- 积分
- 107660
- 威望
- 41024
- 金钱
- 6
- 阅读权限
- 130
- 性别
- 男
- 在线时间
- 3126 小时
|
2#
发表于 2007-2-15 21:27
| 只看该作者
取名为“中国被遗忘游牧民族-辽代契丹族珍宝”展目前正在德国科隆城的东亚博物馆中展出。契丹王朝虽然在中国北部持续存在了200多年(公元907年至1125年),但有关契丹文字和整个王朝的突然消亡却始终是中国史学研究中的一大空白。而1986年,契丹陈公主和其驸马合葬墓的发现为后人了解契丹族的历史开启了一扇窗口,这一合葬墓也因此跻身于20世纪惊人考古新发现之列。" L v9 c& z9 I8 D2 f
# @/ e& |. @2 T4 \7 }' m5 k r
德国中亚艺术史专家——科隆东亚博物馆馆长史戴莉几经努力终于筹集到举办辽代考古文物展所需资金,使契丹族珍宝展得以在自己的博物馆中展出。
/ _6 D/ }6 P/ g; R+ M7 Y- G0 tcsuchen.de+ \% h; H' n: T+ Q
科隆东亚博物馆中的辽代珍宝展厅内安静极了,130件展品大多是辽代陈公主和其驸马合葬墓中的出土文物。石雕、壁画、首饰和家用器皿等被展会的组织者精心地安放在橱窗里,在柔光的映衬下为参观者们揭开了神秘民族契丹族的生活内幕。 ) Q3 x' ^2 v7 s5 y4 s
% ^0 v! j1 |- b- [8 V# S一位退休的德国老师悄声说:“我对亚洲感兴趣,也想了解其他们的风俗、葬礼,尤其是游牧民族的生活等,在东亚博物馆,我能看到想了解的一切。”近旁的一位德国记者表示:“我认为,这些展品很有意思,但是对我来说都很陌生,我觉得,这次展览组织得非常好。”
9 n5 _- J" e* B$ a7 v X- R+ E, x2 W8 N1 J
科隆东亚博物馆是一家科隆城下属的博物馆,除了一位日本艺术史学家外,博物馆官长史戴莉是唯一的中国艺术专家。辽代珍宝展的陈列自然出自这位精明强干的女馆长的手笔。时间虽减退了出土壁画和器皿上的颜色,但却赋予它耐人寻味的特点。为德国居民揭开契丹王朝的神秘面纱是史戴莉精心组织这次展览的用意所在:“中国辽代的艺术品在西方艺术品市场上占有稳定的席位。这是不争的事实。因为契丹族的艺术品有着自己独特的风格。它将中国汉人的艺术传统与契丹游牧民族的艺术精粹结合在一起。此次展出的文物既体现了唐代的艺术风格,又有着鲜明的游牧民族的特点。我认为,这是汉人传统艺术风格上的一个小小的变化。”
: S+ Q# G. d6 ?+ r人在德国 社区 k' |3 s' X8 S7 d7 o
开启陈公主与驸马合葬墓的图片上的每一样玛瑙、白玉首饰、黄金面具等都被展会的组织者一一陈列在橱窗里。壁画中的骑马男子的独特发型是历史的见证。卷缩的巨龙图案也表现出典型的契丹族风格,在以后的若干朝代中不再出现。
+ l8 J+ p5 a& H6 w8 S" u6 T( r
2 X% x M, q3 v9 j人在德国 社区 鉴于对中国艺术史的研究,史戴莉早在14年前就将目光投向了辽代出土文物。当设址纽约的亚洲协会提出在纽约、德国和瑞士举办辽代出土文物展的建议时,史戴莉便欣然允诺。因为与此相关展品的挑选、与中方的接洽和考察工作等均由亚洲协会承担,由英国爱丁堡苏格兰皇家博物馆中国部主任沈雪曼亲自负责。但德方的经费迟迟难以到位的确使史戴莉渡过了许多不眠之夜:“遗憾的是在德国没有个人赞助办展览的传统。如果我去找大型康采恩,它们都表示对东亚艺术不很感兴趣。只有公共基金会,比如国家文化基金会和科隆、波恩储蓄银行等能够提供部分资金。”
! u% Q1 k2 t( Q( f/ v7 H人在德国 社区: M& m1 S8 h! V0 `: g) F
随着中国经济的快速发展,德中文化交流理应跟进。在柏林、德累斯顿和慕尼黑博物馆计划在上海世博会期间举办自己的大师精品展的同时,东亚博物馆却苦于经费短缺,难以计划更大规模的中国艺术品展。“我们具备展出中国艺术鼎盛时期的作品的经验、技术和愿望,缺少的只是经费。”! K6 `2 G3 q# f9 F) s& P' q
/ e+ ~1 ] B3 z) sVergessene Welt in Chinas Steppe0 n! W) j0 ?3 d. F1 r, S: M1 n
- N/ u0 P6 L& f3 R5 N
KÖLN. Ihr Leib ist vergangen, doch ihr Antlitz bleibt für die Ewigkeit:Aus Goldblech gehämmert, leuchten die Gesichtsmasken der Prinzessin von Chenund ihres Gatten dem Betrachter aus einer Wandvitrine entgegen. Mit dem Totenanzugaus Silberdraht zählen sie zu den kostbarsten „Schätzen der Liao (907-1125)“,die im Museum für Ostasiatische Kunst zu bewundern sind. Versilberte Stiefel,Pferdegeschirr, Gürtel und Schmuck erhielt die Prinzessin, die im Alter von17 Jahren starb, für die Reise ins Jenseits dazu.人在德国 社区: S+ u" Y. g! E. l
) k9 W5 Q7 T) m6 E$ }3 G, `Urteil über die Barbaren revidiert
) w0 S- P m! j) `& I9 o2 s6 y, @& ]
Fast ein Jahrtausend liegt dies zurück, doch erst 1986 wurde die Gruftin der Inneren Mongolei gefunden - ungeplündert, eine Sensation. Den chinesischenArchäologen eröffneten diese und andere Ausgrabungen den Zugang zu einerversunkenen Kultur, die der Geschichtsschreibung als „barbarisch“ galt. Denndie Kitan, welche die Große Liao-Dynastie begründeten, zogen als Reitervolkdurch die Steppen, wobei sie inzestuöse Ehen, bizarre Totenrituale und einemobile Politik mit fünf Hauptstädten pflegten.' H# T! R i% M7 _& h) a, W
7 t" B% C& G4 q* M6 [; Xcsuchen.de Dass das Nomadentum Prachtentfaltung und kulturelle Vielfalt keineswegsausschloss, belegt die spektakuläre Schau, mit der Museumschefin Adele Schlombsein Coup gelang: Geplant von der Asia Society in New York, ist die Ausstellungnach Köln nur noch im Züricher Museum Rietberg zu sehen. Erstmals in Europakann man also einen Blick auf diese - so Schlombs - „mysteriöse“ Kultur werfen,deren Schriftzeichen bislang nicht entschlüsselt sind. 130 Objekte und Fotografienvon ihren Fundorten erzählen die Geschichte eines Volkes, das kometenhaftzur Großmacht aufstieg und ebenso plötzlich verschwand - ausgelöscht vonden Dschurdschen, einem anderen Steppenvolk. Die Landkarte zeigt, dass dieLiao zwischen dem Altai-Gebirge und Peking herrschten. Und eine Panorama-Aufnahmevermittelt einen Eindruck von der imposanten Kargheit des Graslandes, indem die Liao mit ihren Schaf- und Viehherden lebten. Kein Wunder, dass siefür Luxusgüter besonders empfänglich waren, wie an den Zeugnissen eines regenHandels abzulesen ist: persisches Glas, ein arabisches Bronzebecken, wuchtigeKetten und zierliche Amulette aus Bernstein von der Ostsee oder Schmuck ausdem so schwer zu bearbeitenden Bergkristall, der aus Südostasien stammte.Mit kraftvollem, vitalen Stil bringen die Liao immer wieder ihr eigenes Erbeins Spiel - etwa in Steinzeuggefäßen mit Lederbeutel-Formen.
8 D K5 K/ z# A7 ]9 p5 _" ?) A4 { ~" {
Chinesen formten dagegen Exponate wie einen anmutigen kleinen Bärenaus weißer Jade. Seine Artgenossen wurden von den Schamanen als heilig verehrt.Solche sakralen Traditionen ihrer Heimat vermischten die Liao mit Daoismusoder Buddhismus - was zu Sarkophagen in Jurtenform und eigenwilligen Bestattungsritenführte. Die Gliederpuppe mit den Zügen eines buddhistischen Mönchs birgtin der Brust einen Hohlraum für die Asche des Toten: So fand man einen Kompromisszwischen der chinesischen Forderung nach Unversehrtheit des Leichnams unddem buddhistischen Ritual der Feuerbestattung.
& ]; i. |3 j) W. \
, B+ m( W! Z: @" z$ k% F4 g, x Ycsuchen.de Als Förderer der Buddha-Lehre hinterließ das Kaiserhaus ein üppig gefülltesSchatzdepot, auf das Archäologen in der Weißen Pagode von Qingzhou stießen.Köln präsentiert eine kleine, beeindruckende Auswahl der über 1000 Weihegaben,darunter Miniaturpagoden, Kopien von Sutren (Lehrreden), Drachen- und Bodhisattva-Köpfesowie ein wunderbar erhaltener, liegender Marmor-Buddha, an dem der Liao-Stil- kurze Beine, langer Torso, manieristisch gestaltetes Gewand - besondersgut zu studieren ist. |
|