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标题: 快乐的科学 [打印本页]

作者: Ampelmann    时间: 2006-5-12 11:21     标题: 快乐的科学

德国之声网站

快乐青鸟在何处?它藏在丹麦。有伴侣的人比单身者更感幸福。添宝宝后,快乐指数直线下降。若在天堂还不快乐,那你有心理问题 。快乐专家如是说。

快乐是什么?它真的存在吗?如何才能把它牢牢攥在手心?这是贯穿每个人生命始终的问题。为此,上世纪八十年代起,科学家开始正儿八经把快乐当作科学课题来研究。快乐研究跨越心理学,社会学,经济学乃至环境研究,可谓奥妙无穷。目前,从事快乐科学研究的专家遍布全世界的相关高校和科研机构。



鹿特丹大学社会学教授如特.卫霍文(Ruut Veenhoven)从接触专业学习的第一天开始,便同快乐研究结下不解之缘。九十年代末他建立了以之为主题的网络数据库,在这里你能查找到一切关乎快乐的数据,先来看看快乐排名。



丹麦是快乐王国



调查结果显示,最快乐的国民是丹麦人。在总分10分的情况下,丹麦分值达8.2。位次最末的是坦桑尼亚,得分3.2。中国位列中游,为6.3。同其他亚洲国家如日本和韩国相比,中国人的快乐感受略高, 日本为6.2,韩国为5.8。





子女是不快之源?



在不同国家生活对快乐指数有绝对影响。此外,独身者的快乐显然难与已婚者相提并论。座标图表现出来, 快乐指数的曲线在有了人生伴侣后显著上扬,随后的几年虽缓慢下滑,然而怎么也低不过独身时代。不过,等小宝宝降临就另当别论了。与其说子女是家庭幸福的纽带,不如说是生活压力的根源。因为这一阶段,曲线探入低谷,且一蹶不振,再难返回从前的高度。“孩子自来到世间, 便对父母的快乐感受和婚姻质量产生了持续的负面影响。”卫霍文教授冷静地作出结论。并且,由于女性承担着子女和职业的双重重负,其不快乐的体会尤其强烈。只有熬过这一阶段,年过半百,人们才开始重新以欣赏的眼光看待自己的人生。



国家不同,快乐相异



快乐研究意义何在?“它对贫穷的国家谈不上多大价值,因为这些国家的老百姓十分清楚,怎样更快乐。”范霍文教授强调说。反而是那些民众无衣食之忧的国家,表面上,人们往往难以理解他们不快乐的原因。其实境由心定,这50%取决于心理因素。“生活在天堂还要不开心,那只能是心理使然。”



快乐也有基因



如果你家境富有,伴侣相随,无子女牵挂,还生活在丹麦,却不觉得幸福,那该如何是好?那你得问问自己,我哪儿不对劲?心理健康否?或是生活方式有待推敲?我能过得开心点吗?若给不出答案,建议去见心理医生。快乐的能力有如智慧般与生俱来,但又难以衡量。




没有苦哪来甜



快乐如青鸟,人人梦寐以求。不过永远的快乐就是生活的王道吗?爱尔兰著名作家乔治.伯纳得.肖可不这么看,他感叹道:“永生快乐谁能忍受?那好比人间的地狱!”卫霍文教授解释说:“快乐的甜美需要坎坷来衬托。迎接了挑战,才能感受到灵魂和精神的惬意,我们就会由衷地觉得真不错。”研究结果指出,无论工作与否,忙碌着是最重要的。它为生命提出挑战,带来乐趣。





幸福的天堂



东德作家托马斯.布鲁西格(Thomas Brussig)曾在作品中断言,快乐的人们拥有丰富的记忆宝藏,不过记忆力却欠佳。快乐研究者们却不这么认为,卫霍文教授强调说:“快乐的人群往往不刻意自保。”也就是说,他们不会试图美化自己的过去和曾经的错误,而是面对它。”



快乐研究在学术界可谓后起之秀,对快乐的探讨却是源远流长。哲学家Demokrit说过,幸福不取决于占有与否,不取决于金钱多寡,幸福感就是灵魂找到了归属。而Aristoteles则肯定,随遇而安最快乐。对于快乐的看法人们莫衷一是。也许,快乐科学能够找到那把金钥匙。
作者: Ampelmann    时间: 2006-5-12 11:22

Vom Unglück Kinder zu haben und vom Glück Däne zu sein


Die Glücksforschung stellt sich die Frage nach dem besten Weg zum Glück. Dabei kommt sie zu erstaunlichen Ergebnissen.

Glück - was ist das eigentlich? Gibt es das wahre Glück? Und wie kann man es erreichen? Und halten? Das sind nicht nur Fragen, die sich jeder Mensch im Laufe seines Lebens stellt, sie sind inzwischen auch Fragen der Wissenschaft. Seit den frühen 1980er-Jahren hat sich eine neue Wissenschaftsrichtung etabliert, die sich Glücksforschung nennt. Sie ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, die ebenso Aspekte der Psychologie und Soziologie wie der Wirtschaftswissenschaften oder der Umweltforschung berücksichtigt. An Universitäten weltweit haben sich Wissenschaftler auf die Glücksforschung spezialisiert, in vielen Städten gibt es spezielle Institute für Glücksforschung.

Es liegt das Glück im Staate Dänemark

Was genau sind diese Ergebnisse und was sind die Ziele der heutigen Glücksforscher? Der Soziologieprofessor Ruut Veenhoven von der Erasmus Universität Rotterdam beschäftigt sich seit seinen ersten Studientagen mit der Frage nach dem menschlichen Glück. Ende der 1990er Jahre hat er das Internetportal "World Database of Happiness" gegründet, das die aktuellen Ergebnisse zur Glücksforschung vereint und allen Interessierten zugänglich ist. Auf dieser Website kann man zum Beispiel herausfinden, in welchen Ländern die glücklichsten Menschen der Welt leben. Zurzeit liegt Dänemark an der Spitze mit 8,2 von 10 möglichen Punkten, die die Befragten ihrer Zufriedenheit geben konnten. Ganz unten liegt Tansania mit 3,2 Punkten. Deutschland rangiert mit 7,2 im oberen Mittelfeld.

Kinder bringen Unglück

Auch Professor Veenhoven meint, dass die erste Voraussetzung zu einem glücklichen Leben sei, im richtigen Land zu wohnen. Hinzu komme, dass man nicht allein lebe. Auch hierzu gibt es eine Graphik: die Kurve schnellt nach der Hochzeit rasant nach oben und fällt in den folgenden Jahren nur geringfügig ab und nie so tief wie bei Alleinlebenden. Es sei denn, es kommen Kinder ins Spiel. Entgegen landläufiger Meinung zeigen die Statistiken, dass das Kinderglück vielmehr ein Kinderunglück ist: Die Kurve fällt ins Bodenlose und erreicht nie wieder eine akzeptable Höhe: "Kinder haben einen konstant negativen Einfluss auf das Glück der Menschen und die Qualität der Ehe", bilanziert Veenhoven nüchtern aus den Forschungsergebnissen. Besonders unglücklich seien Frauen, die der Doppelbelastung von Kindern und Beruf ausgesetzt sind. Beruhigen kann Eltern vielleicht, dass die Glückskurve im Alter wieder steigt. Wenn die Belastungen von Kindererziehung und Beruf dem Ende entgegengehen, zeigen sich die 50 bis 60-jährigen wieder zufriedener mit ihrem Leben.



Andere Länder, anderes Glück



Welchen Sinn haben diese Forschungen? "Arme Staaten brauchen die Glücksforschung nicht, dort ist es ziemlich klar, wie man glücklicher werden kann", meint Ruut Veenhoven. Das Problem seien vielmehr die wohlhabenden Staaten, die keine offensichtlichen Gründe liefern, warum ihre Bewohner unglücklich sein sollten. Dort liegen 50 Prozent der Probleme in der Psychologie des Menschen begründet. In der besten aller Welten gäbe es keine äußeren Gründe mehr für menschliches Unglück: "Wenn wir im Paradies lebten, dann wären alle Glücksprobleme psychologischer Natur."



Glücksgene und/oder Therapie

Was tut aber nun ein reicher, verheirateter, kinderloser Däne, wenn er kein Lebensglück finden kann? Er muss sich Fragen stellen, sagt Veenhoven: "Was stimmt mit mir nicht? Wie ist meine seelische Gesundheit? Habe ich die richtige Lebensweise gewählt? Kann ich etwas Schönes aus meinem Leben machen?" Wenn man keine befriedigenden Antworten findet, so kann man den Weg zu einem Psychologen einschlagen, um Abhilfe zu schaffen. Dabei fällt es einigen Menschen leichter, glücklicher zu werden. "Die Fähigkeit, glücklich zu sein, ist ebenso wie Intelligenz angeboren, aber man kann nicht sagen, in welchem Ausmaß", sagt Veenhoven.



Herausforderungen machen glücklich



Doch ist immerwährendes Glück tatsächlich der Königsweg zu einem erfüllten Leben? Der irische Schriftsteller George Bernard Shaw sah das nicht so: "Glück ein Leben lang! Niemand könnte es ertragen: Es wäre die Hölle auf Erden." Auch Veenhoven meint: "Zum wirklichen Glücklichsein braucht man im Leben auch Probleme. Wenn wir Herausforderungen begegnen, dann bleiben wir physisch und mental fit und deswegen fühlen wir uns gut." Der Mensch muss nicht nur gefordert werden, er muss auch beschäftigt sein. Nach den Ergebnissen der Glücksforschung muss man nicht unbedingt einen Arbeitsplatz haben, um glücklich zu sein, aber man muss einer Tätigkeit nachgehen, die fordert und interessant ist.



Ein Paradies des Glücks

Die Fähigkeit zu vergessen, kann hilfreich sein auf dem Weg zum Glück, so wie Thomas Brussig in seinem DDR-Jugend Roman "Am kürzeren Ende der Sonnenallee" konstatiert: "Glückliche Menschen haben ein schlechtes Gedächtnis und reiche Erinnerungen." Doch dies stimmt nach den bisherigen Erkenntnissen der Glücksforscher nicht, wie Veenhoven betont: "Die glücklichsten Leute sind nicht egodefensiv", das heißt, dass sie ihre Vergangenheit und ihre Fehler nicht verklären, sondern sich ihnen stellen.



Auch wenn die Glücksforschung als Zweig der Wissenschaft neu ist, so ist die Suche nach dem Kern des Glücks doch kein Novum. Bereits Demokrit wusste: "Das Glück wohnt nicht im Besitze und nicht im Golde, das Glücksgefühl ist in der Seele zu Hause." Und Aristoteles stellte fest: "Glück ist Selbstgenügsamkeit". Fast jeder Schriftsteller und Philosoph hat sich zum Glück geäußert. Jetzt wird es als Wissenschaft in Statistiken und Graphiken festgehalten in der Hoffnung, dass es einst ein Paradies geben wird, in dem nicht einmal die Psyche des Menschen Unglück schaffen kann.




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