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* R9 w" T) {) Z ~4 `3 Y& ]# iMeteoriteneinschlag (Illustration): Vor rund 65 Millionen Jahren trug wahrscheinlich der Einschlag eines größeren Meteoriten auf der Yucatan-Halbinsel dazu bei, dass ein Massenaussterben einsetzte.. ?+ F+ K, m$ D# E. f& h
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Dinosaurier-Modelle: Fossilfunde geben Aufschluss darüber, wie viele verschiedene Arten der Riesenechsen existierten. Ein Forscherteam hat jetzt paläontologische Daten aktuellen Werten aus der Roten Liste gegenübergestellt - auf diese Weise ermittelten die Wissenschaftler, ob das aktuelle Artensterben zu einem Massenaussterben führen könnte.) _, d- E" ~, T" L9 @- R( t; C7 q
0 n/ m% ?; W& Q1 K: S+ Z7 o 7 P+ z# f% L+ b& ~& s$ R GTyrannosaurus-Rex-Nachbildungen: Neben dem Massenaussterben am Ende der Kreidezeit, dem die letzten Dinosaurier zum Opfer fielen, zählen Forscher vier ähnliche Katastrophen in den vergangenen 540 Millionen Jahren. & S& [7 [( e2 i2 {# \2 R( u) ~: @. [- F
( @& W/ x }& u a$ f5 J" f0 z0 vApokalyptische Szene: Die Rate, mit der momentan die Arten schwinden, liegt dramatisch über dem Durchschnitt. Sie ist sogar größer als jene, die zu den fünf großen Massenaussterben führten. ! D! l! ~% ?9 M2 _; M6 V/ I" h7 k# J1 G
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Ausgestorbener Vogel: Der Dodo wurde im 17. Jahrhundert vom Menschen ausgerottet. Auch durch die globale Verbreitung von Krankheitserregern, durch Überfischung und Abholzung sowie durch die Veränderung des Klimas treibt die Menschheit viele Arten an den Rand des Aussterbens.3 U1 g4 u0 ?4 t8 O. n. [) C
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+ d4 u4 W5 U1 x' x) T- G9 |( EOrang-Utans auf Sumatra: Doch das Artensterben lässt sich stoppen. So können etwa Schutzmaßnahmen, die den Regenwald erhalten, auch die dort lebenden Orang-Utans vor dem Aussterben bewahren. ' ^0 v6 ~- y. D& c! p* y$ T; V c 0 S, q- z6 S. l* g {3 ]' T5 N: t+ m' R
Bedrohte Großkatze: Auch der Amur-Tiger steht vor dem Aussterben. Schwinden alle Arten, die die Weltnaturschutzorganisation als bedroht listet, innerhalb der nächsten 100 Jahre und das Artensterben verlangsamt sich nicht, dann vollzieht sich tatsächlich in den nächsten Jahrhunderten ein Massenaussterben. 3 ~$ F! L3 R# a" ~6 Q: w ; u2 S7 I; x6 v: n5 @' H8 A * c3 F8 ]4 C, T3 U : e& [$ _) J3 v; aWie dramatisch ist der Artenschwund? % \4 ?3 L5 ~' A1 e! s5 B" a( _ s" @; V, O( q- L4 `) E0 Z( G, [
Biologen diskutieren, ob die Erde derzeit ein Massensterben erlebt % I# a1 T: z$ }1 r1 E: Q6 G( Z+ |( ]/ t1 d
Artenschützer warnen immer wieder vor einem derzeit stattfindenden Massensterben. Laut Definition würde dies bedeuten, dass mehr als drei Viertel aller Arten in kurzer Zeit - Geologen meinen damit Zeiträume von weniger als zwei Millionen Jahren - verschwinden. In den vergangenen 540 Millionen Jahren hat es fünf solcher Ereignisse gegeben; allerdings sind auch viele neue Arten entstanden. Ein Team um Anthony Barnosky von der University of California mahnt nun, nicht voreilig von einem sechsten Massensterben zu sprechen (Nature, Bd.471, S.51, 2011). Davon könne man erst dann reden, wenn in den kommenden tausenden Jahren all jene Säugetiere aussterben würden, die heute offiziell als vom Aussterben bedroht oder als (stark) gefährdet gelten. Allerdings gehört nur ein kleiner Anteil aller Arten zu den Säugern. Zahlenmäßig entscheidender sind zum Beispiel Gliederfüßer, zu denen auch Insekten und Krebse gehören. Doch wie viele Arten es hiervon gibt, weiß niemand. Zudem ließen sich die oft lückenhaften Daten, die aus Untersuchungen von Fossilien stammen, nicht mit Daten über die derzeit lebenden Arten vergleichen, schreiben die Autoren.