( O* p4 S; M, _% Y新华社柏林7日电 6 i& i# o% z7 ~ - [4 m. ?6 c0 m" E) @3 x; r& E & f/ A/ b# H' [$ D9 i, g* L* f
Ein deutscher Isaf-Soldat in Kabul: Die afghanische Armee und Polizei sollen verstärkt ausgebildet werden 4 i/ s( `0 H$ c7 c; i) o8 G( E/ F5 E. B
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Steinmeier will mehr Soldaten nach Afghanistan schicken4 r& `" H8 q8 G0 L& s6 v) o
5 j+ J" N8 O v- P' _/ NAußenminister Steinmeier fordert eine verstärkte Ausbildung der afghanischen Armee. Dafür müssten mehr deutsche Soldaten nach Afghanistan, sagte er dem SPIEGEL. Auch eine Entsendung in den gefährlichen Süden des Landes schloss er nicht grundsätzlich aus. , M% k/ Q: j. P' q* Z5 t; ~9 m, n 0 g! F" |3 e4 R/ G/ m# D% y+ u6 Z& }! tHamburg - "Wir müssen im Verlauf des Sommers über ein verstärktes deutsches Engagement bei der Ausbildung der afghanischen Armee reden", sagte Frank-Walter Steinmeier (SPD) in einem Gespräch mit dem SPIEGEL. "Dazu werde ich natürlich zuerst einmal das Gespräch mit dem Verteidigungsminister suchen." Für die verstärkte Ausbildung "brauchen wir möglicherweise für eine Übergangszeit mehr Soldaten", so Steinmeier.$ P$ U/ J o7 D Y5 b- o- y
3 r3 [! x$ I8 q% W. CEine Entsendung deutscher Ausbilder in den Süden schloss Steinmeier nicht aus, er versicherte allerdings: "Wie und unter welchen Voraussetzungen die Ausbildung stattzufinden hat, wird nicht gegen die Expertise der Bundeswehr entschieden." 2 Q9 B4 x, [6 ~" e" K1 u 0 j$ k2 N- R6 k; ODeutschland muss nach den Worten Steinmeiers seine internationalen Verpflichtungen einhalten. Dazu gehöre, die Ausbildung und Ausrüstung der afghanischen Armee und Polizei zu verstärken, damit die dortigen Behörden Ende des Jahrzehnts selbst in der Lage seien, für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Defizite gebe es nicht bei der Qualität, aber bei der Quantität der Polizeiausbildung. * F5 X0 q" ]8 v* e " A6 P ?+ I' x8 mSeit dem 17. Juni seien mit 160 zusätzlichen Polizeiausbildern fünf Mal mehr im Einsatz als vorher. Bei der Armeeausbildung sehe es ähnlich aus. Bis 2010 sollten 85.000 afghanische Soldaten ausgebildet sein. Bisher seien es nur 30.000. In Deutschland und mit den europäischen Partnern müsse nun beraten werden, wie Ausbildungsgeschwindigkeit und Ausrüstungsstandards erhöht werden könnten.# [, N9 l6 P# _! n6 W3 Z
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Steinmeier nannte gegenüber dem SPIEGEL zugleich Kriterien für einen Abzug aus Afghanistan: "Wir träumen nicht von einer Westminster-Demokratie und wir werden nicht warten, bis sich das Elterngeld und die Riesterrente auch in Afghanistan durchgesetzt haben", sagte er dem SPIEGEL. Der Aufbau von Polizei und Armee stehe im Vordergrund; von dessen Erfolg hänge auch "die Dauer unseres Aufenthalts in Afghanistan ab". - Y. B9 V6 }0 t {/ K* o ' U+ v6 a) ?/ q) R+ }. I- b) t- V7 L7 m2 f
Optimistisch zeigte sich Steinmeier, dass die SPD-Bundestagsfraktion im Herbst der Verlängerung der drei Bundestagsmandate für Afghanistan zustimmen werde. Dabei handelt es sich um die Mandate für die Stabilisierungstruppe Isaf, den Anti-Terror-Einsatz "Enduring Freedom" (OEF) und den Einsatz von Tornado-Aufklärungsflugzeugen.4 o6 [6 T" B( D) Z$ h8 k+ |- H3 }7 z
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Derzeit sind rund 3150 Bundeswehr-Soldaten im Rahmen der Afghanistan-Schutztruppe Isaf in Afghanistan im Einsatz. Dazu kommen noch einmal bis zu 100 Soldaten der Bundeswehr-Eliteeinheit KSK, die im Rahmen des von den USA geführten Anti-Terror-Kampfes OEF bereitgestellt werden können. Doch von diesem sogenannten Vorratsbeschluss wurde seit rund zwei Jahren kein Gebrauch gemacht. Dennoch sind KSK-Truppen in Afghanistan im Einsatz - allerdings im Rahmen des von der Uno mandatierten Isaf-Einsatzes.