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发表于 2006-5-19 22:38
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Digitale Spiegelreflexkameras
Digitale Spiegelreflexkameras decken das obere Preissegment der Digitalkameras ab und wurden anfänglich meist von Berufsfotografen verwendet. Sie werden auch als DSLR (Digitale SLR) bezeichnet. Canon stellte im September 2003 eine digitale Spiegelreflexkamera (EOS 300D) mit Wechselobjektiv für circa 1100 Euro vor, Nikon folgte im März 2004 mit der D70, die etwas über dem Preisniveau der 300D lag und dafür mehr Funktionsumfang bot. Noch etwas höher im Preisniveau lag die ebenfalls im September 2003 von Olympus vorgestellte, besonders robuste E-1. Pentax baut ebenfalls ab September 2003 die handliche *istD für ca. 1500 Euro, auf deren Größe Anfang 2005 Canon mit der 350D ansetzt. Etwas später folgten aus dem Hause Pentax noch weitere zwei Modelle, die sich in der Ausstattung nur gering von der *istD unterscheiden, jedoch preislich erheblich günstiger sind.
DSLRs sind ihren analogen Pendants vom Aufbau her sehr ähnlich, doch statt eines Films beherbergen sie einen Bildsensor (CCD oder CMOS-Element), auf den das Licht fällt, nachdem der Spiegel hochklappt. Durch das eingebaute Display ist ein sofortiges Betrachten der Fotos möglich, wodurch eine missratene oder fehlbelichtete Aufnahme - im Rahmen der Möglichkeiten, die die Qualität des Displays zulässt - sofort erkannt werden kann.
Der Markt der DSLRs hat im Gegensatz zu dem für herkömmliche (kompakte) Digitalkameras auch 2005 noch sehr große Wachstumsaussichten, und so bietet inzwischen fast jeder große Kamerahersteller seine eigenen Modelle an. Wie bei den analogen Spiegelreflexkameras verwenden die Hersteller auch hier ihre eigenen Objektivsysteme, weshalb sich DSLR-Benutzer auf eine Marke und damit auf ein System festlegen müssen. Meistens können jedoch bereits vorhandene Objektive eines Herstellers auch an dessen DSLR verwendet werden, was den Umstieg für Besitzer analoger SLRs besonders interessant macht.
Hauptvorteil der DSLR im Vergleich zu ihren analogen Pendants ist die direkte Verfügbarkeit der Bilddaten, weshalb z.B. im Pressebereich auf die aufwändige und kostspielige Entwicklung von Filmmaterial verzichtet werden kann.
Gegenüber den weit verbreiteten kompakten Digitalkameras haben DSLRs drei wichtige Vorteile:
Man kann die Objektive auswechseln und somit einen extrem großen Brennweitenbereich abdecken. Objektive sind für Brennweiten von ab 8 mm bis zu 1200 mm erhältlich. An einer Kompaktkamera mit einem einzigen Objektiv entspräche das einem 120-fach Zoom.
Die verwendeten Sensoren sind deutlich größer als die der Kompaktkameras und dadurch lichtempfindlicher und rauschärmer. Selbst die für DSLR-Verhältnisse "kleinen" Sensoren, welche teilweise nur halb so groß wie das Kleinbildformat (Ausnahmen sind beispielsweise die Vollformatsensoren von Canon bei der EOS 1D Serie und der EOS 5D) sind, sind noch deutlich größer als die Sensoren der günstigen Kompaktkameras. Vergleicht man das Rauschverhalten und die Lichtempfindlichkeit verschiedener DSLR-Sensoren untereinander, so muss man bedenken, dass hier weniger die Sensorgröße, als vielmehr die verwendete Herstellungstechnologie und das Chipdesign ausschlaggebend sind.
Durch einen größeren Abbildungsmaßstab (bei gleicher Brennweite wird ein größerer Ausschnitt abgebildet: fälschlich "Brennweitenverlängerungsfaktor") können Bilder mit einer wesentlich geringeren Schärfentiefe fotografiert werden, wodurch man beispielsweise den Vorder- vom Hintergrund abgrenzen kann.
Dennoch sehen manche Fotografen DSLRs nur als eine Kompromisslösung an, etwa weil bei den meisten Modellen konstruktionsbedingt keine Live-Vorschau des Bildes auf dem Display möglich ist (im März 2006 brachte Olympus die erste DSLR mit Live View (E-330) auf den Markt). Andererseits entspricht das parallaxenfreie Sucherbild ohnehin der späteren Aufnahme. Insbesondere die Schärfe und die Schärfentiefe lassen sich im Sucher viel besser als am meist niedrig auflösenden Vorschau-Display beurteilen.
Die Produktvielfalt auf dem heiß umkämpften Markt macht die Entscheidung für Neueinsteiger oder Umsteiger nicht gerade leicht. Während Pentax mit istD und istDs sehr kompakte DSLR-Kameras herstellt, bieten die Dynax 7D und die Dynax 5D von Konica Minolta eine Bildstabilisierungs-Technik namens Anti-Shake an. Andere DSLRs warten mit professionellen, spritzwasserdichten Gehäusen (z.B. Olympus E-1) oder besonders hoher Bildfrequenz für den Presseeinsatz (Canon 1D/1D Mark II, Nikon D2H/D2X) auf. Dagegen versucht Fujifilms S3Pro, mögliche Käufer mit einem erhöhten Kontrastumfang zu überzeugen. Während die meisten DSLR über einen Sensor verfügen, welcher kleiner als das verbreite Kleinbildformat (24 mm × 36 mm) sind, bieten Canon (5D/1Ds/1Ds Mark II) und Kodak (DCS SLR, Produktion mittlerweile eingestellt) auch DSLRs mit Sensoren in diesem größeren Format an, welche als "Vollformat" bezeichnet werden. Der Markt ist lebhaft, es erscheinen jedes Jahr neue Modelle.
aus http://de.wikipedia.org/wiki/Spiegelreflexkamera |
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