[国际新闻] 所罗门群岛强震引发海啸 十亡二十余伤

南太平洋所罗门群岛海域星期一(4月2日)发生里氏8级强烈地震后引发海啸,据报最少10人死亡、20余人受伤。由于当地位处偏僻,实际伤亡和损毁情况目前仍待核实。当地官员担心死伤数字还会继续上升。
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  H! q4 o$ s  P! j  美国地质调查局说,地震发生时间为当地时间2日早上7点40分。地震位置位于澳大利亚东北、距所罗门群岛首都霍尼亚拉西北部345公里的地方。这次地震的强度达里氏8级,震中位于海底10公里深的地方。
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  地震发生后,太平洋海啸预警中心发出了泛太平洋区域的海啸警报,稍候宣告取消。但是所罗门群岛、巴布亚新几内亚、澳大利亚东北部和斐济等地政府仍然维持戒备状态。在巴布亚新几内亚部分地区,一些民众向高地逃难;澳大利亚当局封闭了悉尼市的几个海滩,也暂停了渡轮服务。
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& z# D" V+ S7 H' G0 K# L人在德国 社区  距离震中只有25公里的主要城市吉佐损毁情况非常严重,据报高达数米的巨浪冲击岸边,许多楼房被冲毁。当地国家灾难委员会主席称,一些村庄被“夷为平地”。据媒体引述吉佐政界人士肯尼迪称,巨浪高达四到五米,直冲岸上。报道称当地医院在海啸中受损。
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- f( z+ j& q1 _7 ^  所罗门群岛广播公司高级记者斯坦特告诉英国广播公司第五电台说:“获得证实的死亡人数正不断上升。政府官员和国家灾难委员会派出的工作组,正前往国家西部评估灾情。”斯坦特表示,海啸没有波及首都霍尼亚拉。
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Südpazifik
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' i0 V" |& \& Y6 u; U- `  MTsunami überrollt die Salomonen: ~7 Z  z; O. o+ R7 _1 x

0 \- m6 V/ v$ E3 _" z* b1 K% R, ENachdem eine gigantische Tsunami-Welle die Salomonen überrollt hat, ist die Lage bislang unübersichtlich. Auslöser der meterhohen Flutwellen war ein starkes Erdbeben. Das Schicksal der Menschen ist zunächst völlig unklar.csuchen.de% S) D( d% T* e. T
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Ein bitterarmes Inselreich sind die Salomonen, da ist allein die Kommunikation schon eine Riesenhürde, geschweige denn eine koordinierte Rettungsaktion. Nachdem der Tsunami herein gebrochen war, schickten die Behörden vor der Provinzhauptstadt Gizo ein Polizeipatrouillenboot auf das Meer hinaus, sagte Regierungssprecher George Herming. "Da gibt es 500 Inseln, und jede Menge Fischerdörfer." Noch Stunden nach den Erdstößen seien die Wellen aber viel zu hoch gewesen, um sich einen Überblick über die Schäden zu verschaffen. Das Schicksal der Menschen dort blieb zunächst völlig unklar. csuchen.de6 y0 w( `7 E8 B9 A
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1 ?; a* j  o6 k9 Y2 ^Südpazifik: Todesopfer nach Tsunami-Welle Naturkatastrophe: Erdbeben erschüttert JapanIn Gizo war der Schaden dagegen eher schon abzusehen. Der Fernsehsender ChannelNewsAsia zeigte erste Bilder aus einem Helikopter. Da waren Grundstücke mit völlig zerstörten Häusern zu sehen, neben anderen, die offenbar unbeschadet blieben. "Das Krankenhaus musste evakuiert werden", berichtete der Reporter des lokalen Radios, Charles Stennett. "Die katholische Kirche wurde bis ins Fundament in zwei Teile gespalten." Eine Australierin, die mit ihrem Mann in Gizo eine Tauchschule betreibt, berichtete von einer riesigen Wasserwand, die durch die Straßen gedrückt wurde. Dadurch sei einiges zerstört worden. "Die meisten Leute wollen nicht mehr in ihre Häuser zurück. Sie sitzen draußen und warten ab", sagte sie der australischen Nachrichtenagentur AAP.
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Hinter den langen Sandstränden und Kokospalmen verbirgt sich ein extrem armes Land, das wenig vom Touristenkuchen abbekommt. 33 deutsche Besucher gab es nach der offiziellen Statistik in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres, von insgesamt 6000. "Es sind nicht viele Touristen hier", sagt der deutsche Honorarkonsul Gerald Stenzel, der eine Frachtfirma hat. "Die meisten kommen aus Australien, zum Tauchen."
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2 f  f) q; V% N& g* V3 I+ zVor allem Abenteurer kommen her
4 C$ ^' F! C& E1 y7 a$ XIn der Gegend von Gizo gibt es ein paar Hotels für Besucher. Hier lockt die tropische Unterwasserwelt, aber vor allem Abenteurer kommen her. Das Küstengebiet ist ein Mekka für Leute, die nach gesunkenen Wracks aus dem Zweiten Weltkrieg tauchen. Vor fünf Jahren wurde ein ganz berühmtes Stück geortet: Das US-Torpedo-Patrouillenboot PT- 109. Es wurde 1943 von einem gewissen John F. Kennedy gesteuert. Von einem japanischen Zerstörer getroffen sank es, und Kennedy rettete sich mit der Besatzung an Land. Das Inselchen wurde, nachdem er Präsident geworden war, in Kennedy Island umgetauft. # |' F3 V1 f! \
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Für die rund 500.000 Einwohner auf dem 1000-Insel-Archipel vulkanischen Ursprungs gibt es wenig, um sich aus bitterer Armut zu befreien. Den Fischfang natürlich, entlang der 5300 Kilometer langen Küsten. Es ist ein raues Terrain mit subtropischem Klima. Nicht mal ein Prozent der 27.000 Quadratkilometer Landmasse eignen sich zum Ackerbau. Dafür gibt es Rohstoffe wie Gold, Kupfer und Bauxit. Doch seit Großbritannien das Territorium 1978 in die Unabhängigkeit entließ, kam es immer wieder zu Unruhen unter der melanesischen Bevölkerungsmehrheit und den kleinen Gruppen von Polynesiern und Mikronesiern. Australien, rund 2500 Kilometer südwestlich gelegen, hat immer wieder Truppen geschickt, um die Ordnung wieder herzustellen, zuletzt im April 2006.
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Keine verlässliche Verwaltung
! z; b% K3 `# Y- I& h: Ncsuchen.deDas Auswärtige Amt in Berlin warnt vor Unruhen. Das Land habe nach Jahren der politischen und wirtschaftlichen Zerrüttung keine verlässliche Verwaltung. In Honiara seien auch schon Ausländer bedroht worden. Diebstähle und Überfälle seien ein Problem. "Besucher werden daher gebeten, besondere Vorsicht walten zu lassen", heißt es.

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Erdstöße lösen Tsunami aus

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