据德国金融时报报导,现在世界到处在说中国威胁,谈“龙”,谈能源掠夺,谈贸易失衡。为此,该报从现在开始推出一个系列来驳新的黄祸论。 & }! x' |" ^: C# M# p3 P2 v4 s% v
比如美国对中国贸易赤字巨大,人们认为是因为中国工资太低造成的,系列报导的第2篇将陈述,中国工人也在争取提高工资;第3篇针对的是人们普遍说的中国劳动大军已经开始老化的观点;第5篇报导说,中国知识产权盗窃问题会得到控制,因为中国现在也要保护自己国内的知识产权;第7篇谈即将召开的两会上,代表们要谈发展中的质量问题,生态平衡问题。 6 T4 w2 d1 e: W* y ~* ^! u 5 T8 c6 j" U' w. ?: b6 WAbschied von der gelben Gefahr - O( J4 T+ e2 }8 q1 Uvon Sabine Muscat und Thomas Fricke (Berlin) & u4 y! c" E7 ?! \. M8 U/ ^China kämpft mit den Folgen seines Erfolgs: steigende Löhne, eine vergreisende Arbeiterschar, drohende Überhitzung der Wirtschaft.) q: ^1 D' h) Y6 s, d
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Wenn im Westen derzeit von China die Rede ist, geht es meistens um Ängste - vor aggressiven Wachstumsfeldzügen, gefährlicher Billigkonkurrenz, rücksichtsloser Produktpiraterie oder schlicht vor einem übermächtig werdenden Land, das deutsche Firmen und Arbeitnehmer allmählich in Armut und Bedeutungslosigkeit stürzt. " B( |' h3 u+ `2 U3 `4 D* Q 2 R3 V; Q% ^/ l/ dDa ist von Drachen die Rede oder von Rohstoffausbeutern. Und vom Drang zu übergroßen Ungleichgewichten im Außenhandel. Dabei haben die Klischees immer weniger damit zu tun, was sich in China seit Monaten tatsächlich tut, wohin das Land sich entwickelt - und was auch den in zwei Wochen startenden Nationalen Volkskongress stärker denn je prägen wird. ) [% o- y4 I- q7 a. o - f- v, B* H7 ?Genau dieses andere und neuere China versucht die FTD in einer Serie zu beschreiben und damit einen weit näheren Eindruck von dem bis dato enorm boomenden Land zu vermitteln, als es Boulevardblätter und neue Protektionisten im Westen tun. & r; z" \9 p, ]7 I% n. e% Y" r 8 O) z0 `$ h) fKlar, die USA haben ein Handelsbilanzdefizit mit der Volksrepublik, das 2006 auf ungekannte Höhen geschnellt ist. Klar, es gibt Billigkonkurrenz für manche Arbeitnehmer im Westen. Doch auch in China begehren Arbeiter auf und wollen höhere Löhne. Was die Regierenden längst veranlasst hat, Mindestlöhne anzuheben oder Rechte von Arbeitnehmern besser zu schützen - was ausgerechnet manchem westlichen Investor gar nicht gefällt (Teil 2). 0 T4 c: g) A% m / G1 a; T6 H5 r/ j7 t+ J* MLand vor Demografieproblem ' g* r2 {3 Q; JZum gängigen Klischee passt das ebenso wenig wie die Tatsache, dass Chinas viel gelobte Arbeiterscharen bereits rapide vergreisen, was das Land bald vor ein enormes Demografieproblem stellt (Teil 3).; w+ a' \, J# e! o
$ g: [/ f" `5 a. x" i8 hVor lauter Wachstum kursiert seit Monaten derweil die Sorge, dass im Land viel zu viel investiert werden könnte. Dies lässt fürchten, dass es nicht für alles, was produziert wird, einen Markt gibt. Zugleich fließt das Geld derer ins Land, die auf Wachstum setzen: An Chinas Aktienmärkte herrscht die Angst vor einer Blase (Teil 6). & K- B! i$ P k3 A9 v$ _0 A- U: @" P, p
Wie das Land bei all dem gegensteuern kann, wird Thema des Nationalen Volkskongresses sein, der am 5. März zu seiner jährlichen Sitzung zusammenkommt. "Qualität statt Quantität" heißt die neue Devise. Immerhin ist auch bei den rund 3000 Vertretern angekommen, dass so viel Wachstum das ökologische Gleichgewicht bedroht (Teil 7).7 h3 n8 n/ x% |- c! p
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Zudem soll die Qualität der Exporte steigen: Der Staat will künftig Industrieansiedlungen vor allem in technologisch anspruchsvollen Branchen fördern statt in der Massenproduktion; und Geld in die eigene Spitzenforschung stecken (Teil 4). Was den Nebeneffekt haben könnte, dass Diebstahl geistigen Eigentums bald auch in China nicht mehr als Kavaliersdelikt gilt: wenn es gilt, eigene Patente zu schützen (Teil 5). : ?- m( j" _2 z$ E' ~- V# Z" _( c, d# z. [- T
Präsident Hu Jintao und Ministerpräsident Wen Jiabao fassen all diese Bemühungen unter dem Schlagwort "harmonische Gesellschaft" zusammen. Auch wenn der Weg dahin noch weit scheint und nicht ganz klar ist, was das in der Praxis genau bedeutet: Mit Stereotypen von Chinas Gefahr ist das neue China kaum zu begreifen. 7 W+ ]% L+ u) S7 z7 S& a. v3 S7 h" k' m1 p$ a
Das Land hat womöglich ganz andere Sorgen und Nöte, als uns mit Billigwaren auf ewig niederzuringen.作者: 日月光 时间: 2007-2-20 19:28
0 u6 l! N& s. t, r目前,中国政府筹备合同法,如果该法出台,也应该对民工有效。合同法将包括解雇期限、补偿以及解雇劳工听取工会意见等内容。长年致力于“中国劳工杂志”的(China Labour Bulletin)蒙罗(Robin Munro)认为,法律的作用不会很大,中国的问题是关系民工利益的人太少。虽说有全国总工会的存在,但绝大部分私人企业根本没有加入工会,即便加入了工会,也不过是走形式。全国总工会几乎从没有为工人的利益打过官司。蒙罗认为,职工需要集体性保护,需要有自我组织的权利,以便伸张自己的利益。这一点,光靠新合同法,可能起不到什么效果。 ' {! H9 Q0 v* @9 \# ~5 j/ d9 k! L9 b: b: s% U% d' F3 X$ N! v- e- ~
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China ringt uns mit Billigprodukten nieder, so eine verbreitete Angst.Zwarwird der Kostenvorteil noch eine Weile erhalten bleiben. Doch auch inChinafordern Arbeiter Rechte und höhere Löhne. 0 }2 z; s7 w$ p7 o; v/ j/ Z Q* g4 H" g5 V
An dem Gesetz scheiden sich die Geister. Unternehmervertreter wettern,essei zu gewerkschaftsfreundlich. Arbeiteraktivisten im Ausland klagen,es seizu vage. Alle unken, es werde ja am Ende gar nicht durchgesetzt. DieRedeist von Chinas neuem Arbeitsvertragsgesetz, das derzeit Chinas Legislative,demNationalen Volkskongress (NVK), vorliegt. Das heißt: sein zweiter Entwurf. / k8 v& D% ~4 [8 h3 b% X" H + ~' Z" N: O$ K) m Mehr als 190.000 Zuschriften hatten Arbeitgeber nach der Lektüre deserstenEntwurfs geschickt. Das Gesetz werde "Chaos in den Arbeitsmarkt bringen",wettertedie amerikanische Handelskammer. Die Amerikaner stießen sich vorallem amverbesserten Kündigungsschutz. Die Gesetzgeber zogen die umstrittenstenKlauselnzurück. , o3 p m( t, [6 ~3 o* T _. S, f% O9 v+ c- _0 W$ V6 R/ Z
Der Konflikt um das Arbeitsgesetz zeigt, dass China an einer Schwelleangekommenist. Die Kosten für Arbeit steigen. Quer durchs Land setzten ProvinzregierungendieMindestlöhne herauf. Das Ende des Billiglohnparadieses? Noch nicht ganz.Abernach Jahren quasi-anarchischen Wachstums mit Schwerpunkt auf Investitionenundungehemmter Produktion hat China jenen Entwicklungsstand erreicht, beidemdie Debatten um Qualität beginnen - der Arbeit, der Umwelt und auch desLebens. , i' m' N+ Q* z* v4 @, B( b$ Q0 t8 c: M, n
Dank der höheren Löhne von 70 bis 80 Euro an der Küste ziehen Fabrikenbereitsins Inland. In der südlichen Boomprovinz Guangdong - Chinas Fabrikfür dieWelt und zugleich Ort der schlimmsten Verstöße gegen bestehende Arbeitsgesetze-gehen ersten Städten die Wanderarbeiter aus. Peking hat die Abgaben fürBauerngesenkt und zahlt ihnen Subventionen. Da bleiben einige lieber daheim,anstattin einer feuchtheißen Halle zwölf Stunden am Tag Spielzeugteile zusammenzusetzen.& Y& o' {) r: S
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Die Regierung hat den sozialen Ausgleich zum Schwerpunkt ihrer Politikerklärt.Das Gesetz ist ein Teil dieses Trends. Es sollte den Gewerkschaftendas Rechtgeben, bei Massenentlassungen mitzuentscheiden. Arbeitgeber solltenhohe Summenzahlen, damit ehemalige Angestellte nicht zur Konkurrenz gehen.Der Abschlussbefristeter Verträge sollte erschwert werden. 8 t( c q7 D' u4 } 0 r+ O, ` X9 R5 HVerträge erstmals Pflicht, Arbeiter streiten für Rechte + ~$ [: E+ x6 b8 x1 { 3 |8 c' e/ t" |$ t4 K* s. U; S "Der zweite Entwurf orientiert sich nun stärker an internationalenGepflogenheiten",sagt Maria Guimaraes von der Europäischen Handelskammerin Peking. Die Gewerkschaftensollen nur noch konsultiert werden, die Konkurrenzregelnsollen aushandelbarsein. Bei den Zeitverträgen aber blieb Peking hart. Vieleausländische Unternehmenbeschäftigen Fabrikarbeiter mit Ketten von Einjahresverträgen.Nun muss derdritte Vertrag unbefristet sein. Überhaupt sind Verträge erstmalsPflicht.Wer keinen bekomme, dürfe laut dem neuen Gesetz das Doppelte desvereinbartenGehalts verlangen, sagt Ralph Koppitz, Anwalt bei Taylor Wessingin Schanghai.Die Neuerung ist ein großer Schritt für China, wo nach Angabender Zeitung"China Daily" zehn Prozent der Arbeiter keinen Vertrag haben.In der ProvinzGuangdong etwa ist diese Form der rechtlichen Absicherung sogut wie unbekannt. ! c! {4 V5 b9 \ k; s$ N8 l % ?8 F% H+ ~+ X$ b6 B! m) A Auch sind die meisten Arbeiter über ihre Rechte kaum oder gar nichtinformiert.Allerdings gehen immer mehr Arbeitnehmer gegen Missbrauch vor- und das Beispielkönnte Schule machen. Die Zahl der Arbeitsrechtsstreitsin China, die zurSchlichtung zugelassen wurden, stieg von gut 12.000 imJahr 1990 bis Ende2005 auf 314.000. In mehr als 50 Prozent der Fälle bekämendie Arbeiter Recht,sagt Stephen Frost, der von Hongkong aus eine Websitezu Unternehmensverantwortung(Corporate Social Responsibility, CSR) in Asienbetreibt. 3 s* B/ \9 l& e z# F9 E: c3 P2 V, R
Oft geht es um Lohnverweigerung. So etwas dürfte gar nicht vorkommen,würdendie Lokalregierungen bestehende Regeln durchsetzen. "Wenn sich dasnicht ändert,läuft auch das neue Gesetz ins Leere", glaubt Frost. Chinahat eine 40-Stunden-Wocheund Höchstgrenzen für Überstunden. Vor allem inder Südprovinz Guangdong wirddies systematisch unterlaufen.; |2 e& ^# g- I) T0 b" r. X
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Die staatliche Gewerkschaft soll daher nach dem Willen Pekings voninnengegen Ausbeutung kämpfen und in 60 Prozent der auslandsfinanziertenFirmenZellen gründen. 2006 gelang ihr das beim US-Einzelhandelsgiganten undGewerkschaftsfeindWal-Mart, mit 36.000 Angestellteneinem der größten ausländischenArbeitgeber- der bisher spektakulärste Erfolg. Viele Gewerkschaftszellenarbeitetenbisher eng mit der Betriebsleitung zusammen. Nun hat Peking dieGewerkschaftsmitgliedschaftvon Managern verboten.: t& C1 L* n/ g7 I& F- y0 B3 o
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Fleißig, fleißig - aber nicht mehr billig: Auch Chinas Arbeiter(innen) fordern jetzt höhere Löhne und mehr Rechte X) p6 u* }0 r9 ?% @% g8 b , b6 ^- H! {. K9 O[ 本帖最后由 日月光 于 2007-2-20 19:30 编辑 ]
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