Pfarrer Thomas Weber fährt mit deutscher Mannschaft nach PekingDank an Deutschen Olympischen Sportbund für die Möglichkeit seelsorgerlicher Begleitung
01. März 2008
Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat denwestfälischen Pfarrer Thomas Weber beauftragt, die deutschen Sportlerund Betreuer während der Olympischen Spiele 2008 in Peking zubegleiten. Dabei dankt der Rat ausdrücklich dem Deutschen OlympischenSportbund (DOSB), dass es auch bei diesen olympischen Spielen möglichist, einen Platz für einen evangelischen Sportpfarrer in der deutschenDelegation vorzusehen. Für die Paralympics 2008 in Peking bittet derRat den rheinischen Pfarrer Rainer Schmidt und den niedersächsischenVikar Christian Bode „im Rahmen ihrer Möglichkeiten“ die Präsenz derEKD bei den Spielen zu gewährleisten. Rainer Schmidt gehört zurMannschaft, die im Tischtennis antritt, Christian Bode ist Trainer undBetreuer.
Thomas Weber, der zum Vorstand des Arbeitskreises „Kirche undSport“ gehört, hat zuletzt bei den olympischen Winterspielen 2006 inTurin die deutsche Mannschaft begleitet. Er habe sich seit mehrerenJahren als kompetenter Begleiter deutscher Teams bei olympischenSpielen und Universiaden erwiesen. Dieses Angebot der Kirchen werde vonSeiten des Sports immer wieder nachgefragt, hat der Rat festgestellt.Bei den Paralympics ist die direkte Akkreditierung eines zusätzlichenSeelsorgers nicht möglich, da zu wenig Plätze zur Verfügung stehen.Deshalb ist der Rat dankbar, dass in der deutschen Mannschaft zweiSportler sind, die neben ihrem sportlichen Engagement bereit sind, einevangelisches Angebot zu gestalten.
Unabhängig von der seelsorgerlichen Begleitung der Sportlerinnen undSportler wird sich der Rat der EKD in einer der nächsten Sitzungen mitder Menschenrechtssituation in China beschäftigen. Der Arbeitskreis„Kirche und Sport“ hat bei einem Studienkurs im Januar die Fragen, diesich aus der Situation in China ergeben, beraten.
Hannover / Berlin, 01. März 2008
Pressestelle der EKD
Christof Vetter