zt: WDR消息

Das Tief "Kyrill" erreicht am Donnerstag NRWErste Schäden durch Orkan-Böen
In der Nacht hat sich das Sturm-Tief "Kyrill" mit ersten Sturm-Böen angekündigt: In Essen musste die Feuerwehr bei umgestürzten Bäumen und überfluteten Kellern helfen. Der eigentliche Sturm, der der schwerste seit Jahren sein soll, zieht am Mittag heran.

In der Nacht auf Donnerstag (18.01.07) bekamen die Essener schon einen ersten Vorgeschmack von dem, was im Laufe des Tages mit voller Wucht über NRW hereinbrechen soll: Umgestürzte Bäume, überflutete Straßen und voll gelaufene Keller hielten die Feuerwehr auf Trab. Dabei machten ihnen noch die Regenfälle mehr zu schaffen als die Sturmwinde. 40 bis 70 Liter pro Quadratmeter hatte WDR-Wetterexperte Oliver Klein am Mittwoch vorhergesagt. Am Donnerstagmorgen wurde die Unwetterwarnung ausgeweitet: Vor allem im Oberbergischen Kreis, in Olpe und im Märkischen Kreis sei mit Dauerregen zu rechnen. In Westlagen seien sogar 100 Liter drin. Das bringt Bäche und kleinere Flüsse zum Überlaufen, so Klein. Die Bezirksregierung Arnsberg hat schon vor "außergewöhnlich hohen Wasserständen" an Ruhr, Lenne und Volme gewarnt.

Die Ruhe vor dem Sturm
Der Wind dagegen flaute über Nacht soweit ab, dass die Polizei-Leitstellen im Land von einer "ausgesprochen ruhigen Nacht" sprechen konnten. Dass das aber nur die "Ruhe vor dem Sturm" war, steht fest: "Kyrill" fegt mit Macht heran. Oliver Klein vom WDR-Wetterstudio am Donnerstag (18.01.07): "Auf den Höhen der Eifel und des Rothaargebirges erreichen die Böen bis zu 140 Stundenkilometer, auf dem Kahlen Asten sogar 150 Kilometer." Auch im Flachland am Niederrhein und im Münsterland werden sie heftig. Im Laufe der zweiten Nachthälfte wird das Tief weitergezogen sein. Es bleibt aber, so Klein, sehr windig.

Am Nachmittag werden die Staus wieder länger
Erste Auswirkungen sind schon zu verzeichnen: Am Vormittag staute sich der Verkehr auf den Autobahnen in NRW auf fast 180 Kilometern Länge. Der Donnerstag sei ohnehin der verkehrsreichste Tag, so ein Experte vom WDR-Verkehrsstudio, dazu kämen die starken Regenfälle, die zu Unfällen geführt hätten. Die Situation werde sich gegen Mittag entspannen, er rechne aber damit, dass sie sich am Nachmittag deutlich zuspitze. Es gelte zwar die Empfehlung, nicht aus dem Haus zu gehen, viele Menschen seien aber nach der Arbeit mit dem Auto unterwegs, und es werde vermehrt zu Unfällen kommen. Aus der Eifel wurde inzwischen gemeldet, dass LKW auf der A 61 mit heftigen Seitenwinden kämpfen. Die Deutsche Bahn fährt aber noch planmäßig.

Schulen wollen Unterricht vorzeitig beenden
Dass Oberleitungen bei der Bahn gekappt und Bäume auf die Straße fallen, ist für Meteorologe Klein eine ausgemachte Sache. Dass man am besten gar nicht aus dem Haus geht, auch. "Vor allem sollte man alles sichern, was herumfliegen könnte", sagt er. Dachziegel könnten vom Dach geweht werden, Strommasten und Antennen abknicken, Markisen oder Zelte herumfliegen. Um Gefahren aus dem Weg zu gehen kündigten in Düsseldorf Schulen an, den Unterricht nach der vierten Stunde zu beenden. Auch Kindergärten bliesen Ausflüge ab. "Schulleiter entscheiden in eigener Verantwortung, ob sie den Unterricht vorzeitig beenden", erklärte eine Sprecherin des NRW-Schulministeriums.

[ 本帖最后由 宾尼 于 2007-1-18 13:07 编辑 ]

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