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标题: [国际新闻] 施托伊贝尔宣布辞去所有职务 [打印本页]

作者: 日月光    时间: 2007-1-18 18:44     标题: 施托伊贝尔宣布辞去所有职务

施托伊贝尔要走了,谁是他的继承人?有消息说,巴伐利亚内政部长贝克施坦(Günther Beckstein)将出任州长一职,经济部长胡伯(Erwin Huber)则将接过基社盟党主席大印。施托伊贝尔的交权日期就定在9月30日。7 y: p7 L' H* B7 t
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慕尼黑多名基社盟州议员以及一名内阁成员周四向德新社证实了双雄分权的消息。施托伊贝尔将不再出席今年九月的基社盟党代会。但他本人尚未就接班人问题最后拍板。贝克施坦也极力否认自己便是下一任州长的最终人选。基社盟发言人也作出类似的表态。
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5 `3 I; G+ }/ K$ ]* ~2 x  据州议会党团透露的消息,基社盟高层本周三晚在维德巴德-科洛伊特(Wildbad Kreuth)举行秘密会谈,就施托伊贝尔继承人问题达成协议。除施托伊贝尔本人之外,当时在场的还有胡伯、贝克施坦以及基社盟柏林支部负责人PeterRamsauer。据悉,施托伊贝尔虽然亲自参与了谈判,但他并不希望这么快就把结果公布于众。按照他的本意,他还希望先去基层考察一下民意。4 o* s" Z4 y, Z3 N$ N

7 p- z& h) L6 q: \  基社盟联邦议员也对目前的解决方案表示质疑。柏林支部负责人Ramsauer表示,在他看来,这还不是一个最终的决定,现在就来瓜分熊皮有点太早。他要求基社盟柏林支部也应该在党主席候选人上有发言权。Ramsauer还提议让联邦经济部长格罗斯、联邦农业部长泽霍费尔(HorstSeehofer)出席会谈。泽霍费尔也是下一任基社盟主席的热门人选。( N, L) f) ^; F1 }0 ~
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科洛伊特当地有消息说,无论是何种模式,接班人都应由施托伊贝尔本人钦定。一名基社盟党员称,“这是他个人的一份权力。”他也是党内最有资格做这个决定的人。现在提出的“胡贝分权”方案基本“纵贯南北、横跨东西”。 % d( @8 d, g9 A6 g

7 l" ?# u, [  C0 j- u一名内阁成员表示:“决定会来得很快。”下周一,基社盟还将商榷高层人选问题。这在某种意义上可以说是旧戏重演。因为早在2005年秋季,当施托伊贝尔计划上调柏林、跻身联邦内阁的时候,贝克施坦和胡伯就在争夺巴州第一把交椅。
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Stoiber kündigt Rückzug aus allen Ämter an
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  München/Berlin (dpa) - In einer beispiellosen Krise der CSU hat EdmundStoiberden Kampf um die Macht in Bayern und seiner Partei verloren. DerMinisterpräsidentkündigte am Donnerstag seinen Rückzug aus allen Ämternan: Er wird am 30.September als Regierungschef zurücktreten und auch nichtmehr als CSU-Vorsitzenderzur Verfügung stehen.
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  Um die Nachfolge an der Parteispitze droht der CSU eine Zerreißprobe:Umden Vorsitz ringen voraussichtlich in einer Kampfkandidatur Bayerns WirtschaftsministerErwinHuber (60) und der wegen einer angeblichen außerehelichen Affäre unterDruckgeratene Bundesverbraucherminister Horst Seehofer. AussichtsreichsterKandidatals Regierungschef ist Bayerns Innenminister Günther Beckstein (63).( M$ O6 a( w6 b2 P7 z. |
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  Stoiber, mit 14 Jahren Amtszeit dienstältester deutscher Ministerpräsident,begründeteseinen Schritt mit der Wahrung der Interessen Bayerns und derGeschlossenheitder CSU. In Berlin fürchten SPD und Union keine schwerwiegendenProbleme fürdie große Koalition durch Stoibers Rückzug. FDP und Linksparteisahen dieBundesregierung und auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) indes persönlichgeschwächt.$ f7 k, U- ~9 [; l" m

! c( B( N3 u, P  Beckstein zeigte sich zur Nachfolge im Amt des bayerischen Ministerpräsidentenbereit:«Ich habe immer erklärt, dass ich gegen Edmund Stoiber nie kandidierenwerde.Mit der heutigen Erklärung ist eine andere Situation da», sagte eram Nachmittagdem Bayerischen Rundfunk. Huber kündigte seine Kandidatur fürden CSU-Vorsitzbereits offiziell an. Auch der bisherige CSU-Vize Horst Seehofermeldete entsprechendeAnsprüche an. «Ich glaube, dass ich in Berlin den bundespolitischenAnspruchder CSU verkörpern kann.»
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  «Der Erfolg und die Geschlossenheit der CSU, das Wohl und die ZukunftsfähigkeitdesFreistaats Bayern waren stets mein oberstes politisches Ziel», sagteStoiberzur Begründung des Rückzugs im September. Nach einem wochenlangenzermürbendenFührungsstreit in der CSU, dessen Auslöser Bespitzelungsvorwürfeder FürtherLandrätin Gabriele Pauli waren, gab Stoiber dem wachsenden Druckaus seinerPartei damit nach. Er will an diesem Freitag in München Gesprächemit derCSU-Spitze führen, «um die Entscheidungen für die künftige Spitzein Parteiund Staat vorzubereiten». Es sei ihm wichtig gewesen, «zum richtigenZeitpunktfür Bayern und für die CSU zu handeln».
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  Stoiber wollte nach Ansicht der Fürther Landrätin Pauli mit seinemSchrittein Auseinanderbrechen der Partei verhindern. Das sagte die parteiinterneStoiber-Kritikerinam Abend nach einem rund eineinhalbstündigen Gesprächmit dem Parteivorsitzendenin München. Das Treffen war vor der RücktrittsankündigungStoibers vereinbartworden.
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  Das Bekanntwerden der Namen Beckstein und Huber für die Stoiber-Nachfolgehatteam Morgen am Rande der Winterklausur der CSU-Landtagsfraktion in WildbadKreuthzu großen Irritationen in der CSU und Überraschung in der Staatskanzleigeführt.Landtagspräsident Alois Glück sprach von einer «katastrophalen Konstellation»mitBlick darauf, dass die Entscheidung publik wurde, noch bevor StoiberseinePläne bekannt gemacht hatte.2 ~4 g4 V! g" G& ?8 t: o

7 S6 r- F5 x" f4 p2 [) K% z2 ^  ~  Beckstein widersprach den Informationen aus der Fraktion, wonach erbereitsals neuer Ministerpräsident feststehe. Er fügte aber auch hinzu:«Es ist selten,dass etwas völlig aus der Luft gegriffen ist.» Der BerlinerCSU-LandesgruppenvorsitzendePeter Ramsauer brachte bei der Neubesetzungdes CSU-Vorsitzes die BundesministerMichael Glos und Seehofer ins Gesprächund reklamierte ein Mitentscheidungsrechtder CSU-Bundestagsabgeordneten.  x9 G" r- R  A! p: R: Y7 [

8 h- ^6 ?# E  P9 B  In der CSU-Landesgruppe herrscht Verärgerung über die bisherige Nachfolge-Debatte.DerWirtschaftsexperte der Landesgruppe, Hans Michelbach, sagte vor einerSitzungder christsozialen Bundestagsabgeordneten am Donnerstabend in Berlin:&#171Wirwerden uns nicht übergehen lassen.» Es werde sicherlich noch in denCSU-Gremiendarüber zu reden sein, warum die Bundestagsabgeordneten nichtin die Absprachenzur Stoiber-Nachfolge eingebunden worden sind.
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, K" I+ b' @! ~( Q$ S$ W( q1 u  Bei den Gesprächen der Spitzenleute in Kreuth wurden offenbar mehrereVariantendurchgespielt. Seehofer, der als Favorit für den CSU-Vorsitz gehandeltwurde,gelte wegen der Berichte über sein Privatleben als zu sehr beschädigt.Beider Entscheidung zu Gunsten Hubers sei bedacht worden, dass die LandesgruppediePersonalie «gut mittragen» könne. Huber sei auch eine bundespolitischprominentePersönlichkeit. «Frau Merkel kennt ihn gut», hieß es zur ZusammenarbeitdesCSU-Vorsitzenden mit Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel.9 Q- e$ ?% u% w- N  |% r2 n

% P% v4 [, {" q9 l) P! A  Unmittelbarer Auslöser der Krise um Stoiber war die so genannte Spitzelaffäreumdie Staatskanzlei und Pauli. Der Ministerpräsident büßte aber bereitsseitHerbst 2005 Ansehen in der CSU ein, als er nach der Bundestagswahl zunächsteinMinisteramt in der großen Koalition für sich aushandelte, dann aber dochinMünchen blieb.: h# }/ K3 h, Q0 a& e
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  Sowohl die SPD als auch die Grünen in Bayern forderten am Donnerstagdensofortigen Rücktritt Stoibers als Ministerpräsident und verlangten einebaldigeNeuwahl.
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  Der SPD-Bundesvorsitzende Kurt Beck sieht mit dem für September angekündigtenRückzugStoibers schwierige Monate auf die große Koalition in Berlin zukommen.Niemandwisse, «wie es weitergehen wird in der CSU und wer verantwortlichreden wird»,sagte er am Donnerstag in Mainz. Mit einem «Ministerpräsidentenauf Abruf»werde das Verhandeln in Berlin nicht einfacher. Beck und Vize-KanzlerFranzMüntefering (SPD) stellten die Partnerschaft mit der Union aber nichtin Frage., d% h) a% w- g9 X

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