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[活动区] Urabstimmung zum NRW-Semesterticket (州票表决)
我们的学生证是否引入州票下周要进行关键性的意向调查,各系的Cafeterien设有投票箱,感兴趣的同学从11月12号到11月16号可投票。
“多加33,60 欧能跑遍整个NRW? ”
Urabstimmung zum NRW-Semesterticket
(vom 06.11.2007 | Zurück)Quo Vadis NRW-Semesterticket? In der Woche vom 12. bis 16.
November findet eine Urabstimmung zur Einführung des NRWSemestertickets für die Studierenden der Ruhr-Uni statt. Alle Studis unserer Uni haben die Möglichkeit, zu
entscheiden, ob sie für 33,60 Euro mehr pro Semester in ganz NRW Bus und Bahn im Regionalverkehr nutzen
dürfen.
Zur Zeit kostet das Semesterticket für RUBStudierende
83,86 Euro pro Semester. Das Ticket gilt in den Grenzen des VRR – also im westlichen Ruhrgebiet und am Niederrhein. Ein
neues Ticket, das von Siegen bis Bielefeld und von Aachen bis Höxter gilt, wäre eine enorme Erweiterung des Gültigkeitsbereichs.
Auf den ersten Blick stellt die Frage, wie sich RUB-Studentin und RUB-Student entscheiden sollen, kein Problem dar: Ein Ticket für ganz NRW würde die Freizeitmöglichkeiten
vervielfachen. Auch für die Studierenden aus dem östlichen Ruhrgebiet bzw. dem Sauerland wäre das Ticket ein toller Bonus: Zur Zeit müssen für die Fahrten von dort zur Uni mit
Zusatztickets teuer bezahlt werden. Ein so günstiger Aufschlag für das Ticket würde sich also lohnen. Man wäre flexibler und könnte spontaner entscheiden, ob man nicht einen Ausflug ins Rheinland machen oder die ehemaligen Stufenkolleginnen und Stufenkollegen im Münsterland besuchen
möchte. Ohne Zweifel: Das NRW-Ticket wird sicherlich auch dazu beitragen, dass immer mehr Studierende auch auf die eine oder andere Autofahrt mehr verzichten werden. Der
ökologische Beitrag des NRW-Semestertickets ist ergo nicht zu unterschätzen.
Dennoch: Das Ticket wird es nur geben, wenn es nach dem Solidarmodell eingeführt wird. Sprich: Alle Studierenden zahlen 33,60 Euro mehr pro Semester, wenn das NRWSemesterticket eingeführt wird.
Hilft das Ticket wirklich allen Studierenden? Ist
der Bedarf für Fahrten außerhalb des VRR-Bereichs
so groß, dass sich 33,60 Euro pro Semester rechnen?
Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass sich
die soziale Lage der Studierenden nicht verbessert. Neben 500 Euro Studiengebühren im Semester würde der Sozialbeitrag (AStA- und AKAFÖ-Beitrag plus Kosten für das
Semesterticket) auf über 200 Euro pro Semester steigen. Da das AKAFÖ unter den Kürzungen der Politik leidet, wird auch dort auf Dauer eine weitere Erhöhung des Beitrags zu erwarten sein. Im Jahr zahlen die Studierenden der Ruhr-
Universität alleine für die Möglichkeit, hier an der Uni zu studieren, 1400 Euro, wenn das NRW-Ticket eingeführt wird. Die Kosten für den Lebensunterhalt und für Bücher etc. sind nicht einberechnet. Können das wirklich alle Studierenden aufbringen? Andererseits: Die Lebensqualität würde für 67 Euro mehr im Jahr immens steigen. Und: Soziale Gerechtigkeit
lässt sich auch am Grad der Mobilität bemessen. Ein NRW-Ticket würde auch und gerade Studierenden mit sozial schwachem Hintergrund mehr Mobilität schenken.
Die Entscheidung ist schwierig. Der AStA hat sich dafür entschieden, keine Empfehlung für die Urabstimmung auszusprechen. Die Urabstimmung ist die Möglichkeit für alle
Studierenden, an der Meinungsbildung und -findung teilzunehmen.
Deswegen rufen wir euch dazu auf, von eurem Recht Gebrauch zu machen und an der Urabstimmung vom 12.-16.
November teilzunehmen! Die Wahlurnen befinden sich in der Nähe der Cafeterien in euren Fakultätsgebäuden.
转引自:http://www.asta-bochum.de/?sec=startseite&con=entry&id=41&ref=index |
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