[国际新闻] 德国面临铁路货物运输大罢工

日月光

德国国家铁路运营商正鼓起勇气，面对15年来最严重的工人罢工。据英国《金融时报》报道，持反抗态度的火车司机工会的成员6日以压倒性多数支持举行无限期罢工。
+ o; `, C0 |0 o0 @" Y& Q& W1 L人在德国 社区- ?# y' Y1 [, T9 |6 b
　　德国联邦铁路负责人事工作的董事会成员玛格丽特.苏卡勒表示，公司拒绝了GDL火车司机工会要求在今晚之前提出新待遇方案的最后通牒。该工会要求给其1.3万名成员加薪31%。, L8 R" d2 t; r
csuchen.de: ]- V6 V& C# N4 L6 ]0 j
　　报道称，由于双方的可信度都成问题，德国似乎即将面临自1992年上次全国大罢工以来最混乱的运输和物流局面。GDL表示将于本周四开始罢工，目标是货物运输。" U: ]5 e- b: Y5 d$ [

& a+ @% u+ X6 h; H  {人在德国 社区　　不久即将私有化的联邦铁路表示，如果涉及客运列车的劳资纠纷全面爆发，该公司每天会损失超过一千万欧元，德国经济每天的损失将达五亿欧元。人在德国 社区5 N8 L: v8 r+ y5 p
0 a5 I$ d: F* k& J( A
　　一位要求不透露姓名的联邦铁路高管表示：“人们纷纷取消周三以后的旅行。罢工还没有开始，我们在这个地区每天的损失就已经达到一百万欧元了。”GDL拒绝置评。csuchen.de4 m3 e% N& y6 t# x: i$ S- L

& C) ?. T+ H. O0 Z0 s　　工会主席曼弗雷德.谢尔在投票后表示：“雇主选择了对抗，用法律诉讼来压我们。”在投票中，有95.8%的人支持罢工。
3 T% Y  n/ p+ L, X  C" `. pcsuchen.de
" b$ H6 p* J, A" t4 l; _) i( Q0 H　　GDL与联邦铁路的两个主要工会分道扬镳，采取了一种不寻常的进取姿态，正在改写德国大公司薪资谈判的规则。上个月，联邦铁路的两个工会获得了从1月份开始计算的4.5%的加薪以及今年六百欧元的一次性补偿。- n, }& m* r3 S# X4 M& E9 z
. y! R: @6 e/ A( I, v( |; V
　　高管表示，联邦铁路将充分利用德国复杂的劳工和罢工立法，可能包括阻止具有公务员身份的火车司机参加罢工等措施。
8 X7 P7 E- I5 W9 y# B$ r% L, L8 u: d. ccsuchen.de
- G2 j, c  \/ ]: T人在德国 社区* i4 J% c; L" z- {

4 V  ]2 Q8 z# ^Am Donnerstag steht der Güterverkehr auf der Schiene still - ein Ausweichen auf die Straße ist für viele Unternehmen nicht möglich
& C" i1 e4 B$ G
9 K9 Q2 m7 b8 {3 G6 ]( I2 D- B/ p) Q$ O3 A8 ~- E
- p; ]9 M3 W) r# z7 o1 Z4 q/ E
GÜTERVERKEHR
6 W+ M" a9 Y# b
1 @' E/ S8 I4 Acsuchen.deDie Bahn kommt - ab Donnerstag nicht mehr
% d& V. J4 s4 m0 U: x人在德国 社区
7 B0 r# a6 Y- M% |; \8 u人在德国 社区Es geht los: Im Güterverkehr beginnt am Donnerstag der Lokführer-Streik. Dann folgen die Personenzüge - Deutschland droht ein Chaos über Wochen oder Monate, so verhärtet sind die Fronten. Viele Konzerne, die vom Zugverkehr abhängen, fürchten riesige Unkosten.6 `6 s4 Y6 M8 o% ]8 C
; t0 p( o  b8 Q( Z! D" _
Frankfurt am Main - Der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, Manfred Schell, ist offensichtlich bemüht, nicht schon jetzt die Wut der Reisenden auf sich zu ziehen. Ab Donnerstag wollen die Lokführer loslegen mit dem Streik - 95,8 Prozent hatten zuvor in einer Urabstimmung für den Ausstand gestimmt. Zunächst solle nur der Güterverkehr bestreikt werden, sagte Schell. "Wir wollen verhindern, die Kundschaft zu verärgern." Doch auch das kann beim Personenlverkehr zu erheblichen Behinderungen führen. Und sollte die Bahn nicht bald ein verhandlungswürdiges Angebot vorlegen, wird bald auch der Personenverkehr direkt bestreikt.
2 G; A  N3 a4 X: X% R% c: T6 _# S6 C, n/ s# N" D
Gegenüber der Wirtschaft will die Gewerkschaft Härte zeigen. Während sie die Reisenden im Fall der Fälle 24 Stunden vorher informieren will, wo und wann es zu Störungen kommen wird, sollen die Güterzüge "spontan bestreikt" werden. $ w8 a: J& L9 [: p6 j

4 a6 L5 d$ b. y! NTheoretisch könnte der Ausstand noch verhindert werden - bis morgen Abend hat die GDL der Bahn Zeit gegeben, ein Angebot für neue Verhandlungen vorzulegen. Doch dass das noch kommt, ist praktisch ausgeschlossen. Denn auch das Bahn-Management zeigt sich stur. "Es wird kein neues Angebot geben", sagte Personalvorstand Margret Suckale in Berlin. "Wir sind auf einen Streik vorbereitet", erklärte Bahnvorstand Karl-Friedrich Rausch. Bahnchef Hartmut Mehdorn hatte schon während der Urabstimmung eine harte Linie (mehr...)für den Arbeitskampf angekündigt. Weil die Fronten derart verhärtet sind, scheint ein Ende des Arbeitskampfes auch in weiter Ferne zu liegen.
; g6 a( v4 S5 ?% D7 e1 }csuchen.de: S  A- x  f: e, n
Bei Unternehmen, die von der Bahn abhängig sind, ist deshalb die Sorge vor den Auswirkungen des Arbeitskampfes groß. Ein Sprecher des zweitgrößten deutschen Stahlkochers Salzgitter sagte: "Für die Stahlindustrie ist das Verkehrsaufkommen, das wir mit der Bahn haben, gewaltig." Ein Streik hätte "bedeutende Auswirkungen". Die Salzgitter AG appelliere an die Deutsche Bahn AG, die vereinbarte Leistung zu erbringen, zu der sie per Vertrag verpflichtet sei. Auch Volkswagen würde ein Arbeitskampf hart treffen. "Wir nehmen den Streik mehr als ernst", sagte ein Sprecher des Autobauers in Wolfsburg. Zu möglichen Schadenersatzforderungen an die Bahn wollten sich die Unternehmenssprecher nicht äußern. Wirtschaftsverbände und Verbraucherschützer hatten die Streikpläne schon im Vorfeld scharf kritisiert und vor negativen Konsequenzen für die Konjunktur und Millionen Fahrgäste gewarnt.