( c h0 k% S1 W) X' pAfghanische und US-Soldaten in der Provinz Ghasni (Foto: Reuters) 9 b7 x3 D3 p" }+ c/ l5 y6 W ?5 u% a! _8 b7 v: i0 W& U) E' W& K2 b2 t! F
"Focus"-Bericht7 v$ Y0 }* o$ }$ \# ?
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Scheinexekutionen und Folter in Afghanistan6 U4 [7 T8 W' w; s! s
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Einem Zeitungsbericht zufolge haben Soldaten in der afghanischen Provinz Ghasni gefoltert und Scheinexekutionen durchgeführt. Zwei Reporter des Magazins "Focus" dokumentierten, wie bei einem Verhör im Dorf Niasollah ein US-Soldat zusammen mit einem afghanischen Kommandanten einen Verdächtigen mit einem Riemen an ein Militärfahrzeug band. Die Soldaten drohten dem an den Händen Gefesselten, ihn übers Geröll zu schleifen. Das hätte für ihn nach wenigen Metern den Tod bedeutet, berichtet "Focus". Der US-Soldat startete den Motor und ließ ihn zwei Minuten laufen. & K8 w i1 c% Z. S. T! y& _ ' P6 Q/ k: ^% _, j* s# E3 f' U% C8 f. l9 \4 e
* v$ E2 o7 U! R1 b I% p7 TUS-Soldaten drohen diesem Mann mit dem Tod 2 q9 s; z1 Y8 b4 x2 H# A \1 {( n * j3 L( _4 z ^( z7 Z; y* a4 j
Geheimdienstler verprügelt alten Mann% P+ m% V" f" v2 l$ ^ ~
"Es funktioniert. Ich weiß von einem 13-jährigen Jungen, den hat man neulich zu erschießen gedroht. Und plötzlich hat er viel Nützliches erzählt", begründete US-Sergeant James Hill diese Praxis. Ein weiterer Misshandlungsfall habe sich in derselben Einheit der US-Armee ereignet. Auf der Suche nach Taliban-Kämpfern auf einem Bauernhof habe ein Kommandant des afghanischen Geheimdienstes unter den Augen seiner US-Kollegen einem alten Mann erst mit den Fäusten und danach mit dem Gewehrkolben hart in den Rücken geschlagen, bis der Mann einknickte, berichtete das Blatt. , I: X; E+ b! V6 z" R; _3 K, Y) b) ^
Soldaten rechtfertigen Gewalt * l5 [7 D/ Q; m2 Q. QDie Reporter begleiteten die US-Armee drei Wochen lang bei Einsätzen im hart umkämpften Süden und Südosten des Landes. US-Soldaten hätten die Gewalt gegen die afghanische Bevölkerung pauschal gerechtfertigt. "Die Afghanen haben eine andere Kultur", sagte Captain Brad McCoy vom Führungsstab der aktuellen Operation "Maiwand". "Wir sind nicht dazu da, ihre Kultur zu verändern." Nach Armee-Angaben leiden 18 Prozent aller Irak-Truppen und zwölf Prozent aller Afghanistan-Veteranen unter erheblichen psychischen Störungen. 6 o( o5 [$ y" p/ v8 |) D, O8 G ( J2 c0 v. L* C' p+ ~ISAF will Strategie ändern/ |2 `$ B7 P2 C; l7 @& h
Derweil kündigte die NATO-geführte Schutztruppe für Afghanistan (ISAF) an, die Art ihrer Kampfeinsätze zu ändern, damit dabei nicht mehr so viele Zivilisten ums Leben kommen. Kein ISAF-Soldat wolle Zivilisten töten, sagte ein Sprecher in Kabul. Bei den radikalislamischen Taliban sei das anders: "Sie töten Zivilisten mit Absicht." Afghanistans Präsident Hamid Karsai habe mit seiner Kritik an der ISAF-Armeeführung dennoch recht, sagte der Sprecher. "Karsai hat richtig gelegen. Er hat das Recht, ärgerlich zu sein." `( Z% k7 u8 ~! W) V
/ A# U7 K& J9 Y* ~& S: zViele zivile Opfer 6 A% l* k* d" _2 K; J& v0 S8 X1 J+ nNach dem Tod zahlreicher Zivilisten bei Einsätzen hatte Karsai am Samstag deren "wahllose und ungenaue" Militäreinsätze kritisiert. Die afghanische Regierung werde es nicht länger hinnehmen, dass bei den Einsätzen unbeteiligte Afghanen ums Leben kämen. Allein bei einem Einsatz in der südlichen Provinz Urusgan seien unlängst 52 seiner Landsleute getötet worden.$ Y3 L4 F. [6 N
+ l7 E) f& J/ Y2 D3 HTaliban entführen Minensucher! R O6 G2 r8 _
Die radikal-islamischen Taliban entführten unterdessen im Süden des Landes ein Team von 18 Minensuchern. Sie hätten die Minensucher auf der Straße angehalten und zusammen mit drei Minensuchhunden verschleppt, sagte ein Sprecher der Gruppe in der Provinz Ghasni. Ein Anrufer habe im Namen der Taliban gewarnt, dass die Geiseln getötet würden, sollten die Behörden eingreifen. 6 q1 P1 i& S# q" }1 s7 |- ^$ W: g
[ 本帖最后由 日月光 于 2007-6-26 08:53 编辑 ]