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北京方面看美国的一些动作,例如与日本及南韩的军事结盟、与印度的核武协定及军事演习,也感觉美国意图围堵中国势力的发展。 # C% P; @! j4 d. e3 H6 g9 A; |) c9 w! _; L$ o- [. Z v* M
. q" C1 p6 i p 分析也引述日本庆应大学东亚研究所主任添谷芳秀认为,中国其实会转变,应该让它自行发展,而西方国家的政策目标应是让中国建立民权社会。5 I, c5 z: s8 L1 K
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( O& F3 N7 q: j: [% f* rSchachpartie auf dem Meer3 s: v, n/ \- Z% C( b5 V+ Y% E% J
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Das große Kräftemessen unserer Zeit findet in Asien statt: Amerika und China streiten um die Vorherrschaft im Pazifik., }, `2 Q. a+ p6 p0 R) _% _
, u2 K4 y4 M8 s% ?" b" wWashington/Tokyo - Anfang dieses Jahres empfing Chinas Staatspräsident Hu Jintao in Peking den amerikanischen Verteidigungsminister Robert Gates. Drei Jahre lang hatte Gates einen Bogen um China gemacht. Jetzt sollten die militärischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern wieder verbessert werden. Eine Woche später würde US-Präsident Barack Obama in Washington mit seinem chinesischen Amtskollegen zusammentreffen. - g! k9 i8 J1 U0 z7 P2 F7 [ - l+ t2 H* l2 G! u& z' N& LHu möchte, dass der Gipfel ein Erfolg wird. Aber wollen seine Generale das auch? Nur Stunden, bevor sich Gates und Hu in Peking die Hand geben, steigt von einem Luftwaffenstützpunkt im zentralchinesischen Chengdu unter Höllenlärm ein geheimnisumwitterter Militärjet in den Himmel. Chinas neuer Tarnkappenbomber J-20, dem amerikanischen Stealth-Flieger F-22 Raptor nachempfunden, unternimmt seinen ersten Testflug./ D1 V0 k' u$ v, ^
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Gates fühlt sich düpiert. Warum diese Demonstration militärischer Macht ausgerechnet während seines Besuches? Hu Jintao scheint selbst überrascht. Er habe, sagt er seinem Besucher, von dem bevorstehenden Testflug nichts gewusst.6 m/ z" E3 Y: R) E* A9 b
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Ist das glaubhaft? Weiß der oberste Befehlshaber der chinesischen Streitkräfte nicht, was seine Armee treibt? Das Verhältnis zwischen Hu und dem Militär ist nicht eng, kein KP-Chef hat in der Armee wohl je so wenig Autorität genossen wie er. Und doch: Sollten die Generale ihn wirklich über den Testflug in Unkenntnis gelassen haben, wäre dies ein beängstigender Beleg für die These, Chinas Militärs nähmen sich immer größere Freiheiten heraus. & j8 Y8 r- _; r1 X$ T4 V' V 6 l% c! \) S/ z3 ~3 F7 P: A. dTatsächlich scheint die Volksbefreiungsarmee ihre eigenen außenpolitischen Vorstellungen zu haben. »Das Militär hat eine größere Autonomie«, sagt der frühere amerikanische Sicherheitsberater Brent Scowcroft. Und weil in der Armee die Zahl der Falken groß ist, im Außenministerium dagegen die Zahl der Tauben, wird in Peking hinter den Kulissen heftiger gestritten, als man dies von einer Einparteienherrschaft erwarten könnte. Eines aber ist klar: Die beiden vergangenen Jahre gehörten den Falken. 3 e- m" D$ A, k2 q $ C" g2 D2 v6 ^/ k* A4 UIm westlichen Pazifik hat ein neues strategisches Ringen begonnen. Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt stehen einander in unverhüllter Rivalität gegenüber. Zwischen China und Amerika wird über die Vorherrschaft in der Region entschieden und damit auch über die Frage, wer die Welt des 21. Jahrhunderts prägen wird – mit seiner Macht, mit seinem Geld und mit seinen Werten. - X; S! V$ a: c; x" p: l0 b 8 q) Z7 T3 I8 x2 q2 q gAls Barack Obama im vergangenen Herbst auf seiner Asienreise demonstrativ China umrundete und in Indien, Indonesien, Südkorea und Japan Station machte, sprach der aus Indien stammende amerikanische Publizist Fareed Zakaria von »Amerikas Eröffnungszug in einem neuen Großmachtspiel, das sich gerade in Asien entfaltet«.! z4 ]1 a) _. u: P* ^2 @& s
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Neben den beiden Giganten sind auch die anderen Mächte der Region an diesem strategischen Ringen beteiligt. Russland, Japan, Südkorea, Australien, Indien oder die südostasiatischen Länder sind dabei alles andere als Komparsen. Sie reden bei der Zukunft der dynamischsten Wachstumsregion der Welt ein gewichtiges Wort mit. Nur die Europäer bleiben außen vor. Auch für sie steht wirtschaftlich viel auf dem Spiel; strategisch aber spielen sie keine Rolle. : g( u- c! }$ ~$ A " K- V# W6 r& H% O* H( w3 W5 z) sWer hat am Pazifik künftig das Sagen? Die Finanz- und Wirtschaftskrise der Jahre 2008 und 2009 hat den Machtanspruch der Vereinigten Staaten erschüttert. China dagegen ist aus der Krise gestärkt hervorgegangen. Entsprechend selbstbewusst – manche sagen: anmaßend – tritt es auf.& y8 l" T- _% L6 o* \, a6 o
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Auf dem Einkaufszettel stehen U-Boote, Raketen und ein Tarnkappenbomber ' I. W0 i2 n- f. Y. z2 c7 {( s7 ^ _ ( @- z- q6 R1 [* RDen wirtschaftlichen Aufstieg der Volksrepublik begleitet eine gewaltige Aufrüstung. Chinas Militärs bekommen fast alles, was auf ihrem Einkaufszettel steht: U-Boote, Raketen und nun den Tarnkappenbomber. Auch in diesem Jahr steigen die Militärausgaben wieder kräftig um 12,7 Prozent. Offiziell liegt der Etat für die 2,3 Millionen Soldaten der Volksbefreiungsarmee damit bei 91,5 Milliarden Dollar. Doch selbst wenn die Ausgaben in Wahrheit doppelt oder gar dreimal so hoch sein sollten, weil viele Posten im Staatshaushalt an anderen Stellen verbucht sind, liegen sie damit immer noch weit unter dem amerikanischen Verteidigungsetat, der in dem am 1. Oktober 2011 beginnenden neuen Haushaltsjahr 671 Milliarden Dollar erreichen soll. $ Y) d6 M t0 B, W ! B: [& |8 V) c/ \7 \Was will China mit seiner Aufrüstung erreichen? Warum der neue Tarnkappenbomber J-20? Warum die ballistische Anti-Schiffs-Rakete Dongfeng 21D? Warum der geplante, vielleicht schon in diesem Jahr einsatzfähige Flugzeugträger? % b$ _; P- k! W% v5 b; X9 j( l ' x/ c s3 Z2 ~6 x" DUS-Verteidigungsminister Gates fürchtet nicht den direkten Kräftevergleich mit den Chinesen. »Wir sollten uns nicht so sehr sorgen, dass sie die USA symmetrisch herausfordern könnten, Flugzeug für Flugzeug, Schiff für Schiff, sondern dass sie die Fähigkeit erlangen, unsere Bewegungsfreiheit und unsere strategischen Optionen einzuschränken.« + Q. F; Q s& B$ W ?4 } 7 H0 K! R# E/ ~. @% s8 f1 C* w( [' ?: c- C
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