstück folgen Dehnübungen und Kung-Fu-Kämpfe mit verschiedenen Waffen wie Säbel, Speere und Schwerter - und auch ganz normaler Schulunterricht. Nur am Sonntag hat Guo Jia frei - und in den einwöchigen Frühjahrsferien. Die harte Ausbildung empfindet Guo Jia als Privileg. Außerdem lebt sie gerne mit so vielen Mädchen zusammen. Das Zimmer teilt sie sich mit zehn anderen; warmes Wasser oder gar Badezimmer gibt es nicht. Zum Duschen fahren die Mädchen sonntags mit dem Bus zu einem Badehaus in die nächste Stadt, nach Dengfeng. Diese Stadt trägt den Namen "Kung-Fu-City", denn hier gibt es über 80 Kampfsport-Schulen, mit mehr als 60.000 Schülern aus ganz China. Der Schulabschluss an einer Kung-Fu-Schule ist hoch angesehen. Doch nur sehr wenige Mädchen trainieren in diesen gemischten Schulen. Umso spannender ist für Guo Jia und ihre Mitschülerinnen das bevorstehende Sportfest, bei dem sie auch gegen Schüler einer anderen Schule antreten werden. Als besondere Vorbereitung und Ehre dürfen die Mädchen mit einem Mönch aus dem nahe gelegenen Shaolin-Tempel trainieren - jenem weltberühmten Kloster, in dem einst Zen-Buddhismus und Kung-Fu entstanden sind. Nach der Kulturrevolution waren viele der Mönche verfolgt worden, die Lehre des Kung-Fu war verboten. Inzwischen aber unterstützt der Staat den Wiederaufbau des Klosters, das, bekannt durch viele Filme, zu einer Touristen-Attraktion geworden ist. Der Shaolin-Mönch gehört zu den wenigen, der den Schülerinnen noch den Unterschied zwischen moderner, am Leistungssport orientierter Kampfkunst und traditionellem, mehr auf Spiritualität zielendem Kung-Fu erklären kann. Gut vorbereitet wollen die Kung-Fu-Kämpferinnen nun auf ihrem Sportfest zeigen, was sie können.
Erstausstrahlung
Sonntag:
1) arte 00.20
Die Quelle
Der Film schildert mit großer Anteilnahme das Leben einer chinesischen Bauernfamilie, die in bitterer Armut lebt und der es nicht möglich ist, die dringend notwendige Operation ihres behinderten Kindes zu finanzieren. ARTE zeigt diese Sendung innerhalb eines umfassenden Programmschwerpunktes über China.
Der Vater ist ganz darin versunken, eine Papierblume auszuschneiden, deren feine Struktur einen merkwürdigen Kontrast zur Ärmlichkeit des Ortes bildet. Währenddessen sucht die kleine Tochter seinen Kopf nach Läusen ab. Im Halbschatten tritt ihr Brüderchen sanft gegen den Rand seines Metallstuhles. Das ist seit langem seine Art, sich mit der Umwelt zu verständigen, denn er leidet an einer Gehirnlähmung. Die Eltern haben kein Geld für die möglicherweise lebensrettende Operation. Ohnmächtig müssen sie zusehen, wie die lebenswichtigen Funktionen des Jungen unaufhaltsam abnehmen. Mit unerschütterlicher Zuneigung umgeben die Angehörigen den kleinen Jungen, der trotz seiner Sprechbehinderung intensiv mit ihnen kommuniziert. So scheint er mit seiner Schwester über die Vorteile eines neuen Rollstuhls zu diskutieren. Das kleine Mädchen, das die Fragen stellt und dann selbst die Antworten gibt, beweist dabei ein unglaubliches psychologisches Fingerspitzengefühl. Aber ihr Blick ist ernst. Denn der Tod des kranken Jungen ist unausweichlich. Sein Gesundheitszustand verschlechtert sich mit jedem Tag. "Wenn ich dich mit meinem Zauberfächer berühre, bist du geheilt", will das Mädchen dem Bruder einreden, während der Vater Rosen pflückt, um das Bett seines sterbenden Sohnes zu schmücken. Eine letzte Geste voller Poesie.
Der Film spiegelt die starke Anteilnahme des Regisseurs für das bäuerliche Milieu wieder, das er genau und nüchtern analysiert: Die langen Festeinstellungen ergehen sich nicht in Sentimentalität. Dennoch geht es in "Die Quelle" vor allem um Liebe. Und die Kamera konzentriert sich auf die Gesichter im Helldunkel, aus dem ein stummes Gebet verzweifelter Empörung herausdringt. Der Dokumentarfilm wurde 2004 in Nyon mit dem Preis der Jury ausgezeichnet.
2) arte 14.55
360° - Die Geo-Reportage
"Kung-Fu - Chinas neue Kämpferinnen"
Seit vier Jahren besucht die 18-jährige Guo Jia die einzige reine Mädchenschule für Kung-Fu in China: ein Internat für 70 Schülerinnen, einsam gelegen in einem zerklüfteten Tal des heiligen Shongshan-Gebirges. Mit der Yongtai-Schule lebt eine lang vergessene Tradition wieder auf: Schon vor 1.500 Jahren haben an diesem Ort Frauen Kung-Fu gelernt, Nonnen des ersten buddhistischen Frauenklosters in China, dem heute die Schule angeschlossen ist. Schon als Kind träumte Guo Jia davon, Kung-Fu-Kämpferin zu werden - über Mauern und Dächer zu springen, ganz so, wie ihre Heldinnen im Kino. "360º - Die Geo-Reportage" zeigt wie Guo Jias Traum jetzt in Erfüllung geht. ARTE zeigt diese Sendung innerhalb eines umfassenden Programmschwerpunktes über China.
In der Yongtai-Mädchenschule für Kampfkunst beginnt Guo Jias Tag um 5.30 Uhr mit Konditionstraining. Nach dem Frühstück folgen Dehnübungen und Kung-Fu-Kämpfe mit verschiedenen Waffen wie Säbel, Speere und Schwerter - und auch ganz normaler Schulunterricht. Nur am Sonntag hat Guo Jia frei - und in den einwöchigen Frühjahrsferien. Die harte Ausbildung empfindet Guo Jia als Privileg. Außerdem lebt sie gerne mit so vielen Mädchen zusammen. Das Zimmer teilt sie sich mit zehn anderen; warmes Wasser oder gar Badezimmer gibt es nicht. Zum Duschen fahren die Mädchen sonntags mit dem Bus zu einem Badehaus in die nächste Stadt, nach Dengfeng. Diese Stadt trägt den Namen "Kung-Fu-City", denn hier gibt es über 80 Kampfsport-Schulen, mit mehr als 60.000 Schülern aus ganz China. Der Schulabschluss an einer Kung-Fu-Schule ist hoch angesehen. Doch nur sehr wenige Mädchen trainieren in diesen gemischten Schulen. Umso spannender ist für Guo Jia und ihre Mitschülerinnen das bevorstehende Sportfest, bei dem sie auch gegen Schüler einer anderen Schule antreten werden. Als besondere Vorbereitung und Ehre dürfen die Mädchen mit einem Mönch aus dem nahe gelegenen Shaolin-Tempel trainieren - jenem weltberühmten Kloster, in dem einst Zen-Buddhismus und Kung-Fu entstanden sind. Nach der Kulturrevolution waren viele der Mönche verfolgt worden, die Lehre des Kung-Fu war verboten. Inzwischen aber unterstützt der Staat den Wiederaufbau des Klosters, das, bekannt durch viele Filme, zu einer Touristen-Attraktion geworden ist. Der Shaolin-Mönch gehört zu den wenigen, der den Schülerinnen noch den Unterschied zwischen moderner, am Leistungssport orientierter Kampfkunst und traditionellem, mehr auf Spiritualität zielendem Kung-Fu erklären kann. Gut vorbereitet wollen die Kung-Fu-Kämpferinnen nun auf ihrem Sportfest zeigen, was sie können.
Wiederholung vom 08.04.2006, 21:35
3) RTL2, 17.30
Gut zu wissen - Dem Alltag auf der Spur
Folge 75, "Echt billig - Ein Tag Schnorrer"
Dominik Bachmair bringt uns die spannenden Themen des Lebens näher. Unbekümmert, neugierig und tatkräftig sucht er Antworten auf Fragen, die sich eigentlich jeder schon einmal gestellt hat. In der heutigen Sendung lernt Dominik Bachmair das buddhistische Leben kennen.
In Deutschland leben 250.000 Buddhisten - und mehr als die Hälfte von ihnen sind tatsächlich Deutsche. Sie folgen den Lehren des lächelnden Mannes aus dem Osten und seiner sanften Religion.
Moderator Dominik Bachmair besucht heute eine Familie, die ihm Einblick in den buddhistischen Alltag gewährt. Sie ist erst vor kurzem zum Zen-Buddhismus übergetreten. Der Zen-Buddhismus ist eine von vielen Richtungen dieser sich immer weiter entwickelnden Religion. Auslöser für den Wandel war der 11-jährige Sohn Marcel. Schon seit frühester Kindheit wollte der Junge Buddhist werden - heute ist er Kung-Fu-Schüler im Shaolin-Tempel in Berlin. Hier bringen der Abt und seine drei Mönche aus China den Gläubigen bei, wie man richtig meditiert, Qi Gong und Kung-Fu praktiziert. Dominik Bachmair schaut den Buddhisten und ihren Lehrern über die Schulter und übt sich selbst in asiatischer Kampfkunst.
Kung-Fu geht auf einen indischen Mönch zurück, der den Zen-Buddhismus begründete. Ein Höhepunkt von Dominik Bachmairs Erlebnissen im Shaolin-Kloster ist, als er erfährt, wie man Energie in bestimmte Körperregionen lenken kann und dadurch unverletzlich wird.
Moderator Dominik Bachmair, 33, war mehrere Jahre als Redakteur und Moderator bei ProSieben tätig. Der gebürtige Münchner studierte amerikanische Geschichte und Literatur sowie neue deutsche Geschichte. Dominik Bachmair: "Es gibt so viele spannende Themen, denen ich auf den Grund gehen möchte. Das Besondere an ,Gut zu wissen' ist, dass ich überall direkt vor Ort bin und für die Zuschauer auf Entdeckungsreise gehen kann - gewissermaßen präsentiere ich ,Die Sendung mit der Maus' oder ,Löwenzahn' für Erwachsene."
4) arte 23.20
Der beste Wein von China
Die Dokumentation erzählt die fantastische Geschichte des 25-jährigen Franzosen Benjamin. Seine erste große und lang ersehnte Reise führt ihn nach China. Dort soll er in einem Winzerbetrieb der Region Xinjiang, 5.000 Kilometer westlich von Peking, mit der ersten Weinernte gleich den besten Wein Chinas hervorbringen. ARTE zeigt diese Sendung innerhalb eines umfassenden Programmschwerpunktes über China.
Der 25-jährige Franzose Benjamin gelangt auf seiner ersten großen Reise nach China. In einem Winzerbetrieb der Region Xinjiang, 5.000 Kilometer westlich von Peking, soll unter seiner Anleitung die erste Weinernte gleich den besten Wein Chinas hervorbringen. Einsamkeit, Verständigungsschwierigkeiten und vor allem die schlechte Qualität der Reben stellen Benjamin auf eine harte Probe. Er würde gern alles radikal verändern, aber daran ist niemand interessiert. Vielmehr wird er von Frau Li, seiner Vorgesetzten, misstrauisch beobachtet. Benjamin versucht das Vertrauen der chinesischen Behörden zu gewinnen, doch ohne Erfolg. Erschwerend kommt hinzu, dass der französische Gesellschafter des Winzerunternehmens seinen finanziellen Verpflichtungen nicht regelmäßig nachkommt. Lediglich einige Arbeiter zollen Benjamin Respekt, der allmählich rudimentäre Sprachkenntnisse erwirbt. Doch trotz aller Widrigkeiten gibt Benjamin nicht auf. Nur hin und wieder, während langer Wartezeiten in seinem spärlich ausgestatteten Wohnbüro, befallen ihn Zweifel, ja Fassungslosigkeit. |
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