Streik von Mittwoch bis Samstag
Der Deutschen Bahn steht der größte Streik in ihrer Geschichte bevor. Ab Mittwoch um 12.00 Uhr sollen die Güterzüge stillstehen. Ab Donnerstagmorgen, 02.00 Uhr, wollen die Lokführer dann auch im gesamten Personenverkehr in den Ausstand treten, sowohl im Regional- als auch im Fernverkehr.
Der Arbeitskampf soll für alle drei Transportbereiche bis Samstagmorgen, 02.00 Uhr, dauern. Es liege noch immer kein verhandlungsfähiges Angebot der Bahn vor, betonte GDL-Chef Manfred Schell. "Es reicht nicht, uns abgesehen von dem Tarifabschluss der Transnet/GDBA mit rund 100 bezahlten Überstunden in 2007 und zwei Stunden bezahlter Arbeitszeiterhöhung ab 2008 abzuspeisen." Im Schnitt verdienten Lokführer derzeit netto 1500 Euro pro Monat. "Das muss ein Ende haben", forderte Schell.