/ _" M" A+ ^$ B# j2 J保加利亚人喜欢到利比亚打工3 M1 j! w! P; h- a
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在共产党统治保加利亚的时代,到利比亚当护士等是一件深受保加利亚人喜爱的事情。在利比亚,她们可以得到比在国内高得多的工资。而且,到了利比亚,她们就享有到东欧苏联之外的国家旅行的可能性。出于这个原因,那时有好几千保加利亚人到利比亚来当医生、工程师和其它职务。 y1 v+ R5 Z+ u; J W* T- Y( A * @( X1 q x/ b+ M0 m9 g3 O, q即使在共产党政权倒台后,到利比亚工作在保加利亚仍然是很有吸引力的。由于在他们的祖国,国家医疗体系很烂,在90年代里,还有很多保加利亚护士和医生到利比亚去打工。即使在5名护士被判处死刑后,估计仍然有几百名保加利亚医护人员在利比亚工作。6 c% d9 f! M$ M p& M- Y5 I; o
3 g- r" | F# c. l! H% E4 d德国之声中文网 0 ~. L7 ?( \& `& u. z$ G' X+ t: W O 1 N+ L1 K, a+ ]; {Libyen: Todesurteil gegen Bulgarinnen aufgehoben & C. c% v3 c5 `7 D! L k7 ZDer Nervenkrieg hat ein Ende: Das Todesurteil gegen die bulgarischen Krankenschwestern ist vom Obersten Justizrat Libyens in eine Haftstrafe umgewandelt worden. Der bulgarische Außenminister kündigte an, sich um die Rückführung der Krankenschwestern und des Arztes zu bemühen.% O6 _+ C1 A. ]* ^ D* i3 h# @
, X; P7 z- v! f. M3 }Im Fall der in Libyen verurteilten fünf bulgarischen Krankenschwestern und eines Arztes sind nach offiziellen Angaben die Todesurteile in lebenslange Haftstrafen umgewandelt worden. Dies habe der Oberste Justizrat Libyens in letzter Instanz entschieden, erklärte ein Behördenvertreter, der nicht namentlich genannt werden wollte. Die Angeklagten könnten demnach ihre Haftstrafe in ihrer Heimat verbüßen; Libyen und Bulgarien schlossen in den 80er Jahren ein Auslieferungsabkommen.3 o) M2 M9 L) Y
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Die EU forderte die Rückkehr der sechs Verurteilten. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso und Außenkommissarin Benita Ferrero Waldner zeigten sich zwar erleichtert über die Umwandlung der Strafen. "Doch unser Ziel ist eine Lösung, die eine Ausreise der Bulgarinnen und des Palästinensers aus Libyen erlaubt", hieß es in einer Erklärung. - H. Z' o, G/ y! G* y- L o+ o* | G! l- T; [ Ziel bleibt Rückführung nach Bulgarien# n* M( x, n. l' d
' a4 S( Z, F" u Y( H. o" VNoch am Abend versicherte der bulgarische Außenminister Iwajlo Kalfin, Sofia werde sich "schon am Mittwoch um die Rückführung bemühen". Für Bulgarien werde der Fall erst dann abgeschlossen sein, wenn "unsere Mitbürger in die Heimat zurückkehren", sagte der Außenminister in der bulgarischen Hauptstadt. % K f2 @5 A/ R* w" p9 l# A" q3 i( M: Z& p
Der bulgarische Anwalt der Angeklagten, Hari Haralampiew, äußerte sich enttäuscht über den Richterspruch. "Diese Entscheidung stellt mich nicht zufrieden", sagte er im bulgarischen Staatsrundfunk in einer ersten Reaktion.0 b M0 E* \& s0 x. ]6 \
; u! ~* d E7 Z: j( [! z4 Y2 O Entschädigung in Millionenhöhe * f, l& \0 c' c( F: @Die sechs Verurteilten sitzen seit 1999 in libyschen Gefängnissen. Sie wurden von libyschen Gerichten für schuldig befunden, in einem Krankenhaus in Benghasi 438 Kinder mit dem Aids-Virus infiziert zu haben. Die Familien der an Aids erkrankten Kinder hatten ihre Forderung nach der Todesstrafe fallen gelassen, nachdem Entschädigungsforderungen in Millionenhöhe erfüllt worden waren. 0 j2 p5 ^# b0 q ?9 b! m 5 L: a& a! X$ J1 h- yDie fünf Bulgarinnen arbeiteten bei ihrer Verhaftung 1999 teils schon seit Jahren in Libyen. Sie hatten ihre Heimat zumeist verlassen, weil sie in Libyen mehr Geld verdienten. Auch die Familie des Arztes palästinensischer Herkunft lebte seit langem in dem nordafrikanischen Land. Die Verurteilten hatten wiederholt ihre Unschuld beteuert und geklagt, ihre Geständnisse seien unter Folter erzwungen worden. Aids-Experten verwiesen darauf, die Kinder seien bereits vor Ankunft der sechs Verurteilten in dem Krankenhaus mit dem Aids-Virus infiziert gewesen. (mit dpa, AFP)