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标题: [国际新闻] 德国动物园为猩猩画家举办“个人画展” [打印本页]

作者: 日月光    时间: 2007-8-5 20:22     标题: 德国动物园为猩猩画家举办“个人画展”

德国奥斯纳布吕克动物园正在举办一个“个人画展”,展出作品风格与20世纪50年代“行动绘画”大师杰克逊•波洛克的风格颇有异曲同工之妙。不过,这些画作都是出自动物园一只猩猩之手。  
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' M+ ~3 s" h' g, x0 y- `9 U  “疗伤”现画艺  
- L7 B7 D; D# j9 Z% N1 J! Q
- Q( [6 `( A  ~, L  k; w  这只“画家”猩猩名为布施,34岁,居住在德国西部的奥斯纳布吕克动物园。  
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  动物园工作人员发现布施的绘画才能纯属偶然。1年前,布施的“妻子”祖马去世。为帮助布施摆脱“丧妻之痛”,工作人员给它画笔,希望它借涂鸦打发时间。  # M# w$ y7 X! u9 q
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  动物园主管乌特•马吉拉说:“我们只是想让它忙一点,免得它觉得孤单。”  
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  H) w$ _3 s& r' ?8 A  不料布施拿起画笔就一发不可收拾。1年来,它用手指和画笔所作的画已经凑成“一个专辑”,数量足够举办“个人画展”。  
0 b. Z3 S) A/ e: x! q$ m, d
& I1 k) X3 s/ `9 b: L# e  布施的饲养员迈克•甘盖说,布施显然很喜欢画画,而且它在把颜料涂到画布上之前,通常都要用嘴去尝一尝。更有趣的是,布施在作画前通常还要喝几瓶不含酒精的麦芽啤酒,以激发灵感。  
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$ r5 A/ l2 Q' C1 H0 ]6 P% h6 p$ n  动物园正在为布施寻找新伴侣。事实上,最近布施在绘画创作时,边上就有一个热切的欣赏者——一只6月底刚入住动物园的23岁母猩猩。  ! K6 V6 T6 t; i& I( ~$ e6 r
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  画展助公益  9 V! _+ w9 K' G

0 U0 m+ I. r9 w9 \% l, l# e  上周,奥斯纳布吕克动物园工作人员决定为布施举办它的首次“个人画展”。画展就在动物园猿类馆内举办,将持续到9月底。  
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  参观者可以出钱购买展出的画作,卖画所得收益将全部捐献给致力于保护印度尼西亚猩猩的慈善团体“婆罗洲猩猩保护基金会”。  ! q8 O  x& d0 G! N1 ~

6 V3 n' F/ S0 u8 u! Z  印度尼西亚的猩猩正濒临灭绝。一方面,当地大规模砍伐和焚烧雨林,致使猩猩生存面积减小;另一方面,当地人把拥有猩猩作为社会地位的标志,因此很多人残忍猎捕猩猩,从事非法交易。  
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. B0 v1 c" D9 V& p2 j  b  猩猩“画家”多  
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: m5 s8 B) f+ p* a) ^. T" u# N. k  “猩猩(orangutan)”一词,在马来语中意指“森林中的人类”,因此猩猩被认为是一种极为聪明的动物。  1 Z, v/ p* s$ z5 L% }; p+ ~) d

6 G+ N  U% }$ S/ D  奥斯纳布吕克动物园主管马吉拉说:“猩猩是非常聪明的动物,布施肯定不是唯一一只会画画的猩猩。”  # Z# ~/ [& q) N" L

7 T% D6 h, e9 z, X1 T# |7 c2 i  猩猩家族中的确出过好几位重量级的“画家”。半个世纪前享有“猿类中的塞尚”之美誉的大猩猩刚果,就是猩猩“画家”的杰出代表。  
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0 Q3 x% n" @0 a+ {% F: ^  刚果1954年生于伦敦动物园,2岁至4岁间创作了约400幅“印象派”绘画作品。伦敦动物园动物学家德蒙•毛利斯说,刚果不仅很快掌握握笔方法,还能在画画时控制油墨不溢出纸边。  
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' p% u3 S9 x  L% m4 A( b0 v  w  1957年,毛利斯在伦敦当代艺术学院为刚果举办画展,刚果的作品得到毕加索、米罗等众多绘画大师青睐。

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" w6 a  ]1 F$ oBuschi bei der Arbeit* J# q1 P( K2 Y2 z; g+ C

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5 N8 f1 j- U& W8 y) c# }) HFreitag, 27. Juli 2007
0 e7 J/ D3 s: B" ?Affe malt für Artenschutz, G2 g6 c" l! N7 u7 e/ ~
Orang-Utan hilft Orang-Utans
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6 U3 W0 X2 H2 A! @% \  ~" QBevor Buschi malt, prüft er erst die Farbe. So viel Zeit muss sein. Der 34-jährige Orang-Utan-Mann nimmt den grünen Pinsel aus der Hand von Pflegerin Nina Gangei, steckt ihn in den Mund und leckt ihn ab. Dann erst fährt er mit dem Pinsel über das Blatt Papier zu seinen Füßen. Tierpflegerin Gangei grinst. "Na, Dicker?", sagt sie und reicht Buschi eine Flasche Malzbier. Der kräftige Affe nimmt einen großen Schluck und grunzt zufrieden. Dann lässt er sich geduldig auch Pinsel mit blauer, roter und gelber Fingerfarbe geben. Jede wird dem Geschmackstest unterworfen, bevor Buschi, der eigentlich "Buschmann" heißt, weitermalt. $ P+ B7 N% b/ l7 p8 k
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Kunsttherapie und Artenschutz , h( P2 K3 k- O% _. B1 F* I) H
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Mit dem Malen angefangen hat Buschi vor rund einem Jahr, nachdem seine Partnerin Suma gestorben war. "Wir wollten ihn beschäftigen, damit er nicht so einsam ist", sagt Ute Magiera, Artenschutzkoordinatorin und Tiermanagerin im Osnabrücker Zoo. Orang-Utans seien sehr intelligent. "Er ist bestimmt nicht der einzige Orang, der malt", sagt sie. ) _, J6 M4 ]2 P5 B
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Mit seinen Kunstwerken tut Buschi auch etwas Gutes für seine Artgenossen in Indonesien. Denn die Orang-Utans sind vom Aussterben bedroht. Der Lebensraum der beeindruckenden Menschenaffen in den Regenwäldern Borneos und Sumatras wird rasend schnell zerstört. Um auf das Problem aufmerksam zu machen, hat Magiera zusammen mit der deutschen Sektion der Borneo Orangutan Survival Foundation (BOS) die Ausstellung "Waldmenschen vor dem AUS" zusammengestellt, die noch bis Ende September im Affenhaus des Osnabrücker Zoos zu sehen ist. Ausgestellt - und gegen Spenden zu erwerben - sind auch "Buschis" Werke. 8 \4 y, o: S/ |# q0 J( n

  q8 ]7 A& H0 }3 p$ `Rodung und Ölpalmenplantagen . H  N; A3 {' y1 o. d
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Wenn Maik Schaffer, Sekretär von BOS Deutschland, über die Gründe für das Aussterben der Orang-Utans spricht, weiß er gar nicht, wo er anfangen soll. Neben rücksichtlosem Tierhandel mit dem Menschenaffen, der in Indonesien als Haustier gehalten wird und als Statussymbol gilt, gibt es auch wirtschaftliche Gründe, die geradezu absurd anmuten. Der Urwald in Indonesien wird gerodet und abgebrannt, um auf den Flächen Ölbaumplantagen anzulegen. "Aus Ölpalmen wird Biosprit in großen Mengen hergestellt", sagt Schaffer.1 \2 V: B( I7 t

, B2 T5 i8 E1 M$ f- @: C& ]! C+ UAuch vor Brandrodungen werde nicht zurückgeschreckt. "Indonesien ist weltweit beim Ausstoß vom Treibhausgas Kohlendioxid die Nummer drei", schildert der Umweltschützer. Nicht wegen der Industrie - der südostasiatische Inselstaat ist ein Entwicklungsland - sondern wegen der abbrennenden Urwälder. Anstrengungen der Industrieländer, beim Verkehr CO2 einzusparen, seinen "Peanuts" dagegen.
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2 C& ?$ ]# b) Q3 P' H& }- LDas Holz sei außerdem für die Papierindustrie sehr begehrt. Produziert werden aus dem kostbaren Holz unter anderem feine Papiertaschentücher, blütenweißes Büropapier, samtzartes Toilettenpapier. "Die Bäume sind tausend Jahre alt und wir gebrauchen sie, um unsere Küche damit aufzuwischen", beklagt Schaffer, "eine Schande." Regenwald- und Tierschutz beginne daher mit dem Kauf von Recyclingpapier, betont Magiera.
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Affenschutz ist Umweltschutz
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Die BOS wurde 1991 von Willie Smits gegründet. In zahlreichen Projekten will sie den Regenwald schützen und renaturiert große Regenwaldflächen. Unter anderem betreibt sie zwei Rehabilitationsstationen, wo mehr als 700 Orang-Utan-Waisen aufgezogen werden.
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9 r% o# H4 G4 xBuschi in Osnabrück malt also auch für den Arten- und den Klimaschutz. Mittlerweile wird er dabei interessiert von seinem neuen Weibchen Astrid beobachtet. Die 23 Jahre alte Orang-Utan-Dame kam erst Ende Juni aus dem Zoo im belgischen Antwerpen nach Osnabrück. Ein Bild des tierischen Künstlers ist schon verkauft: Erworben hat es die Tochter der Kinderkrankenschwester, die Buschi kurz nach seiner Geburt in Osnabrück vor 34 Jahren in der Kinderklinik gepflegt hatte.




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