[国际新闻] 德籍公民遭绑架 德国向美国特工发出逮捕令

日月光

德国籍黎巴嫩人马斯里三年前被美国中央情报局（CIA）特工以“恐怖分子”为由逮捕，德国方面经过调查后，司法部门日前要求检察机关向13名中央情报局特工发出逮捕令，理由是这些特工涉嫌绑架罪。/ T* {0 i9 Y. o' X

/ m# U: R% V+ A5 ~% }8 n　　德国司法部门官员称，此次控告可能在近日归档分类，其中涉案人员包括4名飞行师，一名医生和中央情报局小组工作人员。据一名不愿透露姓名的德国官员称，其中罪行最为严重的将是绑架罪。
  r" @9 s0 |$ e3 u人在德国 社区csuchen.de$ i- I+ P% A/ L3 \5 M1 R. p
　　马斯里案得从三年前说起。据德国调查员称，2003年的最后一天，马斯里到马其顿度假，在他刚走下一辆公交车时，便被戴上手铐押到了斯科普里郊区的一个汽车旅馆。在2004年1月23日，马斯里又被蒙上双眼带上了一架从马其顿飞往阿富汗的飞机。他在阿富汗首都喀布尔拘押了5个月之后才被释放。在那座叫“盐坑”的监狱里，他被关押了5个月，期间惨遭殴打和鸡奸。
7 b0 H( x+ j4 l- d$ _人在德国 社区4 C; T7 ^, F/ b
　　马斯里被逮捕后，美德关系一度紧张，德国议会对情报部门卷入绑架案的传闻进展开调查。调查人员还对有关政府高级官员获知这一案件时间的不同说法进行了调查。+ X8 L# q$ l4 [' @$ d. H
: s6 p4 N% }; ~% V/ t. _
　　法律文件、信用卡帐户与酒店纪录显示，在2004年1月23日飞往马其顿之前，参与绑架马斯里的人员曾经在西班牙马略卡岛呆过一段时间。在住店登记的时候，他们曾使用假名，这些人在马略卡岛的消费包括一张1700美元的食物账单与85美元的按摩账单。
" h" ~% x9 Q$ ecsuchen.de+ |0 Y  F7 Z; U3 ]1 z/ [& D& O1 F9 ~
　　马斯里被关押几个月后，又被秘密送到阿尔巴尼亚，在半夜里被扔到一条马路边。马斯里希望美国政府能够承认发生在他身上的一切，并做出解释和道歉。: z" L2 a6 m) a  z$ M4 W

% J* n; s7 B  |+ c: `　　法官们还解释，马斯里遭遇绑架可能因为他与中央情报局黑名单上基地组织成员同名，另外也可能是美国情报机构想从马斯里嘴里套出更多关于德国乌尔姆清真寺的秘密。人在德国 社区5 J4 q$ @/ P% h0 n) N
人在德国 社区. K3 K* U" Y+ G* M. {2 _
　　德国检查官则表示，他们早些时候已经确认马斯里绑架受辱事件的真实性。他们还不止一次指责美方不配合调查。马斯里曾经在美国联邦法庭起诉过中央情报局 ，但最终无果而终。此外，就在德国对马斯里案件调查之际，意大利法庭也在考虑是否审判26名美国人和9名意大利人，他们涉嫌参与2003年绑架一名名叫阿布·奥马尔的埃及牧师。csuchen.de5 m3 \$ n# `: A, u" R

, S/ a/ f# K0 Ccsuchen.de　　这两起案件触及反恐问题上司法与人权的底线，已经激起欧洲大陆司法人员的愤怒。他们批评说，欧洲一些国家的政府在这些问题上可能已经同美国沆瀣一气。csuchen.de9 G' g% u  p/ E) M

4 j/ U5 T, E8 p% c　　美国为打击恐怖主义，经常派特工开展“跨国抓人，异地秘审”行动。美中情局原高级顾问、主管抓捕本•拉登项目的官员证实说，至少有100名恐怖嫌犯被美特工跨国逮捕，随后又被专机送往第三国接受审讯。据说，如此做法是在白宫要中情局彻底铲除全球恐怖组织后逐步发展起来的。但中央情报局和其他的政府部门拒绝就“跨国抓人，异地秘审”的行动发表任何评论，只是坚称自己所作所为是合法的。
& `$ b. Q# f1 i) X
1 u3 ?% e7 `; F& O
) |( ?0 C3 d. Z  S* O7 s" l! QHaftbefehl gegen 13 CIA-Agenten im Fall El-Masri  L$ K" U, [- f

* ^8 s# ~3 E& g, I9 s, ZMünchen (Reuters) - Drei Jahre nach der Entführung des Deutsch-Libanesen Khaled el-Masri sucht die Münchner Staatsanwaltschaft 13 mutmaßliche CIA-Agenten per Haftbefehl.5 u, p3 N2 K" Y& g

' q, B: ]9 U2 U; O0 }5 h人在德国 社区Die Beschuldigten stünden im Verdacht, el-Masri im Januar 2004 von Mazedonien nach Afghanistan entführt zu haben, sagte Oberstaatsanwalt August Stern Reuters TV am Mittwoch in München. Ihnen werde Freiheitsberaubung und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Bisher kennen die Ermittler nur die Tarnnamen, nicht aber ihre wahre Identität. Nach Recherchen des ARD-Magazins "Panorama" leben die meisten der elf Männer und zwei Frauen im US-Bundesstaat North Carolina. El-Masris Anwalt Manfred Gnjidic forderte auch die USA zu Untersuchungen auf.1 c/ R  a$ L: m
csuchen.de! Z# k2 P( Q, l! E( ]2 p- |
"Es handelt sich um Personen, die teilweise der Flugzeugcrew und teilweise dem Entführerteam zuzuordnen sind", sagte Stern. Die Ermittler versuchten nun, die wahren Namen der Gesuchten herauszubekommen. Den Verdächtigen kamen die Ermittler dank einer Namensliste auf die Spur, die el-Masris Anwalt im Dezember 2005 übermittelt hatte. Darauf waren nach Angaben des Leitenden Oberstaatsanwalts Christian Schmidt-Sommerfeld die Namen von Personen aufgeführt, die el-Masri als Flugzeugbesatzung von Skopje nach Kabul geflogen haben sollen. Die Liste habe ein spanischer Journalist unter Berufung auf Informationen der spanischen Bundespolizei Guardia Civil zusammengestellt. Auf Grund dieser Erkenntnisse und weiterer Ermittlungen habe die Staatsanwaltschaft schließlich beim Amtsgericht München die Haftbefehle beantragt und erhalten.1 i/ B( u' B5 ]9 D6 y+ L
, n6 a8 R1 z1 }
"PANORAMA": ERMITTLERN SIND EINIGE NAMEN BEKANNT
5 i& i. z- p$ T( a& ?csuchen.de' g# `; B( I5 x' Q
Nach dem "Panorama"-Bericht sind den Ermittlern bereits mehrere der tatsächlichen Namen bekannt. Eine Festnahme der Beschuldigten gestalte sich dennoch schwierig, weil die US-Justiz bislang jede Hilfe ablehne. Eine Sprecherin des Bundesjustizministeriums sagte, wenn die Staatsanwaltschaft von den USA Hilfe wolle, müsse ein solches Ersuchen über die Landesbehörden und das Bundesministerium gestellt werden.
/ x, P5 J0 b0 F- y
& X5 ?8 C  A/ V' i: KEl-Masris Anwalt Gnjidic erklärte, die deutsche Staatsgewalt habe sich nun offen hinter seinen Mandanten gestellt. Dies sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Rehabilitierung von El-Masri. Von den USA forderte er eine Entschuldigung.
; \/ d& v) N. b2 x# Z
, d! [- I* F; N2 l2 VEl-Masri soll von den USA in Mazedonien entführt und wegen Terrorverdachts nach Afghanistan in ein Gefängnis gebracht worden sein. Er wurde nach eigenen Angaben misshandelt und im Mai 2004 schließlich in Albanien ausgesetzt. El-Masris Verteidiger werfen den USA vor, schon Monate vor der Freilassung gewusst zu haben, dass es sich um eine Verwechslung gehandelt habe und der Gefangene unschuldig ist. Der Fall ist auch Thema im BND-Untersuchungsausschuss des Bundestages.人在德国 社区5 ~1 M7 O" |, R+ ^9 D

* e  i) \5 \, ]' r7 b- x2 xIn dem "Panorama"-Bericht hieß es, eine Passagiermaschine mit der 13-köpfigen Agentengruppe an Bord habe die spanische Ferieninsel Palma de Mallorca am 23. Januar 2004 verlassen, el-Masri in Mazedonien aufgenommen und in ein Gefängnis in Afghanistan gebracht. Die spanische Polizei habe die Namen aller Flugzeuginsassen ermitteln können. Drei Verdächtige, die Piloten der Maschine, spürten "Panorama"-Reporter im US-Bundesstaat North Carolina auf. Die Männer arbeiteten für die Firma Aero Contractors, deren Vorgängerunternehmen bis in die siebziger Jahre als geheime Fluggesellschaft der CIA operiert habe, berichtete das Magazin.
7 O, x7 _% _+ \! D
6 r9 H5 }  Q3 [9 q+ j6 jcsuchen.deERMITTLUNGEN GEGEN "STERN"-REDAKTEURE" O8 a0 L: K, p( I5 _3 M4 R
! h/ t. `+ c1 m
Das Magazin "Stern" teilte unterdessen mit, die Hamburger Staatsanwaltschaft habe im Zusammenhang mit dem Fall el-Masri Ermittlungen gegen drei Redakteure eingeleitet. Ihnen werde Beihilfe zum Geheimnisverrat vorgeworfen, weil sie in einem Artikel von September 2006 aus geheimen Unterlagen zitiert hatten. Der BND-Untersuchungsausschuss habe Bundestagspräsident Norbert Lammert gebeten, die Staatsanwaltschaft zu informieren, dass geheime Informationen des Ausschusses an die Öffentlichkeit gelangt seien. Lammert sagte dem "Stern": "Es erging unsererseits keine Anzeige gegen einzelne Medien oder Journalisten.