) w7 M: P' O9 o& j4 hBei ihrem informellen Treffen in Berlin haben die EU-Kulturminister und Medienkommissarin Viviane Reding die Bedeutung der Kulturbranche als Wirtschaftsfaktor hervorgehoben. Zugleich einigten sie sich auf eine neue Fernsehrichtlinie, die Produktplatzierungen im Fernsehen erlaubt. " q9 U8 n* [5 u
. m! j8 k5 i3 MKulturstaatsminister Bernd Neumann sagte nach dem Treffen, in der Kulturwirtschaft arbeiteten mehr Menschen als in der Autoindustrie. Außerdem wachse die Kulturbranche doppelt so schnell wie die übrige Wirtschaft, betonte der CDU-Politiker. Bei dem Treffen kündigte EU-Kulturkommissar Jan Figel an, eine Strategie zur Stärkung des Wirtschaftszweiges zu erarbeiten. "Europa ist in der Kultur eine Supermacht", sagte Figel./ c2 U, k; T l: l+ u3 q
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Zugleich einigten sich die Fachminister auf eine neue EU-Fernsehrichtlinie. Diese schreibt vor, unter welchen Bedingungen Produktplatzierung im Fernsehen möglich ist. So soll dies in Kinder- und Nachrichtensendungen ausdrücklich verboten sein. In allen anderen Fällen hingegen soll sie erlaubt werden. Lediglich ein Hinweis im Vor- und Abspann soll darüber informieren, dass "Product Placement" als Finanzierungsinstrument benutzt wurde. EU-Medienkommissarin Reding kündigte umgehend an, bis Ende Februar einen mit dem EU-Parlament abgestimmten Gesetzesentwurf vorzulegen.3 f' n+ h0 Z5 `0 \/ e! _* V
" C% l3 Z+ i& g3 I2 QVerbraucherzentralen: "Legalisierte Schleichwerbung"9 N; ~$ U7 m) k2 M1 X8 E& f8 S
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Auf schroffe Ablehnung stieß die Vereinbarung bei Verbraucherzentralen und Zeitungsverlegern. Edda Müller, Chefin der Verbraucherzentrale Bundesverband, nannte die Regelung wirklichkeitsfremd: "Im Zeitalter des Zappings sieht sich kein Fernsehzuschauer den Vor- oder Abspann an". Die Vereinbarung ermögliche eine Art "legalisierte Schleichwerbung". / w& {! R9 F) E) D% P( }8 g! ~1 E7 k. O7 k: \
Der Bundesverband der Deutschen Zeitungsverleger (BDZV) sieht durch die neue Richtlinie die Verbraucher in die Irre geführt. Zudem bestehe die Gefahr der Käuflichkeit von Inhalten. "Dies könnte auf andere Medien abstrahlen", kritisierte BDZV-Hauptgeschäftsführer Dietmar Wolff.
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