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标题: [国际新闻] 拿一破轮后代要竞选法国会议员 [打印本页]

作者: 日月光    时间: 2007-6-9 15:46     标题: 拿一破轮后代要竞选法国会议员

法国最近再度掀起「拿一破轮」旋风,因为「拿一破轮」的后代要竞选法国国会议员。 + Y4 P, }# E% j/ {, Y& F

  L1 ~( A6 t5 @) c% r  ]  57岁的「查理.拿一破轮」是正宗「拿一破轮」的玄侄孙,他以「民主运动党」候选人的身分参选国会议员,他说,这一生他都活在「拿一破轮」的盛名下,但是他也努力突显自己的价值。他写过好几本「拿一破轮」传记,他说,他从先人的经历中学到一个教训,就是要冒险创新。   
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「查理」身材高大,与他的祖先「拿一破轮」很不一样,「查理」的身高接近200公分,他首次踏入政坛是在2001年参选「科西嘉」首府「阿亚西欧」的市议员。现在他要进军国会。法国国会将在这个月10号、17号将举行两回合大选。+ x+ X$ [$ j6 H5 i

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Der politische Feldzug des Kandidaten Napoléon
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Ein Nachkomme Napoléons strebt einen Sitz in der Nationalversammlung an - Er kandidiert bei den französischen Parlamentswahlen am kommenden Sonntag9 A1 ]% L7 e% g$ m& r6 T: A
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Charles Napoléon, einst Achtundsechziger und auch heute noch eine schillernde politische Persönlichkeit, tritt für die Mittepartei UDF an. ´' N$ a; V) Y" F, i

: p' k% w6 A/ a4 {, l0 I; ?( oJede Verwechslung ist aus- geschlossen: Wenn einen Charles Napoléon, fast zwei Meter groß, von oben her anschaut, denkt man nicht an jenen gedrungenen Feldherrn, der seine Hand am liebsten ins Gilet steckte. Doch der Stammbaum ist verbürgt, der hagere grauhaarige Ingenieur stammt wirklich in sechster Generation vom korsischen Kaisergeschlecht ab. "Mein Familienzweig ist der letzte, der direkt auf Bonaparte zurückgeht", bestätigt der 57-jährige Nachfahre, der nicht zum Sturm auf Moskau ansetzt, aber einen Sitz in der Pariser Nationalversammlung ergattern will. ( X3 w9 T7 ^! L" _

% z: \$ E3 J. ]( _( }! tNapoléon tritt für die Mittepartei UDF (neuerdings "Movement Démocrate", MoDem) im Wahlkreis Fontainebleau südöstlich von Paris an. Weil Napoleon im dortigen Schloss seine Residenz hatte und jedes bessere Hotel der Umgebung nach ihm benannt ist? "Nein, das ist Zufall", lacht der Kandidat. Er wohne und arbeite hier, auch wenn er im korsischen Ajaccio, der Herkunftsstadt seines berühmten Vorfahren, eine Bleibe habe. "Aber hier in Fontainebleau schlage ich kein Kapital aus meinem Namen."
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Der Kandidat hat ohnehin ein gespaltenes Verhältnis zu seiner Familiendynastie. Wie sein Vater und Großvater heiratete Charles zuerst eine Blaublütige, Prinzessin Béatrice von Bourbon-Sizilien; heute lebt er aber mit einer normalsterblichen Korsin zusammen, mit der er wie schon mit seiner ersten Frau zwei Kinder hat. Sein Vater enterbte ihn. 3 ^7 z/ ]2 u' _1 E9 h
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Er verhehlt nicht einen gewissen Stolz, dass seine Familie "zwei Kaiser sowie bekannte Minister, Generale, einen Erzbischof und eine Psychoanalytikerin hervorgebracht" habe. Doch die Bonaparte-Dynastie sei nicht Teil der verknöcherten Aristokratie. "Napoleon I. rettete die Errungenschaften der Revolution nach 1789 immerhin in die Republik hinüber", doziert der Autor eines Buches ("Die Bonaparten - rebellische Köpfe"). Auch er selbst trage diesen Geist in sich. 2 O3 B2 x9 U* C; Z6 `! Y8 V: Z7 ?

2 h9 t+ n; l' C' S"Im 21. Jahrhundert müssen wir neue Herausforderungen wie Globalisierung, nachhaltige Entwicklung oder neue Technologien in Bahnen lenken", meint der letzte politische Bonapartist, der seine Vergangenheit als Altachtundsechziger nicht verhehlt, die Sozialisten aber als "passé" bezeichnet. Eben diesen Geist vertritt Napoléon bei seinem letzten Wahlauftritt in Fontainebleau. Dem Wahlkreis stehe eine "industrielle Katastrophe" mit dem Verlust von 5000 bis 6000 Arbeitsplätzen bevor, wenn nichts geschehe, führt Napoléon vor gut hundert Besuchern aus. Der bisherige Abgeordnete der Rechtspartei UMP, Didier Julia, habe die Geschäfte während Jahrzehnten schleifen lassen.
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7 C$ S( `$ L( `; H3 lDamit hat er nicht ganz Unrecht: Der für seine Wiederwahl kämpfende UMP-Vertreter Julia verkörpert mit 73 Jahren nicht gerade eine politische Erneuerung.
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Als langjähriger Raumplaner beantwortet Napoléon mühelos alle Publikumsfragen zu lokalen Windkraftwerken oder der Schulkreiszuteilung. Am meisten Applaus erntet er mit dem Versprechen, er würde in der Nationalversammlung gegen das Vorhaben Sarkozys stimmen, den Arztbesuch mit einer Pauschalgebühr von ein paar Euro zu belegen. Da merkt man, dass der Wohlstand selbst in der schönen Kaiserstadt Fontainebleau dünn gesägt ist. "Herr Napoléon", sagt ihm eine Pensionistin, "lancieren Sie in Paris keine militärische, aber eine politische Kampagne für uns!"
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