据德国媒体报道,谈判人员24日已成功地与在阿富汗被绑架的德国人质鲁道夫取得了联系。鲁道夫是一位来自巴伐利亚州奥托布伦的工程师,他通过手机称:“我的体力几乎不支!”& U R" {9 B5 U
; N& T! z# O* E6 m
绑架者声称,鲁道夫已再次陷入昏迷。消息称,鲁道夫患有心脏病,他的身体已非常疲劳,必须用担架抬着他。德国外交部正通过阿富汗中间人与绑架者进行谈判。, V6 t5 ]6 r! N" c# `4 b
/ o; ~. V% W1 r: O, t* F5 ~4 C 据悉,驻阿富汗北部马扎里沙里夫的德国国防军“狂风”侦察机也已确定了绑架者和鲁道夫的方位,他们位于阿富汗南部海拔为三千米的山区地带,山区地带的交通状况很恶劣。! H* W, Q1 l, m% C0 Q$ \2 B" n
, W8 i7 ? S/ a4 F; ` 德国驻阿使馆正试图向绑架者提供药物。鲁道夫28岁的儿子已抵达喀布尔参加营救他父亲的努力。德国总理默克尔24日与联合国阿富汗问题特别代表科尼格斯举行了会谈。她明确表示:“德国政府不受屈服于敲诈,德国将继续参与阿富汗的任务。”% L& c0 A: B m- e4 r
C2 k9 y, X8 B) h! Q7 @0 ?
两名德国人质是18日在喀布尔西南部的瓦尔达克县遭武装人员绑架,其中一名德国人质、44岁的工程师鲁迪格尔已经死亡。德国25日将把已死亡德国人质的尸体运回国内。德国联邦刑侦局的官员22日晚在喀布尔对遗体进行了初步检查,发现死者胸部有多处枪伤,但目前尚不清楚这些枪伤是否就是致死原因。此前德国外长施泰因迈尔曾说这名德国人的死因是“过度疲劳”。% r! b, T5 H; s
8 P$ _+ \+ F: _! M' X2 n
5 N- G( F7 O. E0 _Bundeswehr-Tornado in Afghanistan: Aufenthaltsort des Entführten nun bekannt . a+ t: {6 L u6 s& V ! G3 n2 _+ k! }2 _, ]. C2 |8 r+ h! I# a4 q. x0 ~
1 i, k! h, ~1 KTornados spüren zweite Geisel auf! n5 m9 G ]8 Y# c# e! j1 R2 {
5 b! o% I$ l- T+ g* K
Medienberichten zufolge ist es Bundeswehr-Tornados gelungen, die zweite deutsche Geisel in Afghanistan aufzuspüren. Der Krisenstab bemüht sich derweil um die Freilassung des Mannes, der gesundheitlich angeschlagen sein soll. ; l( d& ~% u7 O1 i% N 1 D4 @/ S' S; ~- F' P' jDie Verhandlungen um die Freilassung des in Afghanistan verschleppten Deutschen dauern an. Nach dem Tod des anderen entführten deutschen Bauingenieurs konzentriere sich die Arbeit des Krisenstabes nun mit voller Kraft darauf, die deutsche Geisel freizubekommen, sagte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) in Berlin. Die ARD berichtete, der Gesundheitszustand des Ingenieurs sei wegen der Anstrengungen nicht gut. Zumindest am Sonntag habe er noch gelebt, da ein Telefonat mit ihm geführt worden sei.( J Z; M' [9 F6 c, L
8 ]5 e% d |' {/ X$ g2 hNach ARD-Informationen ist der Aufenthaltsort des Entführten den Behörden bekannt. Bei der Lokalisierung hätten auch Aufklärungs-Tornados der Bundeswehr geholfen. Unterdessen soll der Leichnam des in Geiselhaft gestorbenen 44 Jahre alten Bauingenieurs rasch nach Deutschland übergeführt und untersucht werden, um Aufschluss über die Todesursache zu erhalten. , J8 ? x' A$ O2 F9 [ # X, q+ m) L2 i1 MLaut "Spiegel online" weist die Leiche mehrere Einschüsse in der Brust auf. Das hätten Beamte des Bundeskriminalamts nach einer ersten Untersuchung am Sonntagabend in Kabul nach Berlin gemeldet. Ob der Mann durch die Kugeln starb oder bereits tot war, als auf ihn geschossen wurde, ist noch unklar. Der Mann litt an Diabetes. Er hinterlässt eine Frau und einen Sohn in Wismar./ l9 L- b: u. N
; v2 n% V7 `, h) L( X" f- Z
i5 e$ e& f+ ~4 @# j1 z$ P
Neue Forderung gestellt4 z9 H/ y b& i4 V2 K
Die radikal-islamischen Taliban stellten eine neue Forderung für die Freilassung des angeblich von ihnen entführten deutschen Ingenieurs. Da die Bundesregierung einen zunächst geforderten Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan ablehne, wollen sie nun die Freilassung von zehn Taliban-Kämpfern aus afghanischer Haft erreichen, sagte Taliban-Sprecher Kari Jussif Ahmadi. Das Auswärtige Amt wollte sich zu der neuen Forderung der Taliban am Montagabend nicht äußern.4 ~) L6 u8 k/ I: d: e8 ^
$ O" X+ Z1 A7 h \$ y" ]+ ^2 H5 J. ~Ahmadi behauptete, eine der am Wochenende von den Taliban als tot gemeldete deutsche Geiseln und vier mitgefangene Afghanen seien noch am Leben. Es gibt allerdings erhebliche Zweifel daran, dass sich die Geiseln jemals in der Hand der Taliban befanden. Experten vermuten, dass die Entführung auf einen Stammeskonflikt mit kriminellem Hintergrund zurückgeht und die Rebellen die Geiselnahme für ihre Zwecke instrumentalisieren.5 f# \6 I: I+ ` E9 q3 M+ n
3 @1 i8 z% q- J# p8 TAuch die Bemühungen der afghanischen und südkoreanischen Regierung um eine Freilassung der 23 von den Taliban entführten Südkoreaner liefen auf Hochtouren. Die Regierung halte über verschiedene Kanäle "indirekten oder direkten" Kontakt zu den Geiselnehmern, sagte ein Regierungsbeamter in Seoul. Die Taliban verlängerten am Abend ihr Ultimatum abermals um 24 Stunden. Die südkoreanische Regierung erklärte jedoch, weder sie noch die Regierung in Kabul sei über eine Verlängerung informiert worden. ( l, H7 \4 l+ d+ a! U + U% b) U: X4 \2 @$ z, t4 t5 F( p( {
Diskussion über Bundeswehr-Einsatz ' s+ q* T' ]' x$ {6 C3 W# i8 nUnterdessen sprach sich der SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold dafür aus, dass deutsche Soldaten in Afghanistan von ihnen ausgebildete Einheiten der afghanischen Armee auch in den Süden des Landes begleiten dürfen. "Ich bin dafür, das generelle Verbot aufzuheben", sagte Arnold der "Frankfurter Rundschau". Vielmehr müsse in jedem Einzelfall entschieden werden, ob Ausbildungsstand und Einsatzart eine solche Begleitung verantwortbar erscheinen ließen.2 V" I. C' _6 z" I- g: ^
- p& |6 H' `# ~- Z+ D) u
Seine Fraktionskollegin Petra Hess forderte eine personelle Ausweitung des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr im Rahmen des Ifor-Mandates. "Wir können gar nicht raus", sagte die Politikerin nach ihrer Rückkehr aus Afghanistan der in Erfurt erscheinenden "Thüringer Allgemeinen". Notwendig sei eine Beschleunigung des zivilen Aufbaus, um den Taliban den Boden zu entziehen. Dies sei allerdings nur möglich, wenn die Aufbauhelfer auch geschützt werden. Eine deutliche Verstärkung auch der deutschen Truppen sei deshalb unumgänglich. - }2 L3 I# U& U. v3 ^ ) K# D/ Y; F& eDagegen forderte der SPD-Verteidigungsexperte Hans-Peter Bartels im "Kölner Stadt-Anzeiger" einen Kurswechsel beim Afghanistan-Einsatz. "Es muss sich was ändern, sowohl beim zivilen Aufbau als auch bei der Struktur der Mandate." Der Bundestag stimmt im Herbst über drei Mandate ab: die Beteiligung an der Isaf-Truppe, den Einsatz von Tornados sowie die Teilnahme am US-geführten Anti-Terrorkampf.