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标题: [国际新闻] 没有幼儿园,妇女难解放 [打印本页]

作者: 日月光    时间: 2007-2-25 14:11     标题: 没有幼儿园,妇女难解放

德国许多妇女因为子女太小而无法参加工作。目前德国最缺乏的是1到3岁幼儿的幼儿园位置。目前全德国只有25万个这样的位置。1 ]" B. F% S% a1 ~/ L# a. a
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  联邦家庭部长莱茵希望将幼儿园位置增加两倍。她还以这个话题在本党和基社盟这两个联盟党内挑起了一场激烈的辩论。支持莱茵部长的人认为,联盟党的妇女和家庭形象观念完全是上个世纪50年代遗留下来的,已经脱离了如今的社会现实。
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) ?. g& r: Q7 y/ @& s; t  基民盟和基社盟多年来维护的一种保守的家庭模式正在受到质疑。过去这两个党一直认为,一个家庭中男人应当出去挣钱,女人应当在家看孩子,起码孩子在三岁之前妇女应当留在家中。
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  值得注意的是,近来联盟党内就是否应当为3岁以下的幼儿设立更多的幼儿园展开了一场激烈的辩论。要求至2013年之前将现有幼儿园位置增加两倍,达到 75万个位置的呼声越来越高。本人就有7个孩子的联邦家庭部长莱茵明确指出,她所属的基民盟党所推行的家庭政策已经脱离了现实生活。她说,“我希望几年后我能够高兴地回忆起我们在这几个月中开始了一场转折,我们不再说,给孩子们做这些事情是不行的了。”: d1 `6 i5 H" ^8 J
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  莱茵部长在这个问题上的观点代表了科学界和工业界的普遍看法。她还说,德国同其他欧洲邻国相比在职业和家庭关系的处理问题上显得尤其落后。在德国,特别是在德国西地区严重缺乏能够看护1 至3岁幼儿的托儿所。据设在慕尼黑的德国青年学院调查的结果,在西部31%的父母希望为自己两岁的子女,60%的父母希望为他们3岁的子女找到托儿所位置。  s9 ^' e; \% d6 l8 J/ q9 e
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  德国东部地区幼儿园托儿所的位置相比之下解决得较好。在这里,父母们依然可以享受前东德时代所建社会福利设施。统计显示,在西部地区24个月到36个月的幼儿中只有不足17%的孩子能够进托儿所,德国东部地区的比例是将近78%。% Z7 i; J# x$ ~
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  一些主张改革,主张为妇女进入职业生活而大声疾呼的人认为,增加了幼儿园托儿所的位置还将大大提高德国的生育率。对此萨克森州文化部长基民盟政治家斯特芬持反对意见:?我们萨克森地区多年来都能提供相当多的托儿所位置。但是我们这里的出生率并没有提高,不但没有提高,而且还象其他州一样下降了。有些妇女甚至离开了我们这个州,虽然我们这里有良好的照料儿童的设施。
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  平均计算,德国每个家庭只有1.3个孩子。而且这个数字还在下滑,最终将发展到只有一个孩子。在法国这个一直提供良好幼儿园设施的国家里,每个家庭合计两个多孩子。
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  除了幼儿园的位置够不够而外,现在的讨论还设及了对愿意留在家中和愿意将子女送入托儿所的两类妇女的社会价值的评价。那些从意识形态出发和从教育学角度考虑支持联盟党保守观点的妇女认为,联邦家庭部长的论点让她们感到自身价值受到了贬低。基民盟基社盟联邦议院议会党团副主席法尔克说:“我们的讨论不应当让人们有这样的印象,似乎留在家里的母亲反而是不称职的母亲了。相对过去的讨论人们总是认为,职业母亲才是不称职的母亲。& A1 A7 c$ f, I

9 j% \1 p5 o: f1 d. h& w% B* ^8 u  社民党对联盟党内的这场争论暗自感到高兴。这是因为基民盟政治家,家庭部长莱茵在妇女和家庭问题上的立场比社民党更为激进。德国家庭部长提出的建立更多幼儿园的建议将使国家花费多少钱,这个问题是个更为具体的,各方更为关注的问题。专家估计,如果增加幼儿园的数量,那么每年需要增加30亿欧元的附加投资。这么笔资金应当由联邦政府,各个州以及各地区和市各三分之一分别承担。但是按照规定,一般来说幼儿保育工作应当由各个城市和地区负责。学校教育问题由州政府负责。联邦政府负责政策的制定。但是如果联邦政府不为已经债台高筑的各个联邦州和地区提供帮助的话,那么扩大幼儿园位置的讨论也只能流为空谈。
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4 Q$ B5 B  x6 u* Q4 `" ?% m; wFamilienförderung Ministerin nennt Niedersachsen als Beispiel# y5 o+ Q, x: ^
Leyen fordert beitragsfreies Schulkindergartenjahr
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5 E  I' y' [0 o) W, OBundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) plädiert für ein beitragsfreies Schulkindergartenjahr aller Kinder vor der Einschulung. Dieses Jahr soll eine Brücke vom Kindergarten in die Grundschule bauen. Es solle "möglichst verbindlich, aber nicht verpflichtend" sein, stellte Ministeriumssprecherin Iris Bethge klar. Das Land Niedersachsen, das derzeit ein Schulkindergartenjahr einführt, könne dafür ein Beispiel geben. Von der Leyen hatte sich im "Stern" dafür ausgesprochen, "das letzte Jahr vor der Schule wie ein verpflichtendes Vorschuljahr zu gestalten". Für ein weiteres Pflicht-jahr muss in den Schulgesetzen die Pflichtschulzeit ausgeweitet werden.! _0 t( x- j* u
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Von der Leyen sagte, der normale Kindergarten helfe gerade der problematischsten Gruppe nicht weiter, weil zu viele Kinder aus bildungsfernen Familien die Kindergärten gar nicht besuchten.
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Bundesweit besuchen nach dem jüngsten Bildungsbericht knapp 90 Prozent der Kinder im Alter von vier Jahren bis zum Schuleintritt einen Kindergarten. Kinder von Eltern mit niedrigem Bildungsabschluss sowie zugezogene ausländische Kinder gehen seltener in den Kindergarten.
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' z. i# }3 y, HDie Bildungssprecherin der unionsgeführten Länder, Hessens Kultusministerin Karin Wolff (CDU), sagte, die CDU-Länder seien sich in dem Ziel einig, Grundschulen und Kindergärten stärker miteinander zu verknüpfen und beides als Bildungseinrichtungen zu begreifen.' V  \( V4 t6 G+ ]
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Die Bildungssprecherin der SPD-geführten Länder, die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Doris Ahnen (SPD), sagte, in ihrem Bundesland sei das letzte Kindergartenjahr vor der Einschulung bereits seit 2006 beitragsfrei. Auch ohne Pflicht-Vorschuljahr besuchten in Rheinland-Pfalz 99 Prozent der Kinder das letzte Kindergartenjahr vor der Einschulung. Ahnen: "Das hängt sicherlich auch mit der Beitragsfreiheit zusammen."
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: T9 T$ x9 s5 I7 tBrandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) hat von der Leyen vorgeworfen, ein "antiquiertes Männerbild" zu verbreiten. "Frau von der Leyen stellt die Männer in eine Ecke, in die sie nicht gehören", sagte er dem "Tagesspiegel". Männer seien für von der Leyen offenbar familienscheue Drückeberger mit lächerlichem Imponiergehabe.. \; o8 R% q# t; p1 Y* n
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Der CDU-Haushaltspolitiker Steffen Kampeter hat sich gegen die Finanzierung weiterer Krippenplätze durch den Bund ausgesprochen. Zusätzliches Geld sollte bei den Familien ankommen und nicht in Einrichtungen fließen.
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/ ]9 a3 v: A& _5 a; serschienen am 22. Februar 2007




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