Greifwald als dynamische Gründeruniversität

本帖最后由爱在柏林于 2010-1-6 01:08 编辑

Die Universität Greifswald hat sich in den vergangenen beiden Jahren im Ranking der deutschen Universitäten bei der Unterstützung von Ausgründungen um elf Plätze verbessert und gehört damit zu den fünf dynamischsten Universitäten Deutschlands. Zu diesem Ergebnis kommt die renommierte Studie Vom Studenten zum Unternehmer: Welche Universität bietet die besten Chancen? der Ludwig-Maximilians-Universität München in ihrem Ranking 2009.
Insgesamt belegt die Universität Greifswald damit den 30. Rang und liegt somit im Mittelfeld der 59 erfassten Universitäten. Ein eindrucksvoller Beleg dieser dynamischen Entwicklung ist die Verdreifachung der an die Universität vergebenen Preisgelder des Landesideenwettbewerbs VentureCup-MV im Jahr 2009 verglichen mit dem Wettbewerbsjahr 2007.

Förderpolitische Rahmenbedingungen
Die Gründer-Studie bewertet im Detail acht Themenfelder von der gründungsbezogene Grundqualifizierung („Entrepreneurship Education“) über hochschulpolitische Rahmenbedingungen und die Mobilisierung von Gründungswilligen bis hin zur Ausgründungsaktivität.
Besonders positiv bewertet werden für Greifswald auf Rang 20 die Bereiche Entrepreneurship Education und Förderpolitische Rahmenbedingungen.
Die Grundqualifizierung wird geleistet durch die Veranstaltung „Gründerlehre“(Fr. T. Simonova) und praktische Ausbildung im studentischen Gründerwettbewerb s3-enterprise sowie einen neu eingerichteten Gründerlehrstuhl (Prof. M. Steinrücke). Der gute Zugang zu Förderprogrammen des Landes und des Bundes ist über mehrere Gründungsprojekte belegt. Darüber hinaus wurden mehrere Unterstützungsstrukturen aus diesen Quellen finanziert wie z.B. das Projekt move2health (Prof. R. Bouncken, Dr. S. Seiberling), FlairPlus (Prof. M. Matschke) bzw. TechnoStartup (Technologiezentrum Vorpommern) und der landesweite Ideenwettbewerb VentureCup-MV.

Positive Ausgründungsaktivitäten
Positiv mit einem 21. Rang wird ebenfalls die Ausgründungsaktivität bewertet. Hierunter werden Patentanmeldungen als Maß für das Gründungspotenzial, die Zahl der tatsächlichen Ausgründungen aber auch Anträge in bundesweiten Förderprogrammen gewertet.
Deutlich verbessern konnte sich die Universität im Bereich Entrepreneurship Education und Außercurriculare Qualifizierung und Betreuung. Insbesondere Letzteres ist auf die intensive und effiziente Zusammenarbeit im Rahmen des 2008 ins Leben gerufenen Transferverbund Greifswald zurückzuführen. In dieser Interessensgemeinschaft kooperieren die Universität Greifswald, das Technologiezentrum TZV, das BioTechnikum, das SPiNOFF-Projekt des Forschungsverbundes Mecklenburg-Vorpommern (FMV) im Interesse der Förderung wirtschaftlicher Verwertung von Forschungsergebnissen, insbesondere in Form wissensbasierter Ausgründungen. Durch die effiziente Zusammenführung universitärer und außeruniversitärer Expertise wird der Transferprozess deutlich professionalisiert, wie sich dies im Vergleich mit anderen Universitäten und im Wettbewerb von Transferideen eindrucksvoll zeigt