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标题: [国际新闻] 德国第一啤酒屋庆400周年 [打印本页]

作者: 日月光    时间: 2007-7-15 17:20     标题: 德国第一啤酒屋庆400周年

在外国人眼中,“慕尼黑皇家啤酒屋”是少数几个属于最典型德国风味儿的事物之一,也是外国游客观光行程必到的一个景点。就是慕尼黑本地人也喜欢到那儿去饮酒作乐。今年夏天,“慕尼黑皇家啤酒屋”就要庆祝成立400周年纪念了。
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德国名画“慕尼黑皇家啤酒屋”
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/ e4 x4 T* U( d5 G; i上午10点,“慕尼黑皇家啤酒屋(Hofbräuhaus)”的乐队已开始进行热身演奏。十几个跑堂儿来回穿梭着铺桌布、摆菜单,偷空聊几句,因为再晚点儿,等客人蜂拥进来的时候就没时间说话了。这会儿还不算忙,只有约瑟夫和希尔维斯特两位十多年的老客人已经到了。他们两人表示,从前的气氛比现在更好,因为那时候从上午开始就很热闹。约瑟夫说,“30年前,一张长桌可坐上100个人。”希尔维斯特回忆道,“那时候早晨7点种就开门儿了,连清洁工也进来凑热闹。真别提气氛有多温馨感人。”3 x$ u3 n! j. j+ U  A% j/ Z5 B
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$ @3 _" @& P. X+ `. _+ [“慕尼黑皇家啤酒屋”门面# V( l' [3 c8 Q0 q) R4 n% e5 w
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7 s9 S& Y1 k7 M6 z“慕尼黑皇家啤酒屋”的重要性非比寻常,特别是它酿造的啤酒,曾为当时的国库立了大功:话说当年巴伐利亚的领主、侯爵,因喜爱啤酒的好滋味儿,必须向下萨克森小城艾卑克买酒,因此国库长期窘困。啤酒厂发言人汉普尔说,他们简直把国库给喝垮了。
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汉普尔指出,16世纪末叶威廉五世公爵决定建造一座自己的酿酒厂。起先是在老宫廷,1607年起设于今天叫做“广场”的地方。汉普尔说,啤酒厂酿造的啤酒深受欢迎,30年战争期间甚至化解了瑞典士兵腾腾的杀气。他说:1632年瑞典士兵包围慕尼黑后,要求30万帝国塔勒作为保护费。但慕尼黑没付这笔钱,而是改用实物补偿,也就是说,慕尼黑以一千桶啤酒换取了瑞典放弃攻击,这个量相当于今天的6万升啤酒。因此,啤酒在那个年代已具有硬货币的功能。
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啤酒厂发言人汉普尔接着表示,当年啤酒的用处还不仅止于解渴:1828年,“慕尼黑歌剧院”发生火灾,那时正值寒冬,所有消防用水都结了冰,所以必须用啤酒灭火。这就是啤酒厂迁移到广场的由来。
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广场上的啤酒馆很快就发展成为啤酒爱好者的“麦加圣地”。比如奥地利的希茜公主、列宁或戈尔巴乔夫等著名人物,都曾是啤酒屋的座上佳宾。据“皇家啤酒屋”老酒保施佩尔格表示,音乐神童莫扎特甚至曾在此留言写道:“慕尼黑曾是我故居的所在,我曾在啤酒屋里演奏乐曲,1780,与朋友在公爵的啤酒屋饮宴作乐,还谱写歌剧“伊多梅尼奥”,因而作此文以资留念。”
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今天来到慕尼黑的访客,无论有名没名,造访“皇家啤酒屋”是必不可少的行程安排。人声鼎沸的啤酒屋里,美国客人的旁边坐着正在享用慕尼黑特产-白香肠的中国旅游团。这些外国“粉丝”们说:
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; N/ o: r. Z# B, g8 R; i“我是第一次来“皇家啤酒屋”,不管哪儿有皇家啤酒屋,我们都会去!”
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“我喜欢面包姑娘!oi,oi,oi!”
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& ]' V6 q  {3 ]: O3 u“对一个美国人来说,啤酒的味道真的很棒!”/ ?; v2 O# K( [4 Y/ W* ]  E

/ b% v5 r( Y; a8 ^* Y& i“音乐很好听,跟台湾的完全不一样。我爸爸、妈妈都玩得很尽兴,他们喜欢喝啤酒。”+ X9 Y& c) i. @2 U+ T3 L( ]; m
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坐在大厅中央的本地常客也都兴高采烈。一位常客说:“我喜欢皇家啤酒屋,因为我爱热闹,在那儿我可以跟人聊天儿,那儿的气氛很温馨,还有音乐伴奏。在那儿能遇见熟人,就是陌生人也很欢迎,尤其是友善的女士、小姐们。偶尔有人在那儿打桥牌,他们的老婆都能理解。男人有时候需要一点儿自己的活动空间:出来活动、活动,回家就更体贴。我从1955年开始在酿酒厂工作,从那时候起,我总是到这儿喝啤酒,退休以后甚至每天都来。到这儿来,我觉得很快乐,我需要啤酒,它是我的保健良药。”

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% {# M+ T2 o' x: W' H8 C0 C[ 本帖最后由 日月光 于 2007-7-15 18:32 编辑 ]
作者: 日月光    时间: 2007-7-15 17:26

400 Jahre Biertradition im Hofbräuhaus9 k+ z0 Q( S% x! M

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Ein Wahrzeichen Münchens feiert: Vor genau 400 Jahren wurde erstmals im Hofbräuhaus am Platzl Bier gebraut.' X; f) G( F/ I: c7 `7 A* d
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* T7 ~% q$ p; z: W8 s. FMünchen - Ein Wahrzeichen Münchens feiert: Vor genau 400 Jahren wurde erstmals im Hofbräuhaus am Platzl Bier gebraut. Das weltweit bekannte Wirtshaus beging das Jubiläum am Wochenende mit einem Festzug, Blasmusik und 400 Litern Freibier. Finanzminister Kurt Faltlhauser (CSU) schenkte dem Hofbräuhaus die Nachbildung einer Braugehilfen-Figur, die lange Zeit den Erkergiebel des Gebäudes geschmückt hatte und gegen Ende des Zweiten Weltkriegs verloren ging. „Ich bin stolz, dass der Freistaat Bayern weiterhin das Staatliche Hofbräuhaus behält. Wir werden es niemals verkaufen“, sagte Faltlhauser am Samstag, bevor er das Freibierfass anzapfte. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Diskussionen über einen möglichen Verkauf gegeben.
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Das erste Hofbräuhaus hatte Herzog Wilhelm 1589 in Auftrag gegeben, weil er sein eigenes Bier brauen wollte. Doch schon im Jahr 1607 waren die Kapazitäten der neuen Brauerei im Alten Hof ausgeschöpft. Deshalb wurde die Weißbierbrauerei ausgelagert und das Hofbräuhaus am Platzl in Betrieb genommen. Das dort gebraute Bier erwarb sich rasch einen guten Ruf - auch über die Grenzen Bayerns hinaus. Als die schwedische Armee im Dreißigjährigen Krieg 1632 vor den Toren Münchens stand, forderte sie angeblich nicht nur Geld, sondern auch 1000 Eimer Hofbräubier. Seine heutige Gestalt nahm das Hofbräuhaus erst im Jahr 1897 an, als die Brauerei in die Innere Wiener Straße umzog und das Gebäude am Platzl umgebaut wurde.
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Der Schankraum war am Samstag brechend voll, die Portion Jubiläums-Schweinsbraten wurde für 400 Cent verkauft. Doch Münchner waren nur wenige unter den Gästen. „Hier kommen schon mehr Touristen als Einheimische hin. Trotzdem kann man im Hofbräuhaus etwas typisch Bayerisches erleben: Das Essen, die Getränke, die Urigkeit“, sagt die Kellnerin Susanne Moszner.
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Am Stammtisch ist man ihrer Meinung: „Dieses Wirtshaus ist das einzige, in das man überhaupt noch hingehen kann. Sonst gibt es nirgendwo mehr bayerische Musik“, ist Helmut Otto (64) sicher. Seit 1961 kommt er regelmäßig ins Hofbräuhaus, immer in zünftiger Tracht, mit Gamsbart und König-Ludwig-Plakette. Neben ihm sitzt Hermine. „Ich bin die Tochter vom letzten Glockengießer der Stadt“, erzählt sie bei einem Weißbier. In wenigen Tagen will sie im Hofbräuhaus ihren 90. Geburtstag feiern. (dpa)
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400 Jahre HofbräuhausOh, it's greatSeit 400 Jahren steht das Hofbräuhaus am Platzl. Das muss gefeiert werden. Wenn das Hofbräuhaus feiert, gibt's Freibier - was sonst?
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Where is the Hofbräuhaus? Diese Frage hat jeder Münchner wohl schon mal gehört.2 E" F' C, ]  x

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; q: ~/ C* {* S  pUnd leicht zu finden für die Koreaner. 5 `$ o- e1 \! R4 a: ^
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: e' e: V0 J' I2 t' z! N1 P0 `Die bekannten Brauereirösser mit einem Wagen Bierfässer.
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" F- ?- ]$ C' J9 \Von Außen nicht zu seheh: Der Biergarten.
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# _# k3 X: C8 I! T+ V+ xJeder Stammgast hat seinen eigenen Bierkrug. Der wird, sicher verschlossen, in einem Regal aufbewahrt.) I, @$ [( y8 w2 c& i' O- {# Y' v

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Der Altbundeskanzler Helmut Kohl guckt etwas kritisch in den Maßkrug.
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5 `0 I8 x- @9 {6 iMinisterpräsident Edmund Stoiber und Eherau Karin finden es offensichtlich lustiger im Hofbräuhaus.
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9 |9 V. R# R" z6 Z7 s: e[ 本帖最后由 日月光 于 2007-7-15 18:29 编辑 ]
作者: 日月光    时间: 2007-7-15 17:30

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Vielleicht haben sie gerade Theo Waigel zugehört, der in ein Helikon bläst.! X: b9 p% I) u* T% F5 v: n$ t& J

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Oder sie haben nur dieses Münchner Original gesehen.! ?* {, a; p9 `9 K+ V0 Z. G
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( q8 n; C/ l9 e  `Für alle, die sich nicht vom Hofbräuhaus losreißen können, gibt es noch eines am Flughafen.! A( g4 J% n1 L

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3 @. s0 n' o% @# g: ^4 VDas dunkle Kapitel im Hofbräuhaus: 1941 fand hier eine Gründunsfeier der NSDAP statt,: u) h$ j2 H( u

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in deren Verlauf auch Adolf Hitler sprach.- l" `" X% n4 c5 H$ L* O
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作者: 日月光    时间: 2007-7-15 17:35

400 Jahre Hofbräuhaus
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1 R2 M3 Q7 s1 {2 M. a1 SSeit 400 Jahren steht das Hofbräuhaus am Platzl. Das muss gefeiert werden. Wenn das Hofbräuhaus feiert, gibt's Freibier - was sonst?
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"Oh, it's great", brüllt Monica aus New Orleans, Louisiana, mit ihrem soeben gekauften Maßkrug in der Hand. Die 21-Jährige steht zwar nicht direkt im Hofbräuhaus, sondern nur im angegliederten Souvenir-Shop, trotzdem ist es so laut, dass sie dicht am Ohr des Zuhörers hängt. ; v" c+ [. J: ~: V

  b+ b1 \+ y0 l) Z7 v- Z3 _. D1 {; DAm Samstag feierte das Hofbräuhaus 400 Jahre Biertradition. Mit 400 Litern Freibier. Drinnen, im Gewölbe, johlt das Volk. Gerade haben "fesche Dirndl" in ebensolchen Gewändern die Bühne betreten, drehen sich zur Akkordeon-Musik und zeigen etwas Bein.Schwadronen von Japanern weisen den Weg durch die Altstadt zum wohl berühmtesten aller Wirtshäuser: dem Hofbräuhaus am Platzl.
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Vor 400 Jahren wurde hier erstmals Bier gebraut. Was Finanzminister Kurt Faltlhauser zu einem besonderen Geschenk bewog: Er überreichte Wirt Wolfgang Sperger die Nachbildung einer Brauergehilfen-Figur. Die Statue hatte lange Zeit den Erkergiebel des Gebäudes geschmückt und war gegen Ende des Zweiten Weltkriegs verloren gegangen.
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& Y! w4 a' b8 \" p3 E; b9 i7 ~, HNach dem offiziellen Akt mit Festzug, Reden und dem Anstechen des ersten Fasses in der Schwemme war das Hofbräuhaus fest in der Hand seiner Gäste. Die Musik spielte, Touristen kamen mit dem Fotografieren der Einheimischen nicht mehr hinterher und Letztere artikulierten ihre Wünsche in lauten Gesängen wie "Bier her, oda i foi um".
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7 ]% b2 v8 i8 R) h: d3 TWer sich nicht völlig dem Alkohol verschrieben hatte, konnte sich durch das Hofbräuhaus führen lassen oder im Wappensaal den Film über das Traditionshaus anschauen. Monica jedenfalls war begeistert: von der Atmosphäre und den nackten Männerwaden in Lederhosen. "Stunning", meinte sie mit glänzenden Augen. Was so viel heißt wie "atemberaubend".* I/ {+ Z$ G: U0 ?: L

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Ein Bierpalast feiert Geburtstag ' I+ K/ [: _6 J
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7 b2 I" e. f9 {. vMünchner Hofbräuhaus feiert 400-jähriges Bestehen
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7 Y5 ]$ `5 y2 V; r  V: sMünchen - Geht es um das Wahrzeichen von München, fallen die Antworten schon mal unterschiedlich aus. Katholisch geprägte Einwohner der bayerischen Metropole nennen die Frauenkirche. Weltlicher eingestellte Bürger halten das neogotische Rathaus am Marienplatz mit seinem berühmten Glockenspiel für das städtische Wahrzeichen. Doch je weiter man sich von München entfernt, desto öfter hört man - vorzugsweise aus männlichen Mund - als Antwort: das Hofbräuhaus. 5 c# `+ s( n8 _- z5 `+ ^5 c

4 o' A5 l7 n, F% U8 ODiesen Samstag feiert das berühmteste Wirtshaus der Welt sein 400-jähriges Bestehen am «Platzl» - seiner offiziellen Adresse. Die Feier fällt aber mit 4.000 Maß Weißbier zum halben Preis eher bescheiden aus. Denn eigentlich feierte das Hofbräuhaus erst vor zehn Jahren ein großes Jubiläumsfest, nämlich seinen 100. Geburtstag. Der Widerspruch der Daten liegt in der Geschichte von Wirtshaus und Brauerei." C* O. B$ J9 {! G

" M8 T! E  x5 d4 n/ P2 aDenn eigentlich reichen die Ursprünge des Hofbräuhauses sogar auf Jahr 1589 zurück. Damals gab der bayerische Herzog Wilhelm V. den Bau einer Hofbrauerei in Auftrag, nachdem ihm der Import des an seinem Hofe beliebten Braunbieres aus der niedersächsischen Stadt Einbeck langsam zu kostspielig wurde.) @9 ~# H8 G0 k+ [9 ^2 Z
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Wilhelms Sohn Maximilian I. schließlich legte wenige Jahre später den Grundstein für den bis heute währenden Erfolg des Bierhauses. Der spätere Kurfürst von Bayern hatte laut Hofbräu-Geschichtsschreibung eine Vorliebe für das bis dahin vor allem im Bayerischen Wald gebraute Weißbier anstatt für das seiner Zeit übliche schwere Braunbier.
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: l7 [, H2 r1 _0 N3 s8 rNach Wilhelms Tod zog Herzog Maximilian ein früheres Weißbier-Monopol wieder an sich und verbat privaten Sudstätten, das obergärige Bier aus Weizen zu brauen. Die Nachfrage am Hofe stieg schließlich so stark an, dass die Kapazitäten des 1589 gebauten ersten Hofbräuhauses auf dem Gelände der damaligen Münchner Herrscherresidenz nicht mehr ausreichten. Maximilian ließ einige Schritte weiter am heutigen Standort einen Neubau richten, der genau vor 400 Jahren den Betrieb aufnehmen konnte.
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8 C  M( G! U* c/ ^; `' l! ]% WDoch mit dem heutigen Gasthaus hatte das damalige Hofbräuhaus kaum etwas zu tun. Vielmehr handelte es sich um eine reine Brauerei, die erst ab 1610 nicht mehr nur den Hof sondern auch Wirte und Privatleute belieferte. Im wenig später ausgebrochenen Dreißigjährigen Krieg soll das Hofbräuhaus München sogar vor der Zerstörung bewahrt haben: Laut Brauereihistorie hatten im Jahr 1632 die Schweden als Besatzer nur gegen Tribut von 344 Eimern Hofbräu-Maibock von Plünderung und Brandschatzung der Stadt abgelassen.
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Auch habe Bayern mit dem Monopol auf Weiß- und Bockbier einst einen gut Teil seiner Staats-und Militärausgaben erwirtschaften können, heißt es. Noch heute fließen die Überschüsse der weiter staatseigenen Brauerei in bescheidenerem Verhältnis in den Landeshaushalt.9 C  N; g( G3 G* F# L6 x

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Brauerei musste Publikumsandrang weichen
& x+ T+ B; |$ v  l0 u" C" D- YDen öffentlichen Ausschank und die Bewirtung im Hofbräuhaus erlaubte erst 1828 König Ludwig I. per Dekret, um privaten Brauereien nach den Wegfall der Braumonopole Konkurrenz zu machen. Das königliche Brauhaus entwickelte sich bereits im Laufe des 19. Jahrhunderts zum weit über die Stadtgrenzen bekannten Publikumsmagneten. So sehr, dass Prinzregent Luitpold als Nachfolger König Ludwigs II. beschloss, die bis dahin noch immer mituntergebrachte Brauerei ganz aus dem Hofbräuhaus aus der Innenstadt zu verlagern.8 \* R6 B; ]1 j; d7 T' B, r) E9 Z

6 D1 H3 u' o% \( w2 gEin Jahr nach dem Abriss des Sudhauses wurde schließlich 1897 das Hofbräuhaus vergleichbar der heutigen Form feierlich eröffnet: Im Erdgeschoss die große «Schwemme», im Obergeschoss der neun Meter hohe Gewölbefestsaal mit seinen Nebensälen. Insgesamt finden heute 3.000 Besucher Platz. Besonders stolz heben die Betreiber hervor, dass, abseits der Funktion als weltweiter Touristenattraktion, ähnlich dem von Ludwig Thoma beschriebenen Engel Aloisius die Hälfte der Hofbräuhaus-Besucher Münchner Stammgäste seien.




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