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一恐怖组织宣称对阿尔及利亚爆炸事件负责 9 F+ [# B( }! d: H
- p) G1 Z9 `: Q" Z2 r 新华网阿尔及尔4月11日电(记者 施建国) 阿尔及利亚主要恐怖组织“伊斯兰马格里布基地组织”11日声称对当天发生在首都阿尔及尔的炸弹爆炸事件负责。 5 W" H6 ]) p4 Z; X) S- H % c" b/ X# @8 D7 s% J 据卡塔尔半岛电视台报道说,一个自称是“伊斯兰马格里布基地组织”发言人打电话给电视台说,当天在阿尔及尔发生的两起汽车炸弹袭击事件是该组织所为。在两起袭击事件中,其中有一起发生在阿尔及利亚政府大楼附近。据初步统计,至少有23人在爆炸事件中丧生,另有162人受伤。 3 o# V& J; K: w; r Y& b 3 v, ^% D, S. d( p" O+ a8 T 爆炸事件发生后,阿尔及利亚总理贝勒哈代姆通过媒体表示,爆炸发生在阿尔及利亚人民为实现民族和解而不懈努力的时候,这是“怯懦的犯罪行为”。 ; z) w& E; R' k4 n; q# |9 T7 ~. E1 A% y3 m8 B
“伊斯兰马格里布基地组织”原名“萨拉夫宣教与战斗组织”,是阿尔及利亚的一个主要恐怖组织,2003年发生在阿尔及利亚南部撒哈拉沙漠的绑架西方游客事件即是该组织所为。去年年底,该组织宣布改名为“伊斯兰马格里布基地组织”,成为以本·拉丹为首的“基地”组织在北非地区的帮凶。 2 M! s7 L: Q: ]3 C2 _5 [ 6 ]" o6 y* \8 `% z, N$ M5 }3 I; K7 k" r% I* S
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30 Tote nach Al-Kaida-Attentaten in Algerien% [9 P* U" J) ^* n+ B
' ~1 u2 ^0 j @% E4 M) {Algier (Reuters) - Al-Kaida-Attentäter haben bei den schwersten Anschlägen in Algerien seit Jahren 30 Menschen getötet. 6 a% Y- }9 H+ P( A2 A! L ' [) ^- C2 p1 M0 @Die Explosionen am Mittwoch schürten die Furcht vor einer Neuauflage des Bürgerkriegs der 1990er Jahre. Zu den Taten bekannte sich die Extremistengruppe "Al-Kaida-Organisation im Islamischen Maghreb", die nach eigenen Angaben auch hinter den Anschlägen in Marokko am Dienstag steht. 0 m" K3 D, d7 g ; r5 Q& Q2 c. u. z& K% eEiner der beiden Sprengsätze in Algerien detonierte vor dem Amtssitz von Ministerpräsident Abdelaziz Belkhadem und wurde Polizeikreisen zufolge von einem Selbstmordattentäter gezündet. Der zweite Anschlag ereignete sich in einem Vorort der Hauptstadt Algier. Deutsche sind nach Angaben des Auswärtigen Amtes wohl nicht unter den Opfern.- B+ W' Z& z, @+ N, a
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Krankenhauskreise bezifferten die Zahl der Getöteten von beiden Anschlägen mit 30, während die amtliche Nachrichtenagentur APS von 23 Toten und 162 Verletzten sprach. Durch die Wucht der Detonation vor dem sechsstöckigen Regierungssitz wurde ein Loch in die Fassade des Gebäudes gerissen. Regierungschef Belkhadem, der unverletzt blieb, sprach im staatlichen Fernsehen von einem Terrorakt. 2 X- l3 A: b# B, K 3 l) @! q$ v% d" \# u# a: xAnwohnern zufolge handelte es sich um den schwersten Bombenanschlag im Zentrum der Hauptstadt seit den 1990er Jahren. Noch mehrere Straßen entfernt lagen anschließend Trümmer und Glasscherben auf den parkenden Autos. Dutzende Krankenwagen rasten zum Tatort. Sanitäter trugen blutende und verbrannte Opfer zum Teil mit bloßen Händen aus dem Regierungsgebäude. $ c3 m2 z4 k7 q6 L$ ~6 i4 [ w0 f) b- g+ i$ [, m
Er habe zunächst an ein Erdbeben geglaubt, sagte der Rechtsanwalt Tahar bin Taleb. Dann habe ihn seine weinende Frau angerufen und er sei nach Hause geeilt. "Dort waren alle Spiegel und Fenster zersprungen." Die 25-Jährige Leila Aissaoui stand weinend vor dem Komplex und sagte: "Ich dachte, die Zeit der Anschläge sei vorüber. Das war ein großer Fehler, den ich nicht glauben mag." * Y8 E' K! @7 _8 [ ' h3 G' N: G: I- ZDie deutsche EU-Ratspräsidentschaft zeigte sich bestürzt über die Anschläge und verurteilte die Taten "auf das Schärfste". Der Außenminister der früheren Kolonialmacht Frankreich, Philippe Douste-Blazy, zeigte sich "entsetzt und entrüstet". - e- b3 H, T1 } T) s; e0 l T1 ]& p/ q& QBIS ZU 200.000 BÜRGERKRIEGSTOTE 0 ~9 @ C9 T& s 0 R8 K# n- r1 G( L2 v' L5 _% FIn einem im Internet veröffentlichten Bekennerschreiben zeigte der algerische Al-Kaida-Ableger Bilder dreier angeblicher Attentäter und bezeichnete diese als "Märtyrer". Zugleich erklärte die Organisation, auch für Angriffe in Marokko verantwortlich zu sein. In dem Nachbarland waren am Dienstag bei einer Polizeirazzia in Casablanca vier mutmaßliche Extremisten getötet worden. Drei davon hatten sich selbst in die Luft gesprengt, um ihrer Festnahme zu entgehen.$ r" R+ N6 Q, b
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Nach der Annullierung einer 1992 von Islamisten gewonnenen Parlamentswahl war Algerien in einen Bürgerkrieg gestürzt. Dabei kamen bis zu 200.000 Menschen ums Leben. Nach mehreren Amnestien für Untergrundkämpfer ebbte die Gewalt wieder ab, obwohl sie in der Bergregion um Algier niemals ganz endete. Seit sich die fundamentalistische "Salafisten-Gruppe für Predigt und Kampf" im Januar in "Al-Kaida-Organisation im islamischen Maghreb" umbenannte, hat die Gewalt in dem nordafrikanischen Land allerdings wieder zugenommen. Die Gruppe hat sich zu einer Serie von Anschlägen auf Sicherheitskräfte und Ausländer bekannt und sich Gefechte mit Regierungstruppen geliefert.3 T4 d+ {' O z
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In Marokko fahndete die Polizei Presseberichten zufolge am Mittwoch nach weiteren Selbstmordattentätern. Regierungsvertreter wollten die Angaben unter Hinweis auf den laufenden Einsatz nicht kommentieren. Terrorismus-Experten zogen die Darstellung der marokkanischen Regierung in Zweifel, bei den Extremisten handele es sich um "Eigengewächse", von denen keine ernsthafte Gefahr ausgehe. Es müsse Verbindungen ins Ausland geben.
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