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标题: [中国新闻] 中国民众依然做着美国之梦 [打印本页]

作者: 日月光    时间: 2007-2-27 11:51     标题: 中国民众依然做着美国之梦

Chinas amerikanischer Traum" I% F# c" Q3 w  `' j

& t, O! o' n' oBeim Aufstieg zur Großmacht orientiert sich Peking an der Supermacht.
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, a" X9 y& T4 A"Papiertiger" nannte Mao Tse-tung einst die amerikanischen Imperialisten. Heute bemühen westliche Denker Maos Bild, um den Zustand der amerikanischen Supermacht angesichts des Debakels im Irak zu beschreiben. In China jedoch ist man weit davon entfernt, die Vereinigten Staaten als Papiertiger abzuschreiben. Nicht nur hat sich die chinesische Regierung ganz realistisch darauf eingestellt, dass Amerika noch für Jahrzehnte die Supermacht bleiben wird, auch für die chinesische Bevölkerung ist der amerikanische Traum nicht ausgeträumt.0 v  S, Q' L- m6 [9 y$ V6 I
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Die jungen Chinesen, der aufstrebende Mittelstand, die neuen Unternehmer und Manager blicken nach Amerika: Es steht für Wohlstand und unbegrenzte Möglichkeiten, für Freiheit, Eigeninitiative und Flexibilität. Anders als vor noch zehn oder zwanzig Jahren ist es nicht der Traum vom Ausbruch aus den Zwängen der kommunistischen Gesellschaft, der Amerika interessant macht./ ~+ A4 R/ P" b9 z* Z
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Die kommunistische Partei gibt dem Individuum heute genug Freiheit, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein, Karriere zu machen und vielleicht sogar reich zu werden. Träumte man früher davon, nach Amerika auszuwandern, um dort ein freies Leben führen zu können, träumt man nun davon, dort zur Schule oder zur Universität zu gehen, um zu lernen, was man für den Erfolg braucht - und damit nach China zurückzukommen.5 E& s; I, G7 o0 ~+ f2 A0 t, N1 M/ S
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Im neuen China des Wirtschaftsbooms und eines Manchester-Kapitalismus, der sich "sozialistische Marktwirtschaft" nennt, ist die Vorstellung von der Moderne noch immer amerikanisch, und diejenigen, die europäisch träumen, sind in der Minderheit. Europa steht für Altes, für Unmodernes, für Beharrung, hohe Steuern und einengende Vorschriften und Tradition. In China träumt man von Skylines und Autobahnen, nicht von restaurierten mittelalterlichen Städten. Die Chinesen, die meist wenig zur Selbstreflexion neigen, schauen lieber in die Zukunft - und da sehen sie Amerika.& {* M% y- e+ j! I& c1 Z- r; a

/ V1 a; e6 i7 C- GDie Eliten und die Mittelschichten in China fühlen sich nicht vom Modell der europäischen Gesellschaft angezogen. Sie wollen die Suche nach Glück und nicht das Streben nach sozialer Gerechtigkeit. Sie befürworten Eliteerziehung und nicht Chancengleichheit. Sie sind optimistisch und haben keine Zukunftsängste. Sie bewundern Technik und Wissenschaft und nutzen sie ohne Skrupel.) ?+ w% k  @* ~8 k6 g/ p4 G  o

3 s! j7 z# U4 U2 g3 z8 ~Dass es in denselben Schichten auch antiamerikanische Töne gibt, ist nur vermeintlich ein Widerspruch. Man beneidet die Amerikaner um ihre Stellung, fühlt sich von der Supermacht oft nicht anerkannt oder gedemütigt. Das neue chinesische Selbstbewusstsein will Kritik und vermeintliche Einmischung nicht mehr hinnehmen. Der amerikanischen Vormacht wächst ein chinesischer Nationalismus entgegen, aber der verdeckt vielfach nur die heimliche Bewunderung.3 e. d% z! C9 [9 r$ P

- W, b2 C2 H$ _& J) R, ^7 O4 x$ O& x! HAuch die chinesische Regierung schaut auf Amerika. Man studiert am amerikanischen Beispiel, wie der Aufstieg zur Großmacht abläuft. Der große Aufbruch nach Westen in China hatte amerikanische Anklänge. Jetzt erinnern frühkapitalistische Gründerzeit und Goldgräberstimmung, auch in ihren negativen Auswüchsen, an den Beginn des 20. Jahrhunderts in Amerika.: H) F6 u/ o0 [
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Nun, da Chinas Wirtschaft entfesselt ist und Rohstoffe und Energie braucht, geht das Land wiederum einen amerikanischen Weg. Während Europa darüber nachdenkt, den Energieverbrauch zu senken und das Konsumverhalten zu ändern, geht China aggressiv auf die Suche nach Energiequellen und Rohstoffen: im Nahen Osten, in Zentralasien, Australien, in Afrika. Der Wachstumsoptimismus ist ungebrochen, und diejenigen, die vor Folgen für die Umwelt warnen oder auf Mängel des Systems verweisen, finden nur wenige Zuhörer.
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Während die Führung Washingtons Unilateralismus und Vormachtgebaren kritisiert, baut sie ihre eigene Einflusssphäre aus. In populären Analysen chinesischer Wissenschaftler ist es nicht die Militärmacht, sondern es sind die Wirtschaft und das Rechtssystem, die Amerika haben groß werden lassen. Dementsprechend zieht China vorerst mit der "weichen Macht" seiner Wirtschaft die nahen und fernen Nachbarn in Asien auf seine Seite. Das Militär wird dabei nicht vergessen. Der jüngste Raketentest hat gezeigt, dass die Modernisierung der Streitkräfte mit aller Macht vorangetrieben wird. Noch aber ist das Militär nachrangig.
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' ?$ a+ x% P: CIn einem hat Amerikas Vorbildrolle auch in China gelitten: als Modell für Demokratie und Menschenrechte. Scharten sich die Demonstranten auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989 noch um eine Nachbildung der amerikanischen Freiheitsstatue, beruft sich heute kaum noch jemand auf die Vereinigten Staaten als den internationalen Verteidiger der Menschenrechte. Guantánamo und andere umstrittene Maßnahmen der Regierung Bush im Kampf gegen den Terrorismus machen es für die chinesischen Demokraten schwierig, auf das amerikanische Vorbild zu verweisen. Das kommt der chinesischen Regierung durchaus gelegen. Sie kann jetzt auch offizielle Kritik aus Washington an Menschenrechtsverletzungen noch einfacher als früher zurückweisen.
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$ q" F" W' J0 T8 E0 S4 v" VFür die wenigen Demokraten in China wird es schwieriger, politische Reformen und Menschenrechte gegen die enormen Beharrungskräfte des kommunistischen Systems durchzusetzen. Es fehlt nicht nur der Rückhalt aus Amerika. Bis jetzt scheint auch der wirtschaftliche Erfolg der chinesischen Führung recht zu geben, die der Stabilität unter einer Einparteiendiktatur und dem wirtschaftlichen Wachstum den Vorrang vor politischen Reformen und Demokratie gibt - in diesem Fall ganz unamerikanisch.
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中国民众依然做着美国之梦
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“法兰克福汇报”以“中国的美国梦”为题发表一篇文章,指出中国在力求成为强国的过程中向美国这一超强看齐。文章写道: “中国还远没有走到可将美国作为纸老虎而不加理会的地步。不仅是中国政府态度十分务实,确信美国在未来数十年里也将继续保持超强地位,中国民众也依然做着美国之梦。
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% x8 n  H* R' `“年轻的中国人、新兴的中产阶级、新一代企业家和经理们将目光投向美国。(在他们眼里)美国代表着富裕和无穷的机会,代表着自由、自主和灵活。…”
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; x2 z# w# o% G* ~% M2 ^0 @6 u法兰克福汇报的文章指出,现在的中国人的美国梦已与10年或20年前冲破共产主义社会羁绊时的情况大相径庭:
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“今天,共产党给予个人足够的自由,让他们在经济上成功,事业上有成就,甚至变得富有。以前,人们梦寐以求移居美国,以期过上自由生活,如今,人们则希望到那里去上中学,上大学,学习未来成功所需的东西,以便再回中国。
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( F0 X/ k0 z8 T8 T# u“在眼下这个经济迅猛发展、自称‘社会主义市场经济’的曼切斯特资本主义的新中国,有关现代的观念依然是美国式的,憧憬欧洲的人位居少数。欧洲象征着古老、非现代、僵硬、高税收、束缚人的条令和传统。在中国,人们向往摩天大厦和高速公路,而不是重加修缮的中古城市。大多数中国人没有自我反省的习惯,他们更愿意眺望未来,眼中所见的便是美国。, W5 l+ m8 b5 e& l

5 b, c0 s' r  D# c& |* W/ A“欧洲社会模式不吸引中国的精英和中产阶层。他们渴求幸福而不是寻求社会公正。他们赞同精英教育而不是机会均等。他们态度乐观,对未来没有恐惧心理。他们崇尚技术和科学,并且在运用科技时毫无顾忌。”
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, Y! \. ~  F" t$ n; t  i  j: G反美和羡美并不矛盾: e, B3 {* P4 {! v9 ?) K
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“法兰克福汇报”的文章在谈到中国精英阶层内发出反美声音时认为,这并非矛盾现象:. T4 j/ B8 _  m% o+ q. N) L9 Y. l
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“人们羡慕美国人的地位,常常感到自己没有得到超强的承认,甚至感觉受辱。中国的新自信不再容忍批评和错误理解的干涉。美国的强势地位正面对不断增强的中国的民族主义。然而,这一民族主义更多地是掩盖了私底下的倾慕。”
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“法兰克福汇报”的文章最后写道:
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“对中国国内少数民主人士来说,要想打破共产主义体系的强大守旧力量,推行政治改革和人权,将变得更为困难。对此,不仅缺少来自美国的支持。而且,迄今的经济成就似乎也使中国领导人的做法得到肯定,那就是:一党专制下的稳定和经济增长优先于政治改革和民主, — 而在这一点上,恰恰完全不是美国式的。”


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