2月14日消息:据德国联邦消费者保护及食品安全局称,截止到2007年2月8日,德国农户已经表示今年将会播种3774公顷转基因玉米,高于上年的947公顷。2007年转基因玉米将占到德国玉米播种总面积的0.2%。 ; i+ K. _# r( v4 H5 p, ^, J& l' n- s X1 [' C" C
勃兰登堡地区的农户将播种2162公顷转基因玉米,相比之下,上年为876公顷。梅克伦堡州农户将播种746公顷转基因玉米,上年为238公顷。萨克森农户将播种591公顷转基因玉米,上年为230公顷。萨克森—安哈特地区农户将播种231公顷转基因玉米,上年为186公顷。 0 P" k4 P$ T2 |) b+ q; Z" P& r4 b `. x: [! a z1 u- k
Deutschlandkarte zu Gen-Mais-Feldern # [, W" ?% i% P! t3 W* l/ q- @Anbau von Gen-Pflanzen bleibt in der deutschen Landwirtschaft die Ausnahme9 Z+ l% f: o( f0 T* j7 N
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Ab sofort können interessierte Bürger auf der Internetseite von Greenpeace auf einer Deutschlandkarte mit einem Blick erkennen, ob in ihrer Region gentechnisch veränderter Mais angebaut wird. Als Grundlage dienen die im Standortregister des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) veröffentlichten Daten. Bis heute wurde beim BVL für das Jahr 2007 ein Fläche von 3671 Hektar angemeldet. Der größte Teil der Anbaufläche liegt in den neuen Bundesländern, allein in Brandenburg wurden 2083 Hektar angemeldet. Im vergangenen Jahr wuchsen in Deutschland auf etwa 1,7 Millionen Hektar Mais, der Anteil von genmanipuliertem Mais machte damals nur rund 1.000 Hektar (0.06 Prozent) der gesamten Mais-Anbaufläche aus. * U6 i' p4 x4 j( D , S6 q, {5 f% ~7 q' Z! g" J) y, ?) @, H u6 t7 G7 ~$ |
"Der Anbau von Gen-Mais wird wie in den Vorjahren auch diesmal die Ausnahme sein. Die Landwirte in Deutschland setzen mehrheitlich auf eine Landwirtschaft ohne Gen-Pflanzen", sagt Ulrike Brendel, Gentechnik-Expertin von Greenpeace. Der Gen-Mais wird überwiegend von einigen wenigen landwirtschaftlichen Großbetrieben und im Sortenversuch von staatlichen Einrichtungen oder von der Gentechnikindustrie angebaut. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass auf allen jetzt registrierten Flächen der Gen-Mais wirklich angebaut wird. Im vergangenen Jahr wurde nur auf rund der Hälfte der ursprünglich angemeldeten Fläche genmanipulierter Mais ausgesät. Die Felder, auf denen Gen-Mais angebaut werden soll, müssen bis drei Monate vor der Aussaat gemeldet werden. 6 j$ a& h( p2 l& _: Q7 l9 P* I3 o& l) O6 }; M
5 @2 i. x- o/ k5 s$ V2 I9 ABei dem in Deutschland verwendeten Gen-Mais handelt es sich um den so genannten Bt-Mais (MON810) des US-Agrarkonzerns Monsanto. Dieser ist so manipuliert, dass er ein eigenes Gift produziert, das gegen Schädlinge wie zum Beispiel den Maiszünsler tödlich wirken soll. Das Bt-Gift kann jedoch auch negative Auswirkungen auf Nützlinge wie geschützte Schmetterlingsarten, Honigbienen, Regenwürmer und sogar auf natürliche Feinde des Maiszünslers, wie die Florfliege haben. Je umfassender sich die Forschung mit den Umweltauswirkungen des Bt-Maises beschäftigt, desto mehr Risiken werden bekannt. Zudem genügt die Risikoprüfung, nach der der Gen-Mais eine Zulassung in der EU erlangte, nicht mehr den heutigen Anforderungen. Für den genmanipulierten Mais muss daher dieses Jahr ein Wiederzulassungsverfahren beantragt werden. L/ u' o4 L1 [# o) e/ n! q
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"Einige europäische Länder wie Ungarn, Polen, Griechenland, Österreich und die Schweiz haben den Anbau des Gen-Maises aufgrund der möglichen ökologischen Risiken verboten.", sagt Brendel. Statt auf Maßnahmen der Bundesregierung zu warten, handeln inzwischen viele Menschen. In Deutschland sind 76 gentechnikfreie Regionen entstanden. Auch Proteste zeigen Wirkung: Monsanto zog vergangene Woche seine Pläne für einen Versuchsacker in Nordhessen zurück. In der Region hatte sich ein Bündnis aus Bürgern, Politik und Kirche gegen den Anbau der Gen-Pflanzen eingesetzt.