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发表于 2006-8-4 19:14
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http://www.asta.uni-dortmund.de/?id=115
Der Senat hat am 13.7. mit 18:7 Stimmen für Studiengebühren entschieden.
Am Donnerstag hat der Senat der Universität über die Frage ob Studiengebühren einzuführen sind, entschieden. Die Sitzung verlief zunächst öffentlich mit einer regen Teilnahme der etwa 150 anwesenden Studierenden. Es wurde lange darüber diskuttiert weshalb Studiengebühren Nachteile hätten bzw. welche Vorteile eine Hochschule dadurch haben könnte.
Kurz vor der Entscheidenden Abstimmung hat der Senat eine Resolution beschlossen. Diese lautet:
"Der Senat hält die politische Weichenstellung des Landes über eine Einführung von Studiengebühren für falsch. Die degressive Haushaltspolitik der landesregierung ist falsch, wenn die Hochschulen in NRW weiterhin auf hohem Niveau ausbilden sollen. Der Senat hält es für politisch falsch, die Entscheidung über Studiengebühren den Hochschulen zu überlassen."
Als die Abstimmung stattfinden sollte, kam lautstarker Protest der Studierenden auf. Dies war Resultat einer Aktion vom Rektor, der eine, aufmerksamen Zuhörer das Wort entzogen hatte. Der Protest hielt an, woraufhin der Rektor, Vorsitzender des Senats, die Nichtöffentlichkeit hergestellte. Die Studierenden verließen unter Protest den Saal. Somit stand der Entscheidung nichts im Wege.
Der Senat der Universität Dortmund hat sich mit 18:7 Stimmen für die Erstellung einer Satzung zur Erhebung von Studiengebühren entschieden. Somit sind alle Weichen gestellt, 500 Euro pro Semester von allen Studierenden zu verlangen.
Nach der entscheidung trat das studentische Senatsmitglied Nils J. Fonteyne als Senator zurück. "Eine solche weitreichende Entscheidung gegen die Studierendenschaft kann ich nicht mittragen. Es scheint mir konsequent aus dem Gremium auszutreten, welches sich dafür ausgesprochen hat die Studierenden als Kunden einer Hoschule zu sehen die ebendort die Dienstleistung "Bildung" kaufen müssen. Dies ist der vollkommen falsche politische Ansatz. Gerade in Dortmund kann man an einer Hochschule, entstanden im Zuge der Bildungsreform, keine Studiengebühren begründen."
Im Vorfeld hatte der AStA zu einer Studierendenvollversammlung aufrufen wollen. Von Seiten der Universität und der Polizei wurden dem AStA dafür alle möglichen Steine dafür in den Weg gelegt. Entgegen mündlicher Absprachen wurde kein Strom oder Wasser geliefert und Zusagen in Sachen Versammlungsrecht wurden nachträglich relativiert. Der ausnahmslos friedliche Protest der Studierenden wurde in dieser Form nicht erwartet aber dennoch teilweise stark eingeschränkt. Beim Betreten des Sitzungssaals wurden sogar die Taschen kontrolliert und einzelnen Senatoren wurde untersagt Getränkeflaschen mit zu nehmen. Der AStA verurteilt diese Unterdrückungspolitik aufs Schärfste und zieht darin Parallelen zur Entdemokratisierung der Hochschulen im Rahmen der neuen Gesetze (HFG, HFGG). |
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